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Wer an Arosa denkt, der denkt vorerst einmal an schneebedeckte Hänge, an Skilifte, an deftiges Essen, ein wenig Luxus und an Après-Ski. Und wir als Städter denken vor allem: Wäh. Chalt. Was für Schneefans wie das weisse Paradies auf Gottes grüner Erde tönen mag, kann für Otto Normalnichtschneesportler ohne Weiteres bedrohlich nahe am Erfrierungstod erscheinen. Aber obacht: Arosa kann mehr. Das durften wir am Sonntag am eigenen Leib erfahren.

Im Jahr 2014 (und wohl als Antwort auf die immer noch wachsende Nachfrage nach elektronischer Musik) erstmals ins Leben gerufen, verbasst das Festival Arosa Electronica auch dieses Jahr wieder das malerische, zwischen verschiedenen Weiss- und Rothörnern eingebettete Hochdorf Arosa am Ende des Schanfigger-Tals (lol).

Arosa Electronica 2016

Mit derselben kindlichen Begeisterung, die ich für diese Urschweizerische Ortsbezeichnung aufbringen kann, habe ich mich denn auch auf die Eröffnungsnacht gefreut, zu der wir meganetterweise eingeladen wurden. Schon im Auto (ja, don’t drink and drive bla bla) brettern die neusten Errungenschaften nächtelanger Dig-Anfälle auf Tinituslautstärke durch die Woofer. Erfreulicherweise ist der Weg von Zürich nach Arosa zu vier Fünfteln autobahnisiert, lediglich das letzte Stück gilt es sich durch gewundene Bergstrassen und ja nöd über die Absperrung hinaus in die Tiefe zu steuern.

Angekommen im verschlafenen Kaff (darf man als Städter ruhig so sagen) wird emsig das Hotel gesucht, gefunden und bezogen. Ein intelligent zusammengstellter „Hangover-Bag“ wartet hinter der Reception auf uns. Gut mitgedacht, Jungs. Mit einem kleinen Zeitpuffer ist auch noch genügend Spatzung da, sich das an und für sich schöne Dröflein nicht anzuschauen und stattdessen im Zimmer laute Musik und tiefschwarze Comedy reinzupfeifen. Gegen 20:00 Uhr dann das Marschhorn. Auf zu Pizza und Party.

Arosa Electronica Welcome Bag

Nach einem erfreulich guten Teigfladen alla Italia folgt der kurze Gang zum Provisorium 13 – der Eröffnungslocation für das diesjährige Arosa Electronica. Als wir eintreffen ist Sayan Sobuth bereits fleissig an den Reglern zugange. Wir entscheiden uns aufgrund der doch noch ziemlich jungen Nacht, vorerst in der Lounge Platz zu nehmen und gönnen uns einen zünftigen Gin Tonic (Kompliment ans Bar-Team an dieser Stelle: lecker!).

Gesellschaft lässt nicht lange auf sich warten. Innert Kürze gesellen sich einige Acts der kommenden Tage zu uns. Unter Ihnen Zürich’s one and only Definition sowie Muchi, der überaus liebenswürdige Ausrichter des ganzen Tamtams und der Londoner Jem Haynes, der mit seinem Imprint Colour Series eng mit SOAME (ebenfalls Muchi) verbunden ist.

Arosa Electronica Impressions

Um Elf übernehmen die Ostschweizer Smalltown Collective das Plattenruder und sorgen mit Ihrem Set für die ersten Hoch-die-Hände-Momente des Abends. Kopf für Kopf füllt sich das Provisorium.

Um eins in der Früh dann der erste Hochkaräter des Abends: Ray Okpara. Der sympathische Mobilee-Mann, der gerade so gut aus Brooklyn wie aus Mannheim hätte kommen können, stellt sich hinter die Decks, lässt sich aber einen kurzen Schwatz mit STC-Mitglied Miguel nicht nehmen. Nach dem Kaffeeklatsch ist dann aber fertig Lustig: es wird geballert. Und das gehörig. Ray spielt – wie man’s kennt – pfupfigen Tech House mit einer Menge Percussion. Der Floor hat sichtlich Spass. Zwei Stunden voller Hüpfen, Trinken, Witzeleien und Augenzumachen.

Dann kommen Fat Sushi. Und mit Ihnen das subjektive Highlight de Abends. Wer die Jungs kennt, der weiss, dass die ziemlich dolle auf Synthesizer abfahren. Et Voilà, so wird auch gespielt. Heavy Basslines sind Programm, ein Grinsen im Gesicht ist Pflicht, auf Toilette gehen absolut undenkbar. Glitzer wird zum Einsatz gebracht, ohne dass jemand etwas dagegen hätte, die Party rollt und rollt und rollt.

Fat Sushi Arosa Electronica

Gegen halb Fünf sind unsere Takte gezählt, obwohl der volle Floor noch immer juckt und zuckt, als hätte jemand Ameisen drübergeleert. Wir steigen ins Taxi (laufe? Was isch das?), fallen müde, leicht angeknackst und zufrieden ins Bett und schlafen mehr oder weniger Augenblicklich ein.

Der Morgen danach fällt – Gott sei Dank – nicht katerös, sondern munter und hungrig aus. Ein herzhaftes Frühstück im Hotelrestaurant weckt die Lebensgeister aufs Neue. Wir gammeln noch etwas im Zimmer rum, von oben hören wir bereits wieder Musik (unser Hotel beherbergt auch den Grossteil der Acts), draussen scheint die Sonne. Tasche packen, auschecken, heifahre.

Danke Muchi, danke Hotel Hold und danke Arosa Electronica für die tolle Nacht, den herzlichen Empfang und die einzigartige Atmosphäre, der wir beiwohnen durften.

Wir kommen wieder.


Und das Beste zum Schluss!

Weil es Postkartenwetter ist und weil wir unbedingt ganz fest wollen, dass noch jemand in den Genuss von feinster elektronischer Musik am Arosa Electronica kommen soll, verlosen wir nochmals eine Übernachtung für zwei Personen, inkl. Partytickets, für die Closing Night am Samstag!


1 x Übernachtung für zwei Personen inkl. Partytickets

Um an der Verlosung teilzunehmen, braucht ihr uns entweder einen Kommentar zu hinterlassen oder eine E-Mail zu schreiben (win@ubwg.ch). Kommentare können sowohl auf Facebook als auch auf ubwg.ch hinterlassen werden. Die Gewinner werden bis spätestens Freitag (18.03.2015) per Mail benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen allen viel Glück!


Closing Night @ Arosa Electronica // Samstag, 19.03.2016,

  • Openair @ Alpenblick – Start 12.00 Uhr
    DJs: Animal Trainer, Jem Haynes, Nici Faerber, Pablo Einzig, SOAME, Sous Sol
  • Warm up @ Ruobstei – Start 21.00 Uhr
    DJs: 1Fachregler
  • Arosa Electronica Closing Party @ Provisorium 13 (2 Floors) – Start 23.00 Uhr
    DJs: Animal Trainer, Niko Schwind, Teenage Mutants, Björn Störig, Boy Next Door, Jem Haynes, Manon, Nici Faerber, SOAME
  • Esance Showcase @ Wandelbar – Start 23.00 Uhr (Abendkasse nur Wandelbar CHF 15.-)
    DJs: David Keno, Boj Angler, Kapara, Dimitri, Tschan
  • Drum&Bass Special @ Los Club – Start 23.00 Uhr (gratis)
    DJs: Pulsaar & Paul SG

 

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