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Auf dem Label Les Points findet Musik eine Heimat, die es in der öffentlichen Wahrnehmung nicht immer leicht hat. Auch Liebhaber der elektronischen Musik tun sich oftmals schwer sich mit den experimentellen Klängen anzufreunden. Zu Unrecht! Die Musik, die sich selbst gerne als Underground betitelt, braucht genau das! Musik die Grenzen sucht, mit ihnen auf Konfrontation geht und sie schlussendlich überwindet.

Gentrified Underground Youth muss man dann auch als Kritik an der hiesigen Szene verstehen. Mit viel Kalkül steuern Barbir und Nicola Kazimir auf einen Sound frühem Elektro zu, der den Übergang zu flüssigem Techno problemlos schafft. Man hört die Rauheit bei KEEEEEEGELDSPOOKY2 wie sie Drexciya oder DJ Stingray in Detroit vor Jahren geschaffen haben förmlich heraus. Back to the roots könnte das Leitmotiv sein. Dazu greifen die beiden klassische Produktionsstile auf und verbinden sie mit eigenen Ideen, ohne sich vom Ursprünglichen abzuwenden.

Mit den 13 Tracks werden aber keinesfalls die alten Tage zelebriert oder gehuldigt. Es ist die Besinnung zum Ursprung, von wo aus die Reise neu gestartet werden kann. Mit dieser Art von Selbstreflexion setzen Barbir und Kazimir ein, für die heutige Zeit, wichtiges Zeichen.

Gentrified Underground Youth auf decks.de
Gentrified Underground Youth auf Beatport



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