Hinter den Decks

Evolent (live):

Evolent

Und wieder greifen wir eine neue Arbeitswoche an, wobei man heute mit einem Lächeln auf den Lippen sagen kann, dass wir mit dem bevorstehenden Auffahrtswochenende nicht gerade viele Arbeitstage vor uns haben. Nichtsdestotrotz möchten wir aber auch diese drei Tage so kurzweilig wie nur möglich gestalten und für das haben wir selbstverständlich die beiden Herren von Evolent zum Interview gebeten.

Anlässlich ihres letzten Sets für unseren hauseigenen Podcast, erzählen uns Lauri und Ron im heutigen Hinter den Decks Kurzinterview, was sie zusammenführte, warum sie das Wort „perfekt“ nicht gerne in den Mund nehmen und gestehen beiläufig ihre schier unendliche Liebe für die Musik. Check it out!

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Alter: Ron (35) und Lauri (23)

Dort sind wir anzutreffen: Natürlich im Studio, welches im schönen Zürcher Oberland in mitten der Natur liegt. Zurzeit sind wir meistens dort, da wir beide die „reguläre“ Arbeit für eine Weile an den Nagel gehängt haben und uns nur noch auf die Musik und allem drum herum konzentrieren. Natürlich sind wir auch ab und zu im Ausgang, aber da haben wir meistens kein festes Ziel. Am besten gefällt uns zurzeit der Klubi, ein kleiner aber sehr feiner Club in Zürich.

Erste Platte: Erster Release war 2007 eine zwei Track Maxi mit „perpetuum mobile“ und „no one told me“ auf dem Label von Eelke Kleijn „outside of the box“. Die erste Platte war ebenfalls 2007 auf 38db-Tonsportgruppe, ein Remix für Ron Flatter namens „she’s watching me“.

Was uns zusammenführte: Zufall oder Schicksal (je nachdem ob man daran glaubt), wissen wir beide nicht. Dem einen oder anderen ist vielleicht unser Altersunterschied aufgefallen. Evolent als Projekt besteht schon seit 2005. Da Lauri in der Nähe des Studios aufgewachsen ist, dort nach wie vor wohnt und sich nicht jeder in einer kleinen Bauerngemeinde mit elektronischer Musik befasst, kreuzten sich unsere Wege irgendwann unvermeidlich. So kam es, dass Lauri sich irgendwann mal im kleinen Studio einmietete. Was wir beide sicher nicht erwartet hätten, dass mit diesem Einzug eine Freundschaft zu wachsen begann. Diese führte dazu, als Ron vor der Entscheidung stand das Projekt auf Eis zu legen, dass er kurzerhand Lauri fragte, ob er nicht mit ins Boot steigen würde.

Warum wir live spielen: Seit Evolent ins Leben gerufen wurde, ist der Live-Act ein essenzieller Bestandteil davon. Man kann, je nachdem wie das Set gestaltet ist, tiefe Eingriffe in den Klang und all die verschiedenen Elemente nehmen. Mit einfachen Worten: wir sind so frei, um genau das zu machen auf was wir gerade Lust haben oder die Vibes uns tragen. Uns hat das klassische DJing nie sonderlich gereizt, um dieses vertieft zu verfolgen. Jedoch haben wir seit ca. 2 Jahren ein DJ Set in Ableton kreiert, dass uns beiden sehr viel Spass macht und mit dem wir regelmässig auf Partys spielen.

Unsere Musik: Eine schwierige Frage, für uns beide. Als es noch kein EDM (zumindest unseres Wissens) gab, nannten wir es „electronic dance music“. Diese Bezeichnung verlor aber ihre Gültigkeit für uns, als dieser Mainstream-Hype aufkam. Unter dem Projekt Evolent verfolgen wir technoide, elektronische Tanzmusik, immer auf der Suche nach neuen Sounds, Harmonien, Rhythmen und einer gewissen deepness. Es kommt oft vor, dass wir einfach unsere Synthesizer oder das Liveset einschalten, drauf los jammen und record drücken. Mit etwas Glück entstehen mehr als nur Skizzen. Von denen übrigens jede Menge auf dem Rechner liegen…

Das Studio bedeutet uns: Alles. Und das meinen wir so. Es ist nicht nur ein Musikstudio, sondern viel mehr ein Ort an dem wir egal was machen können. Man kann da arbeiten, abschalten oder einfach nur Spass haben. Eigentlich wie ein Kinderzimmer für Erwachsene. Wichtig ist sicher auch unsere Werkstatt, wo wir vieles basteln, schrauben und löten. Letztes Projekt war z.B. unsere Case fürs Live-Set auf das wir sehr stolz sind.

Ein perfektes Set ist für uns: Kann man diese Momente überhaupt in Worte fassen? Auf der Bühne zu stehen und das Ding zu rocken, mit der Musik eins werden, danach streben wir. Wenn die Leute die Musik genauso auffassen wie wir sie zu vermitteln versuchen, könnte man es als perfekt bezeichnen. Dazu sind wir aber viel zu selbstkritisch. Das Wort perfekt ist sehr selten in unserem Wortschatz zu finden. Meistens finden wir immer etwas, dass man hätte besser machen können.

Wenn wir nicht gerade hinter den Decks stehen: Die Frage sollte eher lauten: „Wenn wir gerade nichts mit Musik machen.“ Nun ja, das gibt es eher selten. Eigentlich ist die Musik der Mittelpunkt und unsere Welt dreht sich drum herum. Alles ist miteinander verbunden und wir nehmen alles auf und lassen es in die Musik einfliessen.

Bestes Erlebnis beim live Spielen: Sicher immer wenn sich das oben genannte Gefühl einstellt. Zwei bleibende Erlebnisse sind aber sicher der Gig am „Electro Fusion Festival“ in Brasilien sowie unser Auftritt an der Plattentaufe unserer Scheibe „the legacy“.

Schlimmstes Erlebnis beim live Spielen: Vielleicht auch unser Lehrreichstes. Das war vor ein paar Jahren in Zürich. Wir waren damals noch mit einem sehr aufwendigen Setup, bestehend aus einem Computer und zahlreichen selbstgebastelten Midicontrollern, unterwegs. Es ging mehr oder weniger alles schief, was schief gehen konnte. Von einem schlechten Monitoring über keine Leute bis hin, dass wir unseren Flow überhaupt nicht gefunden haben. Weiter mussten wir uns eingestehen, dass wir qualitativ massiv schlechter klangen al alle DJ rund um uns herum. Das gab uns natürlich sehr zu denken und wir können uns beide noch genau erinnern, wie wir mit hängenden Köpfen abgebaut und den Club dann auch schnell verlassen hatten. Jedoch hat sich diese Trübseligkeit übers Wochenende in neue Energie und Ehrgeiz gewandelt. Als Konsequenz von diesem Ereignis beschlossen wir den Rechner in einer Ecke verstauben zu lassen und die vernachlässigte Hardware hervorzuholen. So entstand unser Liveset, welches komplett auf Hardware basiert und wie eine riesige Spielwiese für uns ist.

Liebste Zeit zum Performen: Als Liveact spielten wir bis anhin keine Opening oder Closing Sets. Das wäre aber sicher auch mal interessant. Unser derzeitiges Setup würde das sicher erlauben. Ansonsten haben wir keine „Lieblingszeit“. Aber Daytime Partys sind immer wieder erfrischend. Gerne würden wir auch vermehrt auf Openairs, irgendwo draussen auftreten. Das sind immer herrliche Erfahrungen – mit Musik im Grünen zu spielen und die Leute auf eine Reise mitzunehmen.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Im März dieses Jahres ist die erste Platte auf unserem eigenen Label veröffentlicht worden. FEM_001 Evolent – The Legacy EP mit spannenden Remixes von Monkey Maffia aus Deutschland und unserem guten Freund Michael Ho aus Zürich. Die Platte kann man auf Vinyl oder digital im Internet auf allen gut sortierten Plattformen erwerben.

Ende Juni erscheint zudem eine „FEM Ensemble“ Release, ein Live-Projekt bestehend aus vier Musikern bei dem wir beide Teil davon sind. Dieses wird als digital Release zu erwerben sein. Auch hier wurden gute Remixer mit Stephan Hinz und Ander ins Boot geholt.

Des Weiteren kommt Ende Jahr noch eine Solo EP von Ron als „Rjega“ raus. Eventuell auch eine Kollaboration mit Lauri, das wissen wir noch nicht so genau. Es werden auf jeden Fall ganz andere Töne sein als bei Evolent. Aber ganz genau wissen wir es noch nicht, das der genaue Aufbau noch nicht fest steht.

Dragon Suplex:

Dragon Suplex

Ab ins Wochenende! Rechtzeitig für den letzten Feierabend dieser Woche, dürfen wir euch das neuste Hinter den Decks Kurzinterview mit auf den Weg geben. Schliesslich verzauberten uns die zwei Herren von Dragon Suplex letzten Mittwoch mit ganz viel soulvoller Tanzmusik, gepaart mit träumerischen Vocals, und begleiteten uns so mit Leichtigkeit durch die vergangene Arbeitswoche.

