Line-Up: Afriqua, Philippe Jeanneret, Malini

Adam «Afriqua» Longman Parker ist eher zufällig in die House-Szene gerutscht. Der Amerikaner, aufgewachsen in einem kleinen Kaff in Virginia, entdeckte in früher Jugend Hip Hop und Klassik und legte bald darauf eine kleine Karriere als Turntablist hin. Nach dem Musikstudium in London widmete er sich vermehrt der Elektronika: Hier filetiert er mit feiner Klinge die Essenz der Housemusik. Feinmaschige Beats und eine reichhaltige Instrumentation bieten das Grundgerüst, aus denen Afriqua seine zukunftsträchtigen Stücke reduziert. Da hören wir Low End Theory, Funk und R’n’B heraus; mal sind Zitate an die Afrofuturisten Detroits zu entdecken. Die Rhythmen sind filigran und selbstbewusst. Die Melodien spärlich, aber organisch und voller Leben.
Spätestens seit Afriquas erstem Langspieler, veröffentlicht auf dem so geschichtsträchtigen wie renommierten R&S-Imprint, hat sich der Horizont des Querdenkers noch einmal deutlich verbreitert. In seiner unverwechselbaren Klangwelt hatten Klubbretter und intime Schlafzimmerhymnen seit jeher gleichermassen Platz: Die Synthese der beiden hebt ihn definitiv in ganz eigene Sphären.
Vorspeise und Nachtisch werden von Philippe Jeanneret & Malini serviert. Mit viel Herz umgarnen und verzücken sie die verspulten Köpfe: Ein Abend, für LiebhaberInnen gemacht.
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Kein Vorverkauf.
CHF 15.–
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