Butter und Konfi im Sexy Lexy

Genau 9 Monate ist es her, als das Lexy an der Militärstrasse 84 seine Tore öffnete. Seitdem ist einiges geschehen im minimalistischen Untergrund. Kenny Glasgow, Blond:ish, Chez Damier, Be Svendsen, Tiefschwarz sind nur einige Namen von den exquisiten Künstlerinnen und Künstlern, die Lexy schon begrüssen durfte.

Anfangs Dezember wurde zudem der Pre-Friday Event eingeläutet. Run x Lexy heisst die neue Partyreihe, welche jeweils am Donnerstag stattfindet. Feinster Hip-Hop und Black Music stehen dabei auf dem Programm, in diesem Sinne eine soundgerechte Repräsentation des Zürcher Ausgangs. Hip-Hop und elektronische Musik sind womöglich die zwei grossen Aushängeschilder vom limmatstädtischen Nachtleben. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass nicht wenige Elektro-Verehrer, ebenfalls ein Faible für den guten alten Hip-Hop haben. Was die Hip-Hop Fanbase angeht, sind die Befürworter vom elektronischen Sound sehr viel rarer. Aber vielleicht täusch ich mich und werde an der nächsten Hip-Hop Don’t Stop Fete eines Besseren gelehrt, who knows.

Anyway, das Lexy hat damit einen guten Mix getroffen und wir freuen uns auf viele weitere Bässe. Seien diese aus der Bronx oder aus Berlin. Ebenfalls erfreuchlich sind die Gemeinschaftsfeten, die der Lexy Club mehrmals mit seinen neuen Nachbarn organisieren konnte. Züri Fäscht, Sunday Brunch, Vagabundo oder der Geburtstag von Papa Klaus, zeigen dass die Militärstrasse fest zum Nacht-, sowie Tagleben dazugehört. Läck, Lexy!

Wie viele andere Clubs ist auch das Lexy auf den Geschmack von Sonntagsfeiereien gekommen. Ein Daydance wird es nicht, da wir uns mitten im Winter befinden und der Tag meist endet, bevor wir überhaupt unseren Allerwertesten aus dem Bürostuhl rausreissen. Doch die Artigen unter euch, welche Montagmorgen fit und munter wieder in ihrem Bürostuhl sitzen wollen, kommen dennoch auf ihre Kosten, da die Party schon um 18 Uhr anfängt. Electric Marmelade heisst der Event und bringt zwei altbekannte Gesichter zum Vorschein – Kalabrese und Acid Pauli. Um den Musketieren gerecht zu werden, fügt sich der leidenschaftliche Plattensammler und Holländer Mika Dutsch aus Ostdeutschland bei.

See you there, little bear.