Im heutigen Q&A verraten uns Jonas und Philipp ihre Lieblingsplätzchen in Zürich, was sie am Sommer besonders mögen und erzählen uns zudem, was es mit den Vorteilen von Pinkelpausen als DJ Duo so auf sich hat.

Viel Spass!

Alter: 26 und 29

Dort sind wir anzutreffen: Clubmässig wäre es wahrscheinlich das Hive. Uns liegt aber auch viel daran in anderen Clubs wie zum Beispiel der Zukunft oder kleineren Locations wie dem Longstreet zu spielen. Labeltechnisch sind das wohl unsere Jungs aus Hamburg von „Moonbootique“ und „We Love This“. Mit denen arbeiten wir schon von Anfang an. Und was Bookings angeht, haben wir bei der MITA-Agency ein Zuhause gefunden.

Das macht Dragon Suplex aus: Einerseits wäre das auf jeden Fall unsere Liebe zu analogen Synthesizern, die unserem Sound sicherlich einen gewissen Touch verleihen. Andererseits musizieren wir schon lange zusammen, sind am gleichen Ort aufgewachsen und teilen uns zusammen mit unseren Synthesizern eine WG.

Wir legen auf mit: CDJs und Plattenspieler/Serato

Unsere Musik: Von Disco bis Techno. Je nach dem wo, wann und mit welcher Laune wir spielen. Finden es aber generell wichtig musikalisch vielseitig zu bleiben.

Unsere Top 3 im Sommer:

Grillen in der Bäckeranlage

Baden oder Motorbootfahren im Zürichsee

Zuhause im Homestudio

Unsere Top 3 in Zürich:

Restaurant: Goldenes Fass an der Zwinglistrasse

Bar: Bar3000

Sonst: Zuhause in unserem WG-Wohnzimmer.

Das Beste als DJ Duo: Pinkel- und Rauchpausen während dem Auflegen. Musikalisch kann das Ganze zu zweit sowohl beim Auflegen wie auch beim Produzieren in überraschende oder neue Richtungen gehen.

Das Nervigste als DJ Duo: Nichts Schlimmes. Wir mögen es beide lieber zu zweit zu spielen.

Wenn wir nicht gerade hinter den Decks stehen: Stehen wir woanders…

Liebste Zeit zum Auflegen: Egal, hat alles seinen Reiz. Hauptsache es hat Leute die tanzen. Aber am liebsten spielen wir lange Sets oder All-Night-Long Sets.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Gestern erschien auf dem brasilianischen Label nin92wo unsere 100MPH On Fire EP, auf welcher es drei Tracks zu entdecken gibt. Zudem kommt noch eine Remix-EP zu unserem Track First Kiss über Mullet Records, welche ab 19. Mai über Juno und ab 26. Mai über alle anderen Stores wie iTunes, Beatport oder Traxsource erhältlich sein wird.

Debal & Emton

Debal & Emton

«Unsere Musik ist stets tanzbar, rhythmisch und mitreissend.» Das und vieles mehr verraten uns Debal & Emton in unserem allwöchentlichen Hinter den Decks Kurzinterview. Gemeinsam entführten uns die beiden erfahrenen Musikproduzenten vergangene Woche in ihre klangvolle Welt, in der wir uns sichtlich wohl fühlten und die Arbeitswoche im Nullkommanichts hinter uns brachten.

Nun erzählen uns die zwei Zürcher Klangfanatiker, was ihre Musik ausmacht, wie sie sich kennenlernten und vieles mehr. Check it out!

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Alter: 33

Dort sind wir anzutreffen: Zürich, im Club, im Studio, bei Freunden, an der Limmat, am See oder Zuhause

Was uns zusammenführte: Wir haben beide die goldene Zeit des Hip-Hops in den 90er Jahren miterlebt, begannen unabhängig voneinander mit DJing sowie Turntablism und entwickelten eine Liebe zu Vinyl. Um die Jahrtausendwende herum liessen wir uns durch neue musikalische Einflüsse inspirieren, entdeckten die elektronische Musikwelt von Drum and Bass, über UK Garage, bis hin zu House und Techno und begannen die ersten eigenen Beats im Studio zu entwerfen. Wir lernten uns dann über einen gemeinsamen Kollegen kennen und haben ein neues Studio aufgebaut, mit dem Ziel zusammen Musik zu produzieren und voneinander profitieren zu können.

Erste Platte:

Emton: gekauft: Nas – Illmatic (1994) / veröffentlicht: Freakwave – Citrus Recordings (2007)
Debal: gekauft: Tim Dog – Step To Me (1992) / veröffentlicht: Linebuzz – Tonkind (2010)

Wir legen auf mit: Früher mit Vinyl. Heute zusammen mit Serato Scratch Live. Debal alleine auch mit Live.

Unsere Musik: House und Techno. Die verwandte musikalische Vergangenheit und die vielen verschiedenen Einflüsse prägen den Sound, den wir heutzutage auflegen und produzieren. Unsere Musik zeichnet sich durch verspielte und ausgefallene perkussive Elemente und Melodien aus, stets tanzbar, rhythmisch und mitreissend.

Diese Künstler beeindrucken uns zurzeit: So Inagawa, Rhadow, Rampue, Dimitri Money, Rub a Dub, Re-Up…

Was ein perfekter Tag für uns ausmacht: Mit einem Lächeln einzuschlafen.

Wenn wir nicht gerade hinter den Decks stehen: … dann verdienen wir Geld, setzen neue Ideen im Studio um, lassen uns von unseren Freundinnen befriedigen und geniessen das Leben.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Tonkind Labelnacht im Goldengate Berlin. Leute, Stimmung, Vibe, Soundsystem, hat alles perfekt zusammengepasst!

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Loosing You – Tonkind (TOK030)

Frenchwork:

Frenchwork

The Rhythm Is House… Obwohl sich der einstündige Mix von Frenchwork zu Beginn auch in eine andere Richtung entwickeln könnte. Doch spätestens nach den ersten drei, vier Titeln steht fest, dass sich der 26 Jährige für die klassische Houseschiene entschied. Mit seiner Wahl trifft er den Nagel genau auf den Kopf. Ein roter Faden zieht sich vom Anfang bis zum Schluss durch die ausgewählten Tracks und in dieser Zeit unterhält uns eine feine Selektion an Gudde-Laune-Mukke.

…There’s No Way Out! Denn auch der gebürtige Franzose und Resident DJ des noch jungen Café Gold kann dem Question & Answer unseres Houseeigenen Podcasts natürlich nicht entrinnen. Wie’s zur Gründung seines eigenen Labels kam, wann wir die ersten Produktionen aus dem Hause Punch A Crocodile erwarten dürfen und einiges mehr verrät uns Sam in den folgenden paar Zeilen.

Viel Spass!

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Alter: 26

Dort bin ich anzutreffen: Hauptsächlich Café Gold, aber gern auch mal sonst wo!

Warum ich DJ wurde: Es ist schon langweilig zu sagen: „Aus Liebe zur Musik“.

Wieso der Name Frenchwork: Oui, oui, je suis français…und nein, Froschschenkel sind nichts für mich!

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Gekauft bzw. Gewonnen: Hardfloor – Acperience… Die eigene kommt diesen Sommer!

Ich lege auf mit: Zuhause nur Vinyl. Im Club 75% Vinyl und 25% USB (weil man mit den CDJs so schön rumspielen kann).

Meine Musik: Classic House, 90s House, Jackin’ House, Deep House, UK Garage

Meine Top 3 in Zürich: An den Decks zuhause, im Studio oder auf irgendeiner Wiese (Frisbee)

Das Café Gold ist: Gehört zu den Top 4 meiner Plätzchen in Zürich.

Diese Künstler beeindrucken mich zurzeit Anil Aras, Dave Brubeck, The Manhattan Transfer, Hector Couto, Nick Behringer, Morcheeba, Detroit Swindle, New Jack City, St Germain…ach, es sind viel zu viele.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Eigentlich war es gleichzeitig das traurigste… es war dann, als ich mein letztes Set an den Decks der Pfingstweide (meiner damaligen Residenz) spielen durfte. Unschlagbar!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Als ich mein neues Tattoo (am Unterarm) noch unter der Folie hatte und ein 3 Stunden Intro spielen musste.

Liebste Zeit zum Auflegen: Auflegen ist auflegen, egal wann und wo.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Ich habe mich im Herbst des letzten Jahres mit meinen zwei Freunden Nicolike und Lardo zusammen getan, um das Label „Punch A Crocodile“ ins Leben zu rufen. Wir sind nun in der Planung und Strukturierung des Labels. Produziert wird als Trio unter dem Namen „The PAC“ und das erste Release ist auf diesen Sommer geplant. Bleibt gespannt!

Ra.pu & Nekow

Ra.pu & Nekow

Regen, Regen und nichts als Regen. Wäre morgen nicht der 1. Mai, würden wir wohl allmählich die Geduld verlieren. Doch das Sauwetter hat auch durchaus ihre positiven Seiten. Die Clubs sind nach wie vor gut gefüllt, drinnen ist es keine gefühlte 100 Grad heiss und zuhause kann man wieder einmal einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen wie dem Lesen. Dementsprechend möchten wir euch auch gleich mit einer passenden Lektüre versorgen und diese liefern wir wie jede Woche in Form unseres Hinter den Decks Kurzinterviews.

