Line-Up: JakoJako, Agonis, Jelena

Sibel Koçer ist Königin der Technonerds. Zumindest: unserer Nerds. Seit intern die Runde gemacht hat, dass JakoJako unsere Stube bespielt, herrscht Aufregung. Ihre drei Langspieler, veröffentlicht sowohl als Solokünstlerin («Metamorphosis») wie auch in Kombo mit Mareena («Atlas der Gedanken») und Rødhåd («In Vere»), sind seit Erscheinen kaum mehr vom Plattenteller zu kriegen. Herausragend, wie die Künstlerin immer neue Welten eröffnet, ihre analogen Geräte und Maschinen zum emotionalen Surren stimmt.

Sie schlägt die Brücke zwischen Ambient, Experimentalmusik und Techno, für sich genommen noch keine Errungenschaft, doch welche Flüsse sie dabei überquert, das ist neu und einzigartig. In einer Zeit, in der Neues unmöglich scheint, weist sie den Blick in Felder jenseits der Klischees, der vermessenen Schublädchen und Kategorien, in die wir uns brav einzusortieren haben. Musik für den Traum und den Tanz.
Heute grüsst sie vom DJ-Pult, auch da sind ihre Fähigkeiten zu beneiden, erhielt dafür den Ritterinnenschlag vom Berghain, das sie zur Residency lud.
Flankenschutz gibt’s von Jelena und Agonis, die ihrerseits seit Jahr und Tag für neue Perspektiven auf die Technoerfahrung sorgen. Sehr aufregend, das alles. Nicht nur für Nerds.

Jedwede Form übergriffigen Verhaltens hat hier nix verloren 👋
Kein Vorverkauf. CHF 20.–