Line-Up: Antigone, Lolsnake, Aeschlimann

Den Höhepunkt des Pfingstwochenendes feiern wir am Samstag – da bleibt Zeit, wieder auf dem Boden der Realität zu zerschellen. Ehe es soweit ist regiert die Vorfreude. Antigone fächert sie heiss: Der Mensch steht wie ein Wegweiser in der französischen Musiklandschaft und das seit Jahren schon, zeigt konsequent nach vorn in den Perspektivenraum. Architektonische Präzision durchwirkt sein Handwerk, Utilitarismus wird hier grossgeschrieben. Keine Zeit für, keine Lust auf Verzierungen und Geschnörkel, die Perspektivenflucht kennt nur den Drang nach vorn.
Und vorn ist dort, wo Lolsnake wirkt. Die Wahlberlinerin ist treibende Kraft im queeren Moment, springt mit hypnotischen Techno- und Tranceverschnitten in die freie Bresche. Der Lärm, der um ihre Kunst erklingt: ohrenbetäubend. Ihr Debut in der Stube ist schon lange angezeigt. Aeschlimann wird die Ehre zuteil, das eskalative Potential anzuschüren. Keine falsche Zurückhaltung: morgen ist zwei Tage weg.
__
Jedwede Form übergriffigen Verhaltens hat hier nix verloren 👋
Kein Vorverkauf. CHF 25.–