Vergangenen Mittwoch zeigten uns die zwei Herren alias Ra.pu & Nekow, was Tanzmusik zurzeit für viele von uns ausmacht. Ihr einstündiger Mix, welcher schon weit über 1000 Plays verzeichnet, verzichtet auf jegliche einfältige Akkorde, Melodien oder sonstigem Schnickschnack und zerrt uns auf eine abenteuerliche Reise voller Rhythmus und Perkussion. Also Grund genug, uns bei den zwei Zugern zu erkunden, wie alles anfing und was für Macken die zwei haben.

Viel Spass!

Ra.pu auf Soundcloud
Nekow auf Soundcloud
PRISMA Music

Alter: 23

Dort sind wir anzutreffen: Zug

Warum wir DJs wurden: Aus Liebe zur elektronischen Musik

Was uns zusammenführte: Da wir uns schon ewig kennen und schon seit Jahren den gleichen Musikstil mögen, haben wir beschlossen zusammen Musik zu machen.

Erste Platte: Newfact Music Vol. 1

Wir legen auf mit: Vinyl Timecode

Unsere Musik: Deep Tech

Zug bedeutet für uns: Unsere Heimat, unser Studio, unser Zuhause…

Ra.pu’s grösste Macke: Nekow: Er ist schwer zufrieden zu stellen, wenn wir selber einen Track produzieren. Sie sind ihm manchmal nicht speziell genug und es fehlt ihm das gewisse etwas.

Nekow’s grösste Macke: Ra.pu: Er ist sehr wählerisch, was Musik anbelangt, so dass er manchmal lange braucht um z.B. einen Podcast oder ein Set vorzubereiten.

Wenn wir nicht gerade hinter den Decks stehen: Sind wir meistens im Studio…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Schwierig zu sagen, denn wir hatten bis jetzt viele schöne Erlebnisse. Wenn wir eins wählen müssten, wäre das wohl das b2b mit Seb Zito in der Büxe oder der erste Ausland Auftritt in Paris.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Als Bei einer Outdoorparty, die Polizei nach 10 Minuten bereits aufkreuzte und wir alles abschalten mussten.

Liebste Zeit zum Auflegen: Eigentlich ist es uns egal, um welche Zeit wir spielen. Am besten gefällt uns die Main Time oder der Schluss.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Auf unserem eigenen Label Prisma Music kommt bald eine Kollaboration mit einem unserer Lieblingsartists. Weitere Releases sind auf Act Natural, Newfact Music Vinyl und Innocent Music geplant.

Vertoner:

VertonerWar das ein Wochenende! Vier Tage lang durften wir landauf, landab ein Hammer Set nach dem anderen geniessen und zahlreichen ausserordentlichen Events mit nationalen sowie internationalen Top DJs beiwohnen. Ein Set, welches zwar nicht am Wochenende zu hören war, aber genauso genial ist und extra für unser hauseigenen Podcast gemixt wurde, war das einstündige Set des Ostschweizer DJs Vertoner.

Nun ist es an der Zeit dem 24 jährigen St. Galler ein paar Löcher in den Bauch zu fragen und seine Beweggründe für sein Treiben als DJ zu erfahren. Viel Spass mit dem Hinter den Decks Kurzinterview mit Vertoner!

Vertoner’s Soundcloud Page
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Alter: 24

Dort bin ich anzutreffen: Hauptsächlich im Raum St. Gallen. Meine Homebase dort ist das Kugl.

Warum ich DJ wurde: Angefangen hat es mit den ersten Clubbesuchen. Mir war schnell klar, dass es für mich mit dem Tanzen und Feiern nicht genug ist. Ich wollte einfach das Handwerk erlernen, um die Leute in Ekstase zu versetzen.

Ich lege auf mit: CD / MP3

Meine Musik: Mein Sound kann ich nicht auf ein Genre reduzieren – Hauptsache melodiös, treibend, elektronisch und ein bisschen deep muss es sein.

Ein perfektes Set ist für mich: Ein perfektes Set braucht meiner Meinung nach Höhen und Tiefen. Wichtig ist, dass das Set eine Geschichte erzählt, die das Publikum von Anfang bis zum Schluss fesselt.

Diese Künstler beeindrucken mich zurzeit: Mario Aureo, Tale Of Us, Mind Against, Madmotormiquel, Soukie & Windish, Tim Green, M.A.N.D.Y., Ten Walls und viele mehr. Aber auch nationale Künstler wie Animal Trainer, Benja, Reto Ardour oder Manuel Moreno prägen meine Musik.

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Trifft man mich gerne im Ausgang an. Feiern gehört schliesslich auch dazu. Ich bin aber auch des Öfteren im Studio anzutreffen. Dort entstehen meine eigenen Produktionen.

Meine drei Lieblingsplätzchen in St. Gallen: Kugl, Backstage und die Grabenhalle.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Das Beste am Auflegen ist, wenn das Publikum meinen Sound fühlt und voll dazu abgeht. Darum mache ich das Ganze schliesslich auch 😉 Aber ich freue mich immer auf die nächste Party, weil die immer noch besser werden kann.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Wenn das Equipment ausfällt. Ich habe einmal erlebt, wie ein Partygänger einen Drink über das DJ Pult ausgeleert hat, was zu einem Kurzschluss führte…

Liebste Zeit zum Auflegen: Von 23:00 – 07:00 Uhr! Will nicht heissen, dass ich am liebsten die ganze Nacht alleine auflege 😉 Jede Uhrzeit bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Für mich ist wichtig, dass das Publikum auf meine Musik eingehen kann.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Sind allesamt in Planung, kann aber noch nichts Konkretes dazu sagen.

Um es mit Sven Väths Worten abzuschliessen: Vergesst das Tanzen nicht!!!

Roman Berger:

Roman BergerDie Region rundum St. Gallen mausert sich langsam aber sicher zu einer festen Grösse in unserem hauseigenen Podcast. Nachdem dieser besonders von Zürcher und Berner Gast-DJs dominiert wurde, durften wir in jüngster Vergangenheit immer mehr gute Musik aus der Ostschweiz verzeichnen.

Genau von dort kommt auch Roman Berger, welcher letzte Woche für die Nummer 49 verantwortlich war. Nach unzähligen Plays möchten wir nun aber wissen, wer hinter diesem 60 minütigen Mix steckt.

Check it out!

Alter: 22

Dort bin ich anzutreffen: Im Raum St. Gallen an allen möglichen Orten – Bars, Clubs, am See und so weiter.

Erste Platte: Ich glaube, dass dies eine Platte von DJ Bobo war *lach*. Welche genau kann ich leider nicht mehr sagen.

Mein erster Gig: Mi 19 Jahren in einer stinknormalen Bar!

Ich lege auf mit: Mit unendlicher Liebe zur Musik… Aufs Materielle bezogen wären das CDs 🙂

Meine Musik: Deep House / Tech House / Indie-Nu

Das Nervigste beim Auflegen: Wenn die Technik versagt bzw. das Equipment einem Standard vom 20. Jahrhundert entspricht!

Diese Menschen inspirieren mich: Adriatique, Marlon Hoffstadt, Solomun, H.O.S.H., Oliver Koletzki, Darlyn Vlys, Kygo etc. Halt die ganzen „Grössen“ in diesem Business! Wer’s so weit gebracht hat, hat für mich den nötigen Respekt verdient. Und wer es im Musikbusiness über längere Zeit durchzieht, der inspiriert mich!

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Wenn man die Zuneigung und Liebe der Crowd spürt. Unglaubliches Gefühl!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Wenn die Party nicht durchdacht und schlecht organisiert ist!

Meine grösste Macke: Das ich die Monitorboxen, meinen Ohren zu Leid, gerne etwas laut aufdrehe 🙂

Liebste Zeit zum Auflegen: Eigentlich immer! Habe immer das Gefühl der Befriedigung wenn ich hinterm Pult mein Können unter Beweis stellen darf 🙂

Mike Peters:

Mike PetersNachdem uns Mike Peters mit seinem 90 minütigen Mix an feinsten elektronischen Klängen begeisterte, gilt es nun einen näheren Blick auf den 33 jährigen Zürcher DJ zu werfen.

Wie jeden unserer Gast-DJs baten wir auch Mike Peters zum Interview, welches standesgemäss mit unserem Hinter den Decks Q&A abgedeckt wurde.

Check it out!

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Alter: 33

Dort bin ich anzutreffen: Überall, wo es pumpt und groovet!

Warum ich DJ wurde: Aus Liebe zur Musik und weil ich nicht singen kann. Und natürlich, dass ich irgendwann einmal mit Paris Hilton spielen kann.

Erste Platte: KRS One

Ich lege auf mit: Traktor oder USB

Meine Musik: House, Deep- und Tech-House… Je nach Stimmung sowie Lust und Laune…

An Zürich mag ich: Die Kreativität und den Zürichsee

An Zürich stört mich: Die Vetterliwirtschaft und der Verkehr

Das Schweizer Nachtleben ist: Top!

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Produziere ich Musik, plane Events oder dann faulenze ich ausgiebig!

