Vom 19. bis 21. Mai findet zum zweiten Mal das Rhizom Festival in der Roten Fabrik in Wollishofen statt. Es wartet ein spannendes Programm mit Musik, Performance und Diskussionen.
Ein Rhizom, auch Wurzelstock genannt, «wächst unter dem Boden, unter deinen Füssen. Du kannst die Verbindung nicht sehen – bis es keimt, wo auch immer der Boden am besten ist», so schreiben die Veranstalter des Rhizom Festivals auf ihrer Seite.
Unter diesem Motto findet am kommenden Wochenende zum wiederholten Mal ein interdisziplinäres Festival aus Musik, Kunst und Kultur statt. Geboten werden Vorträge, Film, Tanz, Musik, Video- und Installationskunst. Gegründet und organisiert wird das ganze vom Kollektiv VAZEM, welches sich dafür einsetzt, dass alternative elektronische Musik und verwandte Kunstformen in der Zürcher Eventszene besser repräsentiert werden. Und so mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Hierfür wird ein Mini-Kongress veranstaltet, welcher sich mit der Politik der Musik bzw. der Kunst und Selbstorganisation auseinandersetzt. Hierzu zählen zum Beispiel ein Lab zu selbstorganisierter Bildung und eine Lecture zu neuen Praktiken und Wissensformen, mit denen Migranten bei ihrer Reise nach Europa unterstützt werden können. Zudem steht insbesondere auch lokale Themen im Vordergrund. Es wird beispielsweise ein Diskussionspanel zum Neueintrag der Zürcher Technokultur auf der Schweizer Liste der lebendigen Traditionen geben. Der Sonntag steht im Zeichen der Italo Disco und deren Entstehung mit einem spannenden Doku-Screening.
Neben interessanten Diskussionen, Talks, Lectures, Video- und Film kann natürlich auch gefeiert und getanzt werden. Zu Gast sind zahlreiche lokale und nationale DJs sowie unter anderem Künstler aus Europa, Israel und den USA.
Das vollständige Programm findet ihr hier.
Titelbild: Ziur by Marc Krause