Remo und Miguel – zwei langjährige Vollblut-DJs – bilden zusammen das Duo Smalltown Collective. Gemeinsam haben sie für uns einen super Podcast gemischt und im Interview ein paar spannende und persönliche Fragen beantwortet.
Der Name «Smalltown Collective» ist ziemlich verständlich, wenn man weiss, dass die beiden Jungs ihre Anfänge in der Stadt Will gemacht haben. Doch auch wenn der Name sich nicht geändert hat, so haben sich die Musiker schon lange über die Kleinstadtgrenzen hinaus bis über die Landesgrenzen beweisen können.
Unterdessen haben sie unzählige Releases auf Labels wie «Get Physical», «Noir Rec» und anderen namhaften Plattenschmieden veröffentlicht. Es ist uns deshalb umso mehr eine Freude, dass sich die beiden bereit erklärt haben, für uns einen Podcast zu mixen!
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Hoi zäme! Wie geht’s euch in dieser Zeit des Sommeranfangs und nach der langen Quarantäne?
Der Sommer ist da – die Welt kehrt nur langsam zur Normalität zurück. Trotzdem freuen wir uns auf die kommenden Tagespartys! Während dem Lockdown sind zwar einige Tracks fertig geworden, jedoch fehlte uns schon der soziale Kontakt und vor Publikum aufzulegen.
Ein Schritt zurück: Ihr seid beide bereits begeisterte Musiker gewesen, bevor Smalltown Collective gegründet wurde. Wie habt ihr euch gefunden und was war euere Vision?
Wir waren schon seit der Schulzeit befreundet und hatten die gleiche Passion – dass wir uns auch musikalisch zusammengetan haben, war irgendwie eine logische Folgerung.
Inwiefern hat eure musikalische Reise euch in dieser Hinsicht verändert?
Ich glaube schon, dass wir uns gegenseitig auch beeinflusst haben, viel mehr aber ergänzen wir uns einfach perfekt.
Was stehen in der nächsten Zeit für neue Projekte und/oder Releases an?
Im Sommer wird es richtig heiss! Es kommt eine neue EP mit zwei Tracks für «Plastic City Records» , ein neuer Release für unsere kroatischen Freunde von «Sit Down Recordings» inklusive einem genialen Remix von einem fantastischen Produzenten – ihr könnt also gespannt sein!
Dazu durften wir für die Hive Audio Sumer Slices Compilation noch einen Track beisteuern!
Wie konntet ihr die Zeit ohne DJ-Gigs finanziell überstehen?
Wir haben uns nur von Wasser Brot und Liebe ernährt 🙂
Da die Musik für uns beide „nur“ ein (intensives) Hobby ist, sind wir finanziell nicht von der Musik abhängig – deshalb ging es ganz ok!
Konntet ihr die Quarantäne gut für musikalischen Output nutzen oder wart ihr eher nicht so produktiv?
Natürlich! Wir waren nicht nur im Studio fleissig, sondern haben auch ein paar Bücher gelesen und einige Flaschen Wein gekippt, und sind intensiv mit der Einrichtung unseres neuen Studios beschäftigt!
Ach, und für euch haben wir ja noch einen Mix aufgenommen. Gut, gell?
Natürlich! Was denkt ihr, wie sich diese Krise auf die Club- und allgemeine Nachtlebensszene auswirken?
Wer weiss das schon so genau?
Die Krise bringt sicher neue Verhaltensmuster beim Publikum, zum Teil ein grosses finanzielles Loch für Musiker, Veranstalter und Clubs – und hoffentlich viele neue Ideen und positive Energie!
Besten Dank für das Interview und hoffentlich bis bald im Club!
Übrigens: Zusammen mit diversen Festivals haben wir das „Festivalsommer 2020„-Bändeli kreiert. Damit kannst du einerseits dein Handgelenk auch in einem Sommer ohne Festival schmücken, andererseits aber auch deine Lieblings-Festivals finanziell unterstützen. Check it out!
Fotos im Artikel: zur Verfügung gestellt