Bestes Erlebnis beim Auflegen: All die tollen Erlebnisse mit meinen Freunden und anderen DJs während all den Jahren. Und ganz speziell wenn man einen eigenen Tune spielt und alle dazu am rocken sind.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Bin vom DJ Pult gestolpert und beim runterfallen, hab eich noch ein Kabel erwischt, welches für den ganzen Strom fürs DJ Equipment installiert war. Es ging glatte fünf Minuten bis wir das Kabel entdeckt hatten und es weitergehen konnte…

Liebste Zeit zum Auflegen: 4 Uhr morgens und später 🙂

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Sommer 2013: Colour Series Compilation mit ein paar Tracks von mir und Jem Haynes. Im kommenden April erscheint dann meine erste Solo EP.

Jutzi:

JutziLetzte Woche erfuhren wir auf vorzüglichste Art und Weise, dass Thun weit mehr ist, als nur das Tor zum Berner Oberland. Mit Jutzi’s Podcast Nummer 47 zeigte uns der Berner Musikliebhaber einmal mehr auf, wie breitgefächert unsere musikalische Landschaft so ist und was es alles so zu entdecken gibt.

Wie bei jedem unserer Gast-DJs möchten wir auch bei Michael „Jutzi“ Jutzeler hinter die Kulissen schauen und baten ihn zu unserem Hinter den Decks Kurzinterview. Dort stand uns der 25 jährige Berner Rede und Antwort und verriet uns dabei das eine oder andere Detail zu seinem Musiktreiben…

Check it out!

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Alter: 25

Dort bin ich anzutreffen: Bern, Thun

Warum ich DJ wurde: Damit ich die Musik, welche ich fühle und feiere, weitergeben kann

Ich lege auf mit: Digital, sprich mit Traktor und 2x X1 sowie einem Allen & Heath K2

Meine Musik: Deep- & Techh-House

Was ich an Thun besonders mag: Die „Ruhe“, da es fast kein Ausgang mehr gibt…

Was ich in Thun vermisse: Das Selve-Areal!

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Arbeite ich 80% und studiere nebenbei noch Betriebswirtschaft an der HF. Wenn dann noch genügend Zeit vorhanden ist, verbringe ich diese im Studio.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Jedes Mal, wenn ich mein Set fertig gespielt habe und man die Liebe in den Augen des Publikums sieht und weiss, dass man die Musik richtig rübergebracht hat.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Als die blauen Menschen bei einer nicht öffentlichen Party vorbeikamen und diese abbrachen während dem ich am auflegen war. Und das nach gerade mal 15 Minuten…

Liebste Zeit zum Auflegen: so ab 05:00 morgens…

Aktuelle Veröffentlichung: Meine erste Veröffentlichung kommt am 18.04.2014!

Ploonz:

Hinter den Decks: PloonzNach dem ersten Märzwochenende folgt bekanntlich auch der erste Märzmontag und neuerdings auch das Hinter den Decks Kurzinterview unseres wöchentlichen Gast-DJs. Letzte Woche war dies ein junger, musikverrückter Mann aus der wunderbaren Ostschweiz.

Der 21 jährige DJ mit dem geheimnisvollen Namen Ploonz verrät uns im neusten Hinter den Decks das eine oder andere wissenswerte Ding über ihn und offenbart selbstverständlich auch das Geheimnis um seinen Künstlernamen Ploonz.

Check it out!

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Alter: 21

Dort bin ich anzutreffen (Homebase): Überall in St. Gallen, am liebsten im Kugl oder im Backstage. Gelegentlich auch in Zürich im Hive oder Café Gold.

Warum ich DJ wurde: Wie alle anderen DJs – wegen den gratis Getränken und den Weibern. 🙂 Nein, natürlich nicht. Irgendwann hatte ich so viel Musik gesammelt und gehört, dass ich mit ihr experimentieren wollte.

Wieso der Name Ploonz: Wird als „Pluuunz“ ausgesprochen. Meine Freunde nennen mich schon seit Kindeszeiten so. Anscheinend habe ich einmal einem Freund, der ein bisschen älter war als ich, erzählt, dass ich „Plunzsalat“ zum Nachtessen hatte. Somit ist das mein Spitz- und DJ-Name.

Erste Platte: Meine erste Platte habe ich von meiner Mutter geschenkt bekommen. Das war Bob Marley Live (1975).

Ich lege auf mit: Traktor / TImecode

Meine Musik: Smooth oder treibend, herzlich oder hart, voller Soul oder trocken. Jedem ist sein Empfinden selbst überlassen. Jedes Stück muss einfach das gewisse Etwas haben.

Ein perfektes Set ist für mich: Wenn es einer bestimmten Linie nachgeht und harmonisch in sich selber ist.

Diese Künstler beeindrucken mich zurzeit: Unsere Schweizer Künstler überhaupt. Das Niveau steigt von Tag zu Tag und das beeindruckt mich sehr. Ansonsten natürlich auch internationale Grössen wie Maceo Plex, Dan Caster, SIS, Mark Henning, German Brigante und viele mehr!

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Stehe ich an der Bar oder verbringe viel Zeit mit meinen Freunden.

Mein nächstes musikalisches Ziel: Meinen Horizont zu erweitern und eigene Musik zu produzieren.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Als ich das erste Mal im Kugl hinter den Decks stehen durfte und alle meine Leute dabei waren. Das Kugl stand schon seit ich den ersten Regler berührte auf meiner „To Do Liste“. Denn ich gehe schon meine ganze Jugend ins Kugl an die verschiedensten Partys. Mit 16 Jahren waren das noch Hip-Hop Konzerte.

Liebste Zeit zum Auflegen: Habe bis jetzt fast nur Warm-Ups gespielt. Diese Zeiten gefallen mir eigentlich sehr, weil man die ganze feierwütige Meute auf den Abend einstimmen kann. Aber spätere Zeiten reizen mich natürlich auch sehr.

Pablo Einzig:

Pablo EinzigSo lässt sich’s leben. Mit perfektem Wetter starten wir in eine neue Woche und erfreuen uns nach wie vor an den wohltuenden Klängen unseres letzten Podcasts von vergangener Woche. Für diesen war bekanntlich der Zürcher Pablo Einzig verantwortlich, welcher seinem Ruf mehr als nur gerecht wurde und uns 65 Minuten hervorragende Musik schenkte.

Nun möchten wir den aufstrebenden DJ und Produzenten ein wenig näher kennenlernen. In unserem fast schon traditionellen Hinter den Decks Kurzinterview fragten wir den 23 Jährigen nach seinen Beweggründen.

Check it out!

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Alter: 23

Dort bin ich anzutreffen: Hive und Frieda’s Büxe

Was mich zum DJ machte: Produzieren, produzieren… and so on. Anfang Mittel zum Zweck 🙂

Erste Platte: With You EP – Manuelle Musik (Remix) / Erste EP von mir: Blood Thru My Veins EP

Ich lege auf mit: USB

Secret Weapon: Secret Weapon! Leute, die meine Sets kennen, wissen welche die ist! Von zwei Zürcher Produzenten 😉

Mein erster Kontakt mit elektronischer Musik: Cousine und ihr damaliger Freund. Im Club: Rohstofflager, Lost in Drum’n’Space.

Musikalische Vorbilder: …Gibt zu viele…

Unterwegs immer mit dabei: USB / weisses oder schwarzes T-Shirt.

Miteinander Musik bedeutet für mich: Die letzten 2-3 Jahre! Die wahren…

Das Jahr 2014 wird: So super wie 2013!

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Ich nenn jetzt mal eines der vielen. 8 Jahre Hive 2014! 20.00-24.00 Uhr im geliebten Bienenstock..WOW!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Nicht erwähnenswert.

Liebste Zeit zum Auflegen: Lange Sets!

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Aunty Terrible, Frieda 004 / Niagara, Rave Of Love Compilation. Des Weiteren folgt eine neue EP mit Rearte auf Miteinander Musik.

Pedro Pereira:

Pedro PereiraEs gibt wohl nicht viel Schlimmeres als nach einem kräftezehrenden Wochenende am Montag in eine neue Woche zu starten. Viel wurde erlebt, mit Freunden gefeiert und der eine oder andere Schnaps die Kehle hinuntergeschüttet. Nichtsdestotrotz müssen wir da durch und um euch eine kleine abwechslungsreiche Verschnaufpause zu verschaffen, möchten wir euch das Hinter den Decks Interview mit unserem aktuellen Gast DJ Pedro Pereira von letzter Woche nachliefern.

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Der 27 jährige DJ mit portugiesischen Wurzeln benebelte letzten Mittwoch unsere Sinne mit wohltuenden Klängen und versüsste unsere Ohren mit dem einen oder anderen Clubhit. Nun offenbart er uns einen kleinen Einblick in sein DJ Alltag und verrät uns, wie er zum Plattenleger wurde und dass der in der Ostschweiz beheimatete Musikliebhaber auch eine sportliche Seite vorzuweisen hat.

Check it out!

