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Bärn, Baby! Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Landeshauptstadt macht mit ihrem Label Sirion Records noch einmal gehörig von sich reden. Das Imprint, auf dem schon Bomben wie Fishermatteli oder Kellerkind’s Übernummer Disco on the Dancefloor erschienen sind, bringt mit der Flaschenpost EP des Berner Produzenten und DJs Disko Dario einen der letzten Schweizer Knaller auf die Plattenteller.

Bereits mit dem Titeltrack Flaschenpost wird die Stossrichtung der EP ziemlich deutlich: dunkel, verspielt, melodiös und keineswegs langweilig. Es tun sich weite Synthesizerflächen auf, die jäh von scharfkantigen Kicks und Hi-Hats geschnitten werden, und so entsteht unweigerlich eine postapokalyptisch-düstere Stimmung. Geiles Afterhourteil.

Auf dem Remix zu Flaschenpost – von niemand geringerem als Soukie & Windish – geht es im selben Ton weiter. Mit etwas mehr Zug, aber demselben weiten Raum, geht die Nummer unaufhaltsam gen vorne, kommt etwas geradliniger daher und lässt dabei wenig bis keinen Raum zum Rumstehen.

Tracknummer drei ist Nebelmeer, bei dem Nomen nur in gewissem Masse Omen ist. Wabernd wehen Synthesizerschwaden über eine ruhige See aus solidem Kick und verschiedenen Hats, zu denen sich da und dort echolotartige Pianoakkorde mit ordentlich Nachhall gesellen. Wie das erste Original eine ziemlich verschobene, aber durchaus erotische Afterhournummer.

Den Schluss der EP macht der Remix zu Nebelmeer, beigesteuert vom ebenfalls in der Hauptstadt beheimateten Jungtalent Nicola Koch. Er macht aus der eher bedrohlichen Atmosphäre des Originals mit Links eine entspannt-loungige Geschichte mit experimentellen Zügen.

Unsere Meinung: mit der Flaschenpost EP hat Sirion aber einen ganz schön dicken Fisch an Land gezogen.

Flaschenpost EP auf Beatport
www.sirion-records.ch



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