(sponsored)


Seit genau einer Woche ist Bern um ein Tanzlokal für elektronische Musik reicher. Gross angekündigt öffnete Das Zimmer im Berner Mattequartier vergangene Woche zum allerersten Mal seine Pforten, um in dem für 300 Personen ausgelegten Club Wochenende für Wochenende hochstehende elektronische Musik zu zelebrieren. In den Räumen der ehemaligen Silo-Bar entstand ein Club mit Wohnzimmerflair, der in Zukunft das Berner Nachtleben mit Sicherheit bereichern wird.

Luca De GrandisUnsere Beweggründe hatte das Vergnügen mit Luca Carmosino alias Luca De Grandis über das letztwöchige Club-Opening, seine Booking-Philosophie und seine Zukunftswünsche zu plaudern.

Viel Spass!

www.das-zimmer.ch


Hallo Luca. Wie war für euch das erste Wochenende? Wurden Deine Erwartungen an «Das Zimmer» bereits erfüllt und was gilt es zu verändern?

Luca: Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Vor allem sprachen wir die gewünschten Personen an. Zu machen gibt es aber noch viel, besonders an der Deko. Schliesslich hatten wir auch nur zwei Wochen Zeit, aber dies soll sich ja noch entwickeln. Sicherlich brauchen wir mehr Schaukeln!

Wie kam «Das Zimmer» eigentlich zustande und was möchtet ihr mit eurem Namen zum Ausdruck bringen?

Luca: Wir wollen durch Klang und Kunst einen neuen Raum erschaffen… Jeder der elektronische Musik liebt, braucht einen Raum, wo er sein Leidenschaft ausleben kann. Aus diesem Raum wurde Das Zimmer.

Für genau diesen Raum wurde viel gebaut, das vorhandene Metall musste dem Holz weichen und auch euer Soundsystem ist ein wenig anders, als von anderen Clubs gewohnt. Gehört das alles zum Konzept vom Zimmer?

Luca: Ziel war es, etwas Warmes zu kreieren, damit sich jeder wohlfühlt, mit der Hoffnung, dass man eher aus sich heraus geht, weil man nicht in einen ‚Rahmen’ passen muss. Das Soundsystem wird unbewusst wahrgenommen. Dadurch, dass wir die ganze Tanzfläche ausgeglichen beschallen, haben wir überall einen gleichen Pegel, so dass man nicht zuvorderst stehen muss, um den besten Sound zu kriegen bzw. er hört sich einfach angenehmer an.

Das Zimmer
Bild: baerner-meitschi.ch

Bleiben wir gleich beim Umbau und der Gestaltung des Clubs. Wie kam die Zusammenarbeit mit der Berliner Künstlerin «L Keks» zustande und was dürfen eure Gäste von den Räumlichkeiten erwarten?

Luca: Ich habe sie letzten Winter in Berlin via Airbnb kennengelernt (kleiner Tipp: nach ‚der Busch’ in Berlin-Kreuzberg suchen). Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und ich verliebte mich in ihre Objekte, die sie aus gebrauchten Werkstoffen produziert und in ihrer Wohnung ausstellt. Als sich im Juli die Gelegenheit ergab ein Club zu eröffnen, war es für mich dann selbstverständlich, dass ich L Keks für die Gestaltung anfragen würde. Sie hat diverse Stücke in Berlin vorproduziert und bringt sie jetzt im Zimmer an. Gewisse Objekte, z.B. Bilder, können auch gekauft werden. Die Objekte werden dann ersetzt, und so verändert sich der Club laufend und entwickelt sich weiter.

Du hast vorher eure Soundanlage angesprochen. Kannst Du eure PA ein wenig genauer erläutern? Wir haben gelesen, dass ihr die 90db Grenze nicht überschreiten dürft. Was unternehmt ihr, um trotzdem ein musikalisches Erlebnis zu garantieren?

Luca: Da ich selbst DJ bin, war es mir von Anfang sehr wichtig, eine anständige Anlage in meinem Club zu haben. Das Soundsystem wurde von http://www.plusmusic.ch/ konzipiert und installiert. Die Speaker sind von KV2 und zusätzlich wurde ein Absolute 3D System von Sonic Emotion eingebaut, welches die Delays der 16 Speakers steuert, so dass jeder, egal wo er gerade steht, tanzt oder springt den gleichen Sound hört. Dadurch können wir auch mit einer Begrenzung von 90db ein musikalisches Erlebnis garantieren.

Und was sind die Reaktionen eurer Nachbarn bis jetzt? Gab es bereits die Möglichkeit mit den Nachbarn auf Tuchfühlung zu gehen?

Bis jetzt nur positiv. Das war meine grösste Sorge, aber der Anwohner obenan z.Bsp. konnte freitags sogar durchschlafen. Von dem her bin ich sehr froh so viel in die Anlage investiert zu haben und hoffe, dass alles so bleibt.

In welcher Form möchtet ihr das Berner Nachtleben bereichern?

Luca: Es soll sich als Lokal für elektronische Musik etablieren und eine Variante zur Aarbergergasse in Bern bieten. Es soll nicht das neue ‚IN’ Lokal werden. Wir sind eher die, die leise kommen, laut feiern (lacht) und dann wieder leise gehen…

Worauf legt ihr besonderen Wert und wie lautet eure Booking-Philosophie?

Luca: Ich möchte den Künstlern möglichst lange Spielzeiten gewähren. Bei der Booking Philosophie geht es sicherlich eher um Qualität, und darum, dass es „passt“ als darum, möglichst bekannte Namen zu holen. Bei einem Club mit einer Kapazität von 300 Personen macht es keinen Sinn „riesen“ Headliner zu buchen.

Und was sind nach dem ersten Wochenende Deine persönlichen Erwartungen an das Zimmer und worauf freust Du dich besonders?

Luca: Ich möchte, dass die Gäste kommen, weil sie sich wohlfühlen und dass die Nachbarschaft mein Projekt unterstützt.

Vielen Dank an Luca!

Verlosung:


Unsere Beweggründe verlost 1 x 2 Gästeliste-Plätze für den Samstag, 25. Oktober, im Das Zimmer in Bern für DeMarzo / Hot Creations. Um an der Verlosung teilzunehmen, braucht ihr einfach nur den Link auf Facebook zu liken oder einen Kommentar auf ubwg.ch zu hinterlassen. Die Gewinner(in) wird bis spätestens Samstag, 14:00 Uhr, per Mail oder Facebook benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt ohne Gewähr. Wir wünschen allen viel Glück!



Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.