Alter: 27

Dort bin ich anzutreffen: SG (Baracca Bar, Tankstell Bar, Backstage, Kugl, Grabenhalle), ZH (Supermarket, Hive, Zukunft), VD ( D! Club, MAD), BS (Nordstern, Hinterhof Bar)

Warum ich DJ wurde: Vermutlich war dieser Gedanke schon im Jahre 2002 in meinem Unterbewusstsein verborgen, als ich zum ersten Mal mit einem Kumpel unsere persönliche Hitscompilation herstellte. Er gilt für mich nicht nur als rechtes Ohr und rechter Fuss auf der Tanzfläche, sondern auch als derjenige, der mich im damals einzigen Dorflokal die Knöpfe am Mischpult entdecken liess. Somit ergab sich die Gelegenheit, die zuhause gesammelten Tracks auf eine ziemlich rudimentäre Weise einem kleinen und eher konservativen Publikum vorzuspielen.

Ich lege auf mit: CDJ’s & USB Sticks

Meine Musik: Deep-House / Nu-Disco / Tech-House / Dub-Techno, you name it or simply let there be HOUSE…

Ein perfektes Set ist für mich: z.B: Treibendes Intro – ein Paar Dancefloor Bombs – ein Paar Classics – Melancholisches Outro…

Diese Künstler beeindrucken mich: Es gibt unzählige Künstler, die mich auf die eine oder andere Art beeindrucken, aber die wichtigsten sind (um nur einige zu nennen): David August, Adriatique, tINI, Guti, Nicolas Jaar, aber auch nicht in der elektronischen Musik beheimatete Künstler wie Michael Jackson, Prince, James Blake, Amy Winehouse…

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Bin ich ein ganz verrückter Fussball Fan!!!

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Wohl die Premiere letzten Sommer in meinem Heimatland Portugal!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Jedes mal die ersten 10min bei grösseren Gigs oder in Locations, wo ich zum ersten mal spiele!

Liebste Zeit zum Auflegen: Keine Präferenzen, aber ist doch schön wenn es nach 00H ist und schon einige Gäste anwesend sind…

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Befinde mich noch in einer vertiefen Lernphase. Die ersten Tracks sind eigentlich für die erste Hälfte dieses Jahres geplant und sollten auf meinem Musiklabel 9000 Audio Records veröffentlicht werden.

Luca Barletta:

Luca BarlettaBevor wir uns heute Nacht wieder einmal in das eine oder andere Tanzlokal begeben und die Nacht zum Tag verwandeln, möchten wir unsere treue Leserschaft mit unserem kleinen Hinter den Decks Kurzinterview Nr. 43 erfreuen.

Schliesslich möchten wir wie jeden Freitag die Sicht, oder besser gesagt die Beweggründe unseres aktuellen Protagonisten erfahren und so fragten wir bei unserem aktuellen Gast-DJ Luca Barletta nach. In dem kleinen Q&A erfuhren wir, warum er das macht, was er macht und was er an unserer geschätzten elektronischen Musik so liebt…

Luca Barletta auf Soundcloud

Check it out!

Alter: 22

Dort bin ich anzutreffen: St. Gallen / Studio / Kugl

Ich lege auf mit: CDs

Meine Musik: Eher minimalistischere Musik von House bis Techno!

Am St. Galler Nachtleben mag ich: Wenn da das Kugl, Backstage, Raumstation, Grabenhalle usw. nicht wäre – eigentlich nicht wirklich besonders viel. 😉

Am St. Galler Nachtleben vermisse ich: Die Auswahl an guten Clubs und Partys ist sehr begrenzt.

Darum ist das Kugl einer der aussergewöhnlichsten Clubs: Weil ich im Kugl sozusagen aufgewachsen bin und es einfach eine tolle Location ist! 🙂

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Wenn Publikum und DJ im Einklang sind.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Technische Probleme mit dem Equipment…

Liebste Zeit zum Auflegen: Von Warm-Up bis Afterhour mag ich eigentlich alles.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Ist in Planung 😉

Andrea Wenger:

Hört ihr es? Das Wochenende ruft schon sehnsüchtig nach all den Tänzern, Trinkern, Faulenzer oder was auch immer wir in den nächsten zwei freien Tagen sein möchten. Bevor wir euch aber ins bevorstehende Weekend entlassen, wollen wir euch noch etwas Kleines mit auf den Weg geben und das ist wie gewohnt das Hinter den Decks Kurzinterview über unseren wöchentlichen Gast-DJ.

Letzten Mittwoch lieferte uns der 25 jährige Andrea Wenger seinen Beitrag für unseren hauseigenen Podcast, um uns gemütlich durch die Kalenderwoche Nr. 4 schweben zu lassen. Im nachfolgenden Q&A gewährt uns Andrea einen kleinen Einblick in seinen DJ Alltag und verrät dabei gleich noch, dass er rund zehn Mal am Tag seine Hände wäscht…

Check it out!

Andrea Wenger auf Soundcloud

Alter: 25

Dort bin ich anzutreffen: Winterthur, Schaffhausen, Wetzikon, Zürich

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Meine erste gekaufte Platte, weiss ich nicht mehr. Die erste veröffentlichte war vor knapp zwei Jahren: Sugar Drop auf Punky Records Rotterdam als Digital Release.

Mein erster Gig: Mit 17 Jahren auf einer Geburtstagsfeier.

Ich lege auf mit: Mit ganz, ganz viel Liebe und Herzblut… und Serato Vinyl Control

Meine Musik: Deep-House, Indie Dance, Nu Disco, Funk, Bass, Bass, Bass…

Das Nervigste beim Auflegen: Wenn die Technik versagt und Hardwell oder Pitbull Wünsche.

Diese Menschen inspirieren mich: Stimming, Maxxi Soundsystem, Rampa, Matt Fear, Hector Couto, Adriatique, Seth Troxler, Sven Väth, Bob Marley, Marvin Gay – aber auch Leute wie Roger Federer, Gandhi, Picasso, Jean Michel Basquiat oder meine kleine, 2 Jahre alte Nichte. Und alle meine Freunde…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Gab’s viele!! 🙂

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Einmal hat mein Notebook mitten im Set einfach den Geist aufgegeben…

Meine grösste Macke: 1. Ich denke den ganzen Tag nonstop übers Musik produzieren nach! 2. Wasche ich mir täglich sicher 10 mal die Hände…

Liebste Zeit zum Auflegen: Maintime, Afterhour und bei schönem Wetter draussen in der Sonne.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Missing The Sun (Original Mix) – Andrea Wenger // DKZ012

Einzig & Faerber

Einzig & FaerberAch, wie schön es doch sein kann. Nicht nur, weil wir uns dem Wochenende unaufhaltsam nähern, sondern viel mehr, weil wir euch eine kleine Leselektüre bereitgemacht haben, um die letzten paar Stunden bis zum Feierabend erfolgreich zu überbrücken.

Wie im alten Jahr möchten wir euch nämlich auch im aktuellen Jahr die Gast-DJs in unserem hauseigenen Podcast ein wenig nähervorstellen. Dazu befragten wir die beiden aktuellen Protagonisten von Einzig & Faerber in unserer Hinter den Decks Rubrik, was sie alles schon so erlebt haben und was ihre Beweggründe für ihr Treiben als DJs und Produzenten so sind.

Herausgekommen sind spannende Antworten, warum beispielsweise Pablo Einzig unter der DJ-Booth ein Nickerchen hält und wie eine Schnapsidee mit Happyend entstand.

Viel Spass damit!

Einzig & Faerber auf Soundcloud
Einzig & Faerber auf Facebook

Alter: Pablo 23 / Nici 24

Dort sind wir anzutreffen: Hive

Darum ist Einzig & Faerber entstanden: Per Zufall im Zürcher Exil – fanden uns von Anfang an sympathisch. Eine Schnapsidee mit Happyend quasi.

Wir legen auf mit: USB, sehr selten mal eine Platte. Zustandsabhängig 🙂

Unsere Musik:

Pablo: Groove
Nici: Der Sound muss rollen. Stell mir dabei oft eine Dampflokomotive vor.

Unsere drei Lieblingsorte in Zürich:

Pablo: Hive, Büxe und das Kafi Z
Nici: Hive, Zürichsee und wo auch immer die Miteinander Musik Crew gerade ist.

Am Zürcher Nachtleben mögen wir:

Pablo: Fäschte!
Nici: Klein aber oho. Wenn man sich mal vorstellt, was Veranstalter Wochenende für Wochenende für Acts nach Zürich holen. Und Zürich ist im Vergleich zu anderen Städten ja echt nicht gross.

Faerber’s grösste Macke: Pablo: Zu kurze und pinke Badehosen…

Einzig’s grösste Macke: Nici: Disconap unter dem DJ-Booth während der Party. (Zum Beispiel am Zürifäscht bei der Hive Voliere am See)

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Da gibt es zu viele, um eines herauszupicken. Wir hatten aber definitiv einen super Sommer. Besonders Zürifäscht, Berlin und die Streetparade waren der Wahnsinn!

Liebste Zeit zum Auflegen: Wenn wir uns vergessen können bzw. ein „sicker“ Vibe herrscht. Also eher Morgen oder Daytime.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Noch keine, aber wir sind oft im Studio und im 2014 sollte es damit klappen. (Pablo Einzig’s neuster Streich hört ihr bereits im Mix. Der letzte Track, welcher sehr bald auf Frieda Musik, dem Label der büxe, erscheinen wird.)

