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Kiki, die wohl stadtbekannteste LGBT-Party, feiert diesen Freitag ihren 7. Geburtstag in der Friedas Büxe. In diesen sieben Jahren hat sich bei der Crew, dem Label und allem rundherum einiges getan.

2013 war es, als Carlos Ribeiro, Patrick Juen und Alessandro Monsurrò das Gay-Partylaben «Kiki» ins Leben gerufen haben. Unzählige Partys, eindrückliche Performances, endlos viele Tanzstunden und letztendlich sieben Jahre später wird es Zeit für einen Rückblick auf sieben wichtige Kapitel in der Geschichte von Kiki. Dafür liessen wir die Macher in ihren Erinnerungen schwelgen, die sie gerne mit euch, liebe Leserschaft, teilen.

Doch bevor es vergessen geht: Diesen Freitag, 21. Februar 2020, steigt in der Friedas Büxe die grosse Jubiläumsfeier. Für die Musik sorgen Benja , Juen, Sous Sol, workinprogress, Clarque und Tobi. Für das ebenfalls wichtige Amusement zeigen sich Ennia Face, Mish Madish, Juan Torres, Valérie Glitzerfee und King B. Poderosa verantwortlich.

Ein kleines Pre-Programm gibt’s dann übrigens zwei Stunden vor Partybeginn im Vagabundo, welches nur wenige Minuten von der Büxe entfernt ist.


Kapitel 1- Die Anfänge

Dass wir in der Pfingstweide ein eigenes LGBT-Label starten wollten, war schon früh klar. Schliesslich gehörte die Hälfte der vier Pfingstweide-Gründer zur Community. Der in der amerikanischen Vogueing-Szene bereits gängige Begriff „Kiki“ reflektierte dabei genau unsere Vorstellungen: 

„A party including good music and good friends, held for the purpose of calming nerves, reducing anxiety and stress and generally fighting ennui.“ 

Unsere kleine Video-Umfrage führte zu Tage, dass Zürich grossen Schulungsbedarf hatte in Sachen Gay-Slang. Immerhin weckte Scissor Sisters’ Hit „Let‘s have a Kiki“, der gleichzeitig erschien, die Neugier zusätzlich.


Kapitel 2 – Die schwarze Katze und grosse Penisse

Als Dauergast in der Pfingstweide und Tänzer bei „Life is a Bitch“ erfüllte Carlos all das, was wir in einem Gastgeber suchten. So aktivierte er sein Netzwerk und verführte mit seinem Alter Ego BlackCat Hardbrücke-Passanten zur dunkeln Seite. Dass wir anfänglich klar aufs schwule Publikum abzielten, unterstrichen wir mit dem Penis im Logo und Discosmetics‘ drei Meter hohem, Seifenblasen speienden Riesenpenis auf der Tanzfläche. Überrascht hat uns die Tatsache, dass unser weibliches Publikum die grösste Freude am Phallus zu haben schien, akrobatische Darbietungen inklusive…

Der erste Trailer zu Kiki

Kapitel 3 – Eine neue Identität

Nach dem Closing der Pfingstweide hatten wir Carlos das Label vertrauensvoll vererbt. Unterschlupf fand Kiki im zwischenzeitlich ebenfalls geschlossenen Revier. Die Intimität des wesentlich kleineren Lokals ermöglichte mutigere Experimente. Draussen Prostituierte, drinnen Drag Queens und wilder werdende Darbietungen der wachsenden Amusement Crew. Diese Phase im Versuchslabor an der Langstrasse hat Kiki rückblickend ihr heutiges Gesicht verliehen. Carlos konnte sich vollends ausleben!


Kapitel 4 – Der zweite Umzug

Friedas Büxe begrüsste uns nach dem Ende des Reviers mit offenen Armen. Unsere Premiere beim Tantchen war gleichzeitig Probelauf wie auch Pre-Party des Zurich Pride Festivals. Patrick und Alessandro stiegen wieder ein, um den Aufwand zu bewältigen und die Menge einmal mehr mit Neuheiten zu begeistern. Wir wurden regelrecht überrannt und bekamen überragendes Feedback. Und ein etwas schlechtes Gewissen, sollten unsere Gäste des Katers wegen der Parade fernbleiben.

