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Viele heutige DJs durften bereits lange vor ihrer Zeit hinter den Plattenspielern musikalische Erfahrungen sammeln. So auch Goldrausch, der heutige Gast in unserer Talents Mixreihe. Der gelernte Schlagzeuger spielte lange in einer Band und entdeckte erst vor ein paar Jahren seine Liebe zur elektronischen Musik, was ihn fast unweigerlich in die DJ-Booth trieb. Im Mix für ubwg.ch mischte der 30 jährige Basler Plattenleger ein spannendes Set, welches nur schwer in eine einzelne (Genre-)Schublade gesteckt werden kann.

Goldrausch auf Soundcloud
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Künstlername: Goldrausch
Kanton: Basel
Alter: 30
Homebase:
Variabel (keine Residency)
Meine Releases: -> soundcloud.com/goldrauschmusik

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Glücklicherweise wurde ich durch meinen Vater frühzeitig mit Platten von Pink Floyd, Led Zeppelin, Deep Purple & Co. konfrontiert. Mein erstes, selber gekauftes Album müsste hingegen ‚Dangerous’ von Michael Jackson (und in elektronischer Hinsicht: irgendein Thunderdome-Release) gewesen sein.

Was meine ersten Produktionen betrifft: die wurden (mit gutem Grund) nur in meinem engen Freundeskreis veröffentlicht.

Warum Goldrausch: Ich wollte nie unter meinem echten Namen spielen, da ich eine gewisse Anonymität brauche und schätze. Der Name Goldrausch ist spontan entstanden und spiegelt für mich das schillernde Gefühl einer durchtanzten Nacht wieder, das wir ja alle irgendwo suchen – eine tiefere Bedeutung hat der Name aber nicht.

Mein erster Gig: Mein erster ‚richtiger’ Gig war vor knapp 15 Jahren als Schlagzeuger mit meiner ehemaligen Band im Sommercasino Basel. Ans Auflegen habe ich mich – ausserhalb meines Schlafzimmers – erst ca. 10 Jahre später gewagt: b2b mit meinem guten Freund Fabi in einer Freiluftbar auf dem alten NT-Areal in Basel (inkl. Besuch der Polizei, wir hatten also unseren Spass).

Mein Lieblingsgetränk während dem Auflegen: Langweilig, aber wahr: Bier und Gin/Tonic.

Ich lege auf mit: Pioneer CDJ

Meine Musik: Ein in Kategorien denkender Mensch würde vermutlich sagen: irgendwas zwischen Techno und Deep House, mit starker Tendenz zu Letzterem. Grundsätzlich spiele ich Musik, die in mir selber – und hoffentlich auch den Tanzenden – etwas auslöst. Was dieses ‚etwas’ ist und über welches Genre man dorthin gelangt, ist für mich situationsabhängig und sehr variabel (was man meinem Mix vermutlich auch etwas anhört).

Basel bedeutet mir: Unzählige schöne Erinnerungen, Freunde und Familie, Heimat. Aber: auch immer wieder mal das Gefühl, dringend für eine Weile weggehen zu müssen.

Mein Lieblingsörtchen in Basel: Aktuell finde ich sehr schön, wie sich das Kleinbasler Hafenareal entwickelt hat – neben den wunderbar ruhigen Ecken und sympathischen Bars am Rhein bietet sich mit der Eröffnung des neuen Nordstern nun ja auch eine grossartige Option, dort zu (sehr) später Stunde seine Zeit zu verbringen.

Meine Top 3 in Basel: Eine Top 3 zu definieren, finde ich schwierig – oft sind es die unerwarteten, spontanen, teilweise versteckten Veranstaltungen, die mich auch heute noch begeistern. Nennen möchte ich aber die wunderbaren Leute vom „LokalRitual“, die an wechselnden Orten in und um Basel Open-Deck-Events ohne jegliche stilistische Zwänge organisieren – top!

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Spätsommer, kurz nach Sonnenuntergang, Dach eines abgelegenen Industriegebäudes mit einmaligem Blick über Basel, ‚Love Bug’ von Arthur Oskan aus den Boxen und eine tanzende Menge gespickt mit vielen guten Freunden – ja, gewisse Momente bleiben einem.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Ehrlich gesagt fällt mir nichts ein – verhauene Übergänge, gezogene Stecker & co. gehören halt irgendwo dazu.

Liebste Zeit zum Auflegen: Variabel!

Aktuelle eigene Veröffentlichung: ‚The Little Things EP’ mit dem grossartigen Thom Nagy, frei erhältlich auf http://thelittlethingsep.tumblr.com/



 

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