Low.tales:

Low.talesEs war kalt, bitter kalt während dieser Woche. Gut also, dass wir uns dem Wochenende unermüdlich nähern und bereits jetzt schon, wenige Stunden vor unseren wohlverdienten zwei freien Tagen, mit voller Vorfreude in Richtung Weekend schauen! Und dieses könnt ihr, egal ob auf der Skipiste oder in einer der zahlreichen Unterland-Tanzstätten, mit unserem kleinen Hinter den Decks Interview mit den zwei Jungs von Low.tales perfekt abrunden.

In der aktuellen Ausgabe erzählen uns Samuel und Omar, so die zwei gebürtigen Italiener bürgerlich, was sie zum Musikmachen so anspornt und was ihnen das von ihnen mitbegründete Label Rave Of Love bedeutet…

Check it out!

Low.tales auf Facebook
Low.tales auf Soundcloud

Alter: Samuel 22 / Omar 26

Dort sind wir anzutreffen: Zürich, an Rave Of Love Veranstaltungen

Wieso der Name Low.tales? Da wir uns und unsere Musik tief und intensiv definieren, oft viel darin steckt – wie bei Märchen manchmal auch 😉

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Unsere erste Platte, die wir gekauft haben war Martinez – Symphony of Bliss (ca. 2010). Bis jetzt haben wir nur digitale Tracks veröffentlicht. Unsere erste Vinyl EP wird im Januar auf Sascha Braemer’s Whatiplay Label erscheinen.

Rave Of Love ist für uns: Es ist ein Zürcher Projekt, um Platz für musikalische, elektronische Experimente in allen seinen Formen zu geben. Gegründet von Vanita, Mario Neha und uns. Monatliche Veranstaltungen, so wie Afterhours werden organisiert und bald sollte auch ein eigenes Plattenlabel dazukommen: Rave Of Love Records.

Wir legen auf mit: Vinyl Timecode

Unsere Musik: Melodisch / Rhythmisch

Am Zürcher Nachtleben mögen wir: Die super Stimmung bis morgenfrüh!

Für ein gelungenes Set braucht man: Einen guten Musikgeschmack 😛

Liebste Zeit zum Auflegen: 04:00 bis 07:00 Uhr

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Majenka – Low.tales (Monophonic Records NY)

Rumlaut:

RumlautNur noch wenige Stunden bis wir uns vom tristen Arbeitsalltag zurückziehen und uns voller Freude wieder einmal ins Wochenende stürzen können. Zumal das Wetter ja auch noch seinen Teil dazu beiträgt. Doch bevor es so weit ist, müssen wir euch unbedingt unsere zwei aktuellen Protagonisten von Rumlaut ein wenig näher vorstellen und was passt da nicht besser als ein kleines Q&A in unserer beliebten Hinter den Decks Interviewserie?

Schliesslich setzten uns die beiden Zürcher mit ihrem einstündigen Mix vergangen Mittwoch einen ganz schweren Brocken auf: mit viel Perkussion und einem gewaltigen Groove rollt und rollt die Musik fast unaufhaltsam von Anfang bis zum Schluss und brachte uns dadurch gehörig zum Schwitzen.

Da können wir nur Chapeau dazusagen und wünschen euch viel Spass beim Lesen…

Rumlaut’s Soundcloud Page

Alter: 26 und 27 Jahre

Wie Rumlaut entstanden ist: Kennengelernt haben wir uns vor neun Jahren in einem kleinen Bandraum, wo Dennis mit seiner Hip-Hop Crew probte und Pino an Drum’n’Bass Beats tüftelte. Es entwickelte sich eine gemeinsame Liebe zu den Rhythmen der beiden Musikstile, die sich mehr und mehr in Richtung Minimal bewegte. Nachdem wir gemeinsam in die Klangwelten an der Förrlibuckstrasse über den Dächern von Zürich eingetaucht waren, wurde klar, dass diese uns wohl noch eine Weile begleiten würden.

Dort sind wir anzutreffen: Wir mögen die Morgenstunden. Das Subtile. Wo die Feinheiten wieder Platz finden um zu leben.

Erste Platte: Das erste Minimal Release hm… CRM035 oder MINUS47 / Nasty Girl (200/)

Wir legen auf mit: Vinyl Timecode

Unsere Musik: Wenn die Perkussion zur Melodie wird. Der Rhythmus soll seine Wirkung entfalten, abgedroschene Akkorde lenken zu oft vom Wesentlichen ab.

Was in einem unserer Sets nicht fehlen darf: Der Platz für die Musik zum Atmen. Stellt euch die Musik vor wie ein kräftig grün glänzender Apfel. Das Knackige, ein Ton zum Reinbeissen. Allein stehend aber doch prägnant. Wir lieben es, wenn sich der Sound so anhört, als könnte man ihn in zarten Scheiben aus der Luft schneiden.

Wenn wir einen Auftritt nochmals wiederholen könnten: Magische Momente gab’s viele.

Zürich bedeutet uns: Viel… obwohl? So sauber, dass man sich daran gewöhnen muss.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Wenn man das Publikum abholt wo es gerade steht und dort hinbringt wo man möchte.

Was beim Auflegen nervt: Spielzeiten von unter 1 ½ Stunden. Dann geht’s meistens nicht mehr um die Musik.


Deneha:

Hinter den Decks: DenehaAm Mittwoch hat uns der Bündner Mario Neha aka Deneha während zwei Stunden die Beats um die Ohren gehauen. Ein sehr erfrischender Mix, der schweisstreibendes Tanzen genauso ermöglicht, wie das Dahinträumen und Fliegen mit der Musik.

Auch diese Woche komplettieren wir mit dem Hinter den Decks Interview zum Hauseigenen Podcast Nummer 35. Wo kämen wir auch hin, wenn wir die Zauberer hinter den Plattenspielern nicht auch noch etwas genauer kennen lernen könnten? Es würde irgendwie etwas fehlen. Der 35 Jährige DJ, Produzent und gebürtige Kroate verrät uns in unserem kleinen Question & Answer Spiel, wie er zu seinem Lieblings Musikstil gekommen ist, was er als Wahlwinterthurer an der kleinen Stadt schätzt und noch vieles vieles mehr über sein Leben als Künstler und auch über sich ganz privat. Zu viel möchten wir an dieser Stelle jedoch nicht verraten. Lassen wir ihn doch einfach selber Sprechen.

Viel Vergnügen beim Kennenlernen!

Deneha auf Facebook

Alter: 35

Dort bin ich anzutreffen: Winterthur / Studio / Hive Club

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Die erste die ich gekauft habe, war Heiko MSO & Pascal F.E.O.S vor ca. 18 Jahren und die erste veröffentlicht, habe ich auf Blufin Records, Mogivs Rochelle, ein Butch Remix war auch noch drauf.

Ich lege auf mit: CDJ und USB Sticks. Für mich momentan die beste Form zu spielen, nachdem ich mit Vinyl aufgehört habe. Vinyl ist für mich zu schwer und es gibt nicht annähernd so viel gute Musik auf Vinyl wie digital. Leider, ist aber so. Ich liebte Vinyl sehr, aber irgendwann muss man vorwärts schauen. Stillstand ist Rückschritt.

Meine Musik: Ich spiele am liebsten trippigen House. Heute nennt man es wohl Deephouse, früher war es Progressive House als ich angefangen habe, John Digweed, Sascha, Steve Lawler usw. Meine Musik hat sich nicht wirklich verändert, seit Jahren, sie ist nur besser und noch musikalischer produziert. Tolga Fidan ist einer meiner grossen Lieblinge.

Mein erster Kontakt mit House / Techno: Mit 14 Jahren habe ich mir eine Tekkno Traxx CD gekauft mit Speedy J und mehr, jedoch habe ich da nicht wirklich das Feeling bekommen, da ich zu jung war, um an Partys zu gehen. Da war ich eigentlich auch noch ganz der Breakbeater. Mit 18 landete ich dann im Sensor und Oxa und war hin und weg. Da wusste ich, dass ich auf meinen 1210er keine HipHop Scheiben mehr legen werde und so ging ich gleich die Woche darauf die ersten Techno Platten kaufen.

Wenn ich nicht gerade am Produzieren / Auflegen bin: Ich fahre sehr gern Velo, hänge gern in unserem Garten herum und beschäftige mich unheimlich gerne mit alten Kulturen wie den Sumerern, von welchen auch mein DJ Name stammt. Ja, ich bin auch ein grosser Erich von Däniken Anhänger und wenn ich Zeit habe, schaue ich Dokus und lese Bücher von Erich und weiteren wahnsinnigen. Wie es für die einen klar ist, dass es Gott gibt, bin ich mir sicher, dass die Pyramiden nicht von den Ägyptern alleine gebaut wurden.

Winterthur bedeutet mir: Winterthur ist meine Wahlheimat nach Landquart, wo ich her komme. Es erinnert mich an Chur, ist klein und überschaubar, sehr schön zum leben. Zürich ist für mich die coolste Stadt in Europa, nach Barcelona. Ich bin mittlerweile sehr stolz hier meine Homebase zu haben.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Als ich mal an einer Goa Party (damals) gespielt habe, etliche Leute kamen beim einen Track zu mir, um zu erfrage,n was da gerade läuft. Als ich Armand van Helden sagte, mussten alle kurz schlucken. Ich liebe es, die Leute zu überraschen und so kommt man auch auf die besten Momente.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Die Musik abschalten zu müssen wegen einer Schlägerei. Schon ein paar Mal passiert und ich hasse es immer wieder. Make love not war!