Stimmung in der Büxe

Kapitel 5 – Akustische Snacks 

Besonders Freude macht uns das hervorragende Feedback unserer DJs. Oft zitiert: die „einmalige Liebe“, die sie vom Kiki-Publikum erfahren dürfen. Wir verstehen uns als Talentschmiede und legen seit jeher viel Wert auf ein ausschliesslich nationales Booking. Wenn die Residents dann weiterziehen und woanders an ihre Erfolge anknüpfen, haben wir unseren Job richtig gemacht. Gleichzeitig bieten uns bisherige DJ‘s oft ihre Künste in Form eines exklusiven Mixes an. Die vielfältige Kikicast-Serie auf Soundclound verschafft einen schönen Rückblick und eignet sich übrigens bestens fürs Einstimmen zuhause.


Kapitel 6 – Der Kiki-Squad

„Unsere Amusement Darbietungen nehmen seit Tag eins einen wichtigen Stellenwert ein. Mal verführerisch, mal irritierend… nur kalt lassen dürfen sie nicht. Es steht ausser Frage, dass die Shows dazu beitragen, dass zunehmend auch Hetero-Freunde unsere Parties besuchen, einfach weil sie mal in eine andere Welt eintauchen möchten. Genau das entspricht unserer Vision, dass die sexuelle Orientierung keine Rolle spielen sollte, solange weltoffene Menschen friedlich miteinander feiern. Wir übertreiben nicht, wenn wir den Kiki-Squad als kleine, treue Familie bezeichnen. Der Zusammenhalt ist für die schnelllebige Szene ausserordentlich und die gegenseitige Inspiration zeigt uns immer wieder, dass wir noch nicht am Ziel angekommen sind.

Der Kikisquad – zumindest ein Teil davon

Kapitel 7 – Minikiki

Wer eine prall gefüllte Kiki in Friedas Büxe oder ihr Floor-Hosting im Circus Ohlala besucht hat, runzelt vielleicht die Stirn: warum nur, entscheidet sich das Label für Ausflüge in kleinere Lokale wie Klaus, Uferlos oder Samigo? 

„Diese weniger promoteten Parties sind uns wichtig, weil wir uns regelmässig auf unsere Wurzeln zurückbesinnen können. Schliesslich ist Kiki aus dem Bedürfnis entstanden einen intimen Rückzugsort im Untergrund zu schaffen, mit einer Prise Freak Chic.“ 


Kiki 2020 – es geht weiter

Vieles ist passiert und vieles wird noch kommen. Doch eines sind sich wohl alle einig: Kiki wird weiterhin begeistern, Kiki wird weiterhin einen wertvollen Beitrag an das Zürcher Nachtleben und die LGBTQ-Community leisten, Kiki wird weiterhin eine geile Party sein und wir werden nach wie vor Freude an Kiki haben.

Du auch? Dann gewinne jetzt 2×2 Tickets für die Jubiläumsfeier! Mehr dazu hier:


Verlosung

Wir verlosen 2×2 Gästelistenplätze für „Kiki” in der Friedas Büxe. Um an der Verlosung teilzunehmen, braucht ihr uns entweder einen Kommentar zu hinterlassen oder eine E-Mail mit dem Betreff „KiKi d0 Y0U L0V3 M3?“ zu schreiben (win@ubwg.ch). Kommentare können sowohl auf Facebook als auch auf ubwg.ch hinterlassen werden. Die Gewinner werden bis am 21. Februar (12.00 Uhr) per Mail oder Facebook benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt ohne Gewähr. Wir wünschen allen viel Glück


Kiki 
Freitag, 21. Februar 2020 ab 23:00  //  Friedas Büxe
Line-Up: Benja, Juen, Sous Sol, Workinprogress, Club Tropicana, Clarque, Tobi


Fotos und Bilder: Zur Verfügung gestellt

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