Liebste Zeit zum Auflegen: Früh, ich spiele sehr gerne Intros, weil ich lieber ruhigere Stücke spiele. Bei härterem Sound fehlt mir leider manchmal die Musik. Für knallharte Beats haben wir jüngere Dj’s, denn wie gesagt, meine erste Platte war Detroit (Musikstil, nicht die Stadt :-)), da mochte ich das „Gebrätsche“ noch.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Remix EP von meiner LP mit Remixes von Eric Volta und weiteren tollen Künstlern und sicherlich die nächste Hive Audio EP. Momentan bin ich sehr viele Tracks am abschliessen, was mit denen passiert, lasst Euch überraschen 😉

Benja:
Hinter den Decks: BenjaThank God It’s Friday! Nur noch wenige Stunden trennen uns vor unserem wohlverdienten Wochenende. Dank Benja’s rumpelndem 80 Minuten Mix zogen die letzten zwei Tage nur so an uns vorbei und wir glitten fast schon schwerelos gegen das Ende der Woche.

Zusammen mit dem Schönsten aller Arbeitstage erscheint bekanntermassen auch unser Hinter den Decks Interview, in welchem wir unserem Protagonisten die eine oder andere Frage über seine Tätigkeit als Plattenleger stellen. So dürft ihr im untenstehenden Interview allerlei Interessantes über unseren aktuellen Vorzeigemusiker erfahren.

Check it out!

Benja auf Facebook

Alter: 27

Dort bin ich anzutreffen: Resident-DJ im Hive, regelmässig in Frieda’s Büxe, im glas.raum und gelegentlich in der Zukunft.

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Gekauft: Mauro Picotto – Komodo, im Jahre 2000. Spiele ich heute allerdings nicht mehr 🙂

Veröffentlicht: Paradose EP auf Hive Audio, 2009

Mein erster Gig: Den ersten Gig in einem richtigen Club spielte ich 2005 im Stratos-Floor des Rohstofflagers in Zürich. Ich konnte kaum die Nadeln auf die Platten setzen, da ich vor Nervosität so zittrige und schweissige Hände hatte.

Secret Weapon: Verrate ich nicht, sonst wäre sie ja nicht mehr secret…

Ich lege auf mit: Leib und Seele. Technisch gesehen mit Traktor Scratch (Vinyl Control)

Meine Musik: Irgendwo zwischen House und Techno. Deep, reduziert und verspielt.

Meine Lieblingsplätzchen in Zürich: An der Limmat. Im Sommer zum Schwimmen und Sonnenbaden, das ganze Jahr durch zum Joggen und Energie tanken.

Zürich bedeutet mir: Viel! Mein Lebensmittelpunkt mit hoher Lebensqualität und einem guten Nachtleben.

Wo ich im Ausland am liebsten auflege: Im Watergate in Berlin

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Der Moment, wenn die Crowd mit geschlossenen Augen tanzt und sich der Musik komplett hingibt.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Wenn die Technik versagt…

Liebste Zeit zum Auflegen: Morgens, wenn die Sonne langsam auf den Floor scheint… Die Uhrzeit ist mir jedoch nicht so wichtig, Hauptsache die Playtime an einer guten Party ist lange genug (am liebsten 3-4 Stunden).

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Meine neue EP „Save Me“ auf dem spanischen Label „District Raw“ und ein Remix zusammen mit Reto Ardour für Animal Trainer’s „We Are Ready“ auf Hive Audio.

Sous Sol:
Sous SolSchon bald heisst es wieder Wochenende! Zeit zum Austoben, wieder Kind Sein, Seich machen und und und! Aber bevor wir euch ins Weekend entlassen, müsst ihr unbedingt das Hinter den Decks Interview von unseren aktuellen Gästen von Sous Sol lesen!

Wie jeden unserer Gast-DJs durchlöcherten wir auch die beiden Herren aus Luzern mit Fragen rundum ihr Wirken als Produzenten und DJs. So durften wir erfahren, was die beiden an ihrer Heimatstadt Luzern so mögen und was wir alles noch von Luke und Teo erwarten dürfen…

Check it out!

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Alter: Luke 32 Jahre jung, Teo 27 Jahre alt

Dort sind wir anzutreffen: Im Studio, an der Bar, hinter den Decks!

Darum ist Sous Sol entstanden: Äääh, sehr ähnlicher Soundgeschmack + bestfriends + Gemeinsames Studio + gemeinsames eigenes Label (Neustadtmusik) – das sind doch ein paar Gründe 🙂

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Erste Platte wurde 1995 im DJ Corner in Luzern gekauft. Unser erster gemeinsamer Track ist auf Neustadtmusik herausgekommen. Es war ein Remix für Simon Slice (alias KHAINZ).

Wir legen auf mit: Traktor (CD Pitcher’s oder auch mit Vinyl)

Unsere Musik: Deep, Dubtechhouse

Ein gelungenes Set ist für uns: Wenn ALLE happy am dancen sind! 🙂

Am Luzerner Nachtleben mögen wir: Dass (trotz der kleinen Stadt) viele coole Acts aus dem In- und Ausland hier spielen. Und wir immer viele bekannte Gesichter an unseren Gigs antreffen.

Am Luzerner Nachtleben vermissen wir: Hmmm…. NEXT!

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Schwierig, es hat schon viele sehr coole Momente gegeben. Super Erlebnis war sicher als wir das erste Mal in Paris spielten und das in einem ausverkauften Club während die Menge super Stimmung machte.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: War an einer sehr coolen illegalen Party im Winter als der Stromgenerator futsch war und wir 1.5 Stunden warten mussten bis ein neuer kam.

Liebste Zeit zum Auflegen: Donnerstag und Sonntag

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Unsere aktuelle heisst Contract EP und erschien auf Makossa Music (inkl. Ben Grunnel Remix).

In 1 bis 2 Monaten kommt dann unsere EP auf Toolz Records (3 Original Tracks von uns und 2 Remixes).

Momentan stellen wir unsere EP fertig, welche auf unserem Label Neustadtmusik erscheinen wird!

Manuel Moreno:
Manuel MorenoManuel Moreno’s Mix für unseren hauseigenen Podcast hat es uns wahrlich angetan. Verspielt und traumhaft mit einer kleinen Priese an Melancholie brachte uns das Set mit der Nummer 32 locker in Richtung Wochenende. Und jetzt, wo nur noch wenige Stunden uns vor den zwei freien Tagen trennen, legen wir auch noch gleich das Hinter den Decks Interview mit unserem aktuellen Protagonisten nach.

Der 33 jährige St. Galler Produzent und DJ erzählt uns darin, was er mit Zürich verbindet, welche Künstler ihn zurzeit beeindrucken und was „Rumpelgroovemusik“ für ihn ist.

Check it out!

Manuel Moreno auf Soundcloud
Manuel Moreno auf Facebook

 

Alter: 33

Dort bin ich anzutreffen: Hauptsächlich in Clubs 😉

Erste Platte: Meine erste Platte, die ich gekauft habe, war irgendwann 1995, aber welche es genau war, da überfragst du mich! Erster Release von mir war, denke ich so, 2007 mit Normen Hood.

Ich lege auf mit: Mit CD, teils noch wenig Vinyl, aber auch immer öfter mal mit USB Stick!

Meine Musik: Guter Groove muss schon vorhanden sein bei meinen Tracks, die ich spiele! Sag dem mal Rumpegroovemusik mit Emotionen 🙂

Was mir St. Gallen bedeutet: St. Gallen ist für mich auf jeden Fall eine wichtige Stadt! Ich habe hier doch schon einige sehr treue Fans und überhaupt hat hier alles angefangen.

Mein Draht zu Zürich: Hive 🙂

Dieser Künstler beeindruckt mich: Ach, da gibt es sehr viele, die mir gefallen. Aber auf jeden Fall Daniel Bortz, David August oder DJ Koze, um ein paar aufzuzählen…

Das Beste beim Auflegen: Wenn das Publikum und ich auf der gleichen Welle surfen – dann ist es grossartig!

Das Nervigste beim Auflegen: Wenn gefühlte tausend Leute in der DJ Kanzel stehen und man kaum mehr Luft hat beim Auflegen… Nerv!!

Liebste Zeit zum Auflegen: Spiele fast zu jeder Zeit gerne. Lange Intros, aber auch Maintime sowie in den frühen Morgenstunden!

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Gehe ich meinem „normalen“ Job nach und natürlich bin ich viel und gerne im Studio.

Aktuelle eigene Veröffentlichung:

Autumn Bell EP auf Ritter Butzke Studio

The Right One EP auf Hive Audio

Bonny & Clyde
Bonny & Clyde (ZH)Letzten Montag beschwerten wir uns noch bei Petrus, wieso sich das Wetter immer nur zum Wochenanfang von seiner besten Seite zeigen muss. Wieso nicht bereits am Wochenende? Offenbar ist unsere Kritik auf offene Ohren gestossen und wir konnten letztes Wochenende mit viel Sonnenschein und mildem Herbstwetter geniessen. Okay, ein paar Regenspritzer gab es, aber wenigstens können wir uns heute definitiv nicht beklagen…

Dank der 31. Podcast Episode von Bonny & Clyde verging letzte Woche ja sowieso wie im Flug – doch da fehlt doch noch was?

Mit einer kleinen Verspätung liefern wir heute das Hinter den Decks Interview nach, in welchem ihr viel Wissenswertes über die zwei Liebenden namens Stefanie und Dario in Erfahrung bringen könnt.

Check it out!

Alter: 27

Dort sind wir anzutreffen: Frieda’s Büxe, glas.raum und zu Hause im Studio

Erste Platte: Ohh My Goodness (9000 Audio Records)

Wenn wir nicht gerade musizieren: Lieben und streiten wir uns…

Wir legen auf mit: Vinyl & Traktor

Unsere Musik: Von Deep- bis Tech-House

Diese Musiker beeindruckt uns momentan am meisten: German Brigante, The Martinez Brothers und Catz’n’Dogz.

Zürich bedeutet uns: Unser zu Hause und Freiheit.

Unser Hotspot in der Limmatstadt: Secret Location…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Wenn du siehst, wie du die Partyleute mit deiner Musik leiten kannst und diese voll abgehen und die Tanzfläche bebt!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: An einer Outdoor Party kam die Polizei und wir mussten mitten in unserem Gig aufhören 🙁 Das ist doch nur Musik! 🙂

Liebste Zeit zum Auflegen: Gibt es bei uns nicht.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Looks Like Sweet, inklusive Amsel & Dohle Remix (Monophonic Records)

Moosfiebr:
MoosfiebrDas Ziel unserer Podcast-Serie war von Anfang an immer wieder talentierte, renommierte, aufstrebende oder erfahrene Schweizer Künstlerinnen und Künstler zu featuren. Die für den aktuellen Mix verantwortlichen Musiker gehören definitiv zur letzten der eben erwähnten Gruppen.

Mit weit mehr als 10 Jahren Erfahrung sind Patrick und Martin aka Moosfiebr zwei alte Hasen im Schweizer House und Techno Zirkus. Dies zeigten die zwei Zürcher auch in ihrem Set am vergangenen Montag mit Leichtigkeit. Treibende Beats gepaart mit aussergewöhnlichem Mixstyle ergaben rund 70 Minuten grandiose Mukke.

Nun ist es an der Zeit mehr über die beiden zu erfahren und was passt da nicht besser als ein kurzes Q&A in unserer Hinter den Decks Rubrik?

Viel Spass beim Durchlesen – es gibt viel Spannendes zu erfahren…

Moosfiebr’s Soundcloud Page
Moosfiebr’s Facebook Page

Alter: Jung geblieben 🙂

Dort sind wir anzutreffen: Moosfiebr Studio in Zürich

Wie Moosfiebr entstand: Wir haben uns erstmals vor ca. 17 Jahren an einer kleinen illegalen Openair Technoparty im Zürcher Wald getroffen. Wir wurden als DJs vielmals an die gleichen Events gebucht und haben viel zusammengefeiert. Da wir gemerkt haben, dass wir uns auch musikalisch sehr gut verstehen, ist die Idee gekommen zusammen einen Track zu produzieren. Der erste veröffentliche Techno Track war „Kinky Beats“ mit „La Baaz & Kara_Maehl“. Gleichzeitig entstand unsere gleichnamige Zürcher Event-Reihe. Mit der Zeit gesellte sich dann unser zweites Projekt Moosfiebr hinzu, einen besonderen Namen verbunden mit einem ausgeklügelten Konzept, um neue musikalische Wege zu gehen.

Darum ist Moosfiebr mehr als nur einfach gute Musik: Moosfiebr ist wie ein Virus – es besteht die Gefahr einer akuten Ansteckung.

Erste Platte: Gekauft: Front 242 – Master Hit (1987)

Erste Veröffentlichung: Moosfiebr – Curios Fingers EP (Nuktal Records Mexico 2010)

Wieso wir live spielen: Die Kreativität steht bei uns im Vordergrund. Im Live-Act arrangieren wir unsere Musik individuell und somit ist jedes Live-Set auf seine Art vielfältig und einzigartig.

Unsere Musik: Unser Musikgeschmack hat sich in den Jahren ausgeweitet. Wir sind offener geworden für andere Stilrichtungen, darum produzieren wir in unserem Projekt auch Musik mit verschiedenen Styles. Moosfiebr Musik ist die Freiheit im Style, groovig und ohne Grenzen. Einfluss von Tech-House, Electro und Minimal Techno.

Bestes Erlebnis beim live Spielen: In Lyon am Nuit Sonores Festival, mitten in der Stadt am Platz „du gros caillou“ vor ca. 6000 Personen zu spielen.

Schlimmstes Erlebnis beim live Spielen: Das war am Soultech-Festival in Mexico vor 10‘000 Personen: Jemand ist auf die Bühne gestürmt und wollte während unserem Live-Set das Equipment von der Bühne schmeissen. Danach gab es eine heftige Auseinandersetzung bis die Security den Täter einfach von der 3m hohen Bühne zurück in das Publikum warf.

Dort durften wir schon überall spielen:Moosfiebr

Soultech Festival (Mexico)

Tribal Echoes Festival (Mexico)

Zoo Club Thübigen (Deutschland)

Nuit Sonores Festival (Frankreich)

Liebste Zeit zum live Spielen: Morgens oder an der Afterhour

Aktuelle eigene Veröffentlichung:

Moos Express EP (Baroque Records) / Minilogue – Doiice (Moosfiebr Remix)

Synthetic Love EP – Moosfiebr (Sound Of Earth Rec.)

Night Talk:

Night TalkGenau für solches Wetter brauchen wir Musik. Und nein, nicht irgendwelche Musik, sondern ganz besondere Mukke. Das von Night Talk geschmiedete einstündige Set vor zwei Tagen entspricht genau diesem Begriff des „besonderen“ Sounds. Er brachte uns fast schon schwerelos in die Wochenmitte, so dass im Grunde nur noch eine passende Lektüre fehlt, um auch noch die letzten zwei Tage dieser Woche gut zu überstehen…

In unserem aktuellen Hinter den Decks Kurzinterview standen uns die zwei sympathischen Basler Musiker Rede und Antwort und verrieten uns dabei, was sie an Basel so lieben und wieso sie eine liberalere Haltung der Städtischen Behörden begrüssen würden.

Viel Spass beim Durchlesen!

Night Talk auf Soundcloud
Night Talk auf Facebook

Dort sind wir anzutreffen: Hauptsächlich im Nordstern und im Hinterhof in Basel.

Darum ist Night Talk entstanden: Aus der Freude an der Musik.

Erste Platte:

Gekauft: Das Streetparade 1994 Vinyl mit Tracks von Robert Hood, Dave Clarke und Luke Slater auf Superstition.

Veröffentlicht: So eben kam im September unser erstes Release raus. „Saturated“ EP mit den hypnotischen Vocals von Louisahhh!!!

Wir legen auf mit: Hauptsächlich USB Sticks, nur noch selten mit Vinyl.

Unsere Musik: Von House bis Techno

Am Basler Nachtleben mögen wir: Basel ist sehr überschaubar und trotzdem hat es jedes Wochenende viele internationale Acts in der Stadt, welche von unseren sehr guten Local-DJs unterstützt werden. Das Nordstern konnte sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machen.

Am Basler Nachtleben vermissen wir: Das Entgegenkommen der Behörden. Vor allem im Sommer bei Open-Air Partys.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Wenn Du siehst, dass die Leute eine gute Zeit haben.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Songwünsche und zu wenig Platz hinter dem DJ Pult.

Liebste Zeit zum Auflegen: Schwierige Frage… ob Intro, Main Time oder Schluss… jede Zeit hat seinen Reiz.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Night Talk – Saturated EP (feat. Louisahhh!!!), erschienen auf AYM

Definition:

Hinter den Decks: DefinitionEinen Tag nach unserem lesenswerten Interview mit einem der renommiertesten Zürcher DJ-Veteranen, tauchen wir heute in die Welt eines etwas jüngeren, aber genau gleich ambitionierten Musikliebhabers ein. Mit der Podcast Ausgabe Nummer 28 zauberte uns Definition letzten Montag ein 80 minütiges Feuerwerk an funkensprühenden elektronischen Klängen.

Rechtzeitig zur Wochenmitte präsentieren wir nun das Hinter den Decks Interview, in welchem der 21 jährige Produzent, Labelbetreiber und leidenschaftlicher DJ verrät, dass sein Mix nicht nur bereits releaste Tracks, sondern auch die eine oder andere (noch) unveröffentlichte Technoperle enthält.

Viel Spass beim Durchlesen!

Definition auf Soundcloud

Alter: 21

Dort bin ich anzutreffen: In Zürich und im Studio.

Warum ich DJ wurde: Aus Leidenschaft zur Musik – Ehrlich, hat die nicht (fast) jeder? Warum ich DJ wurde, weiss ich nicht mehr genau. Es hat mich einfach fasziniert. Ich begann einfach damit und habe bis heute nicht mehr aufgehört.

Erste Platte: Gekauft: Ilario Alicante – Vacaciones en Chile rmxes

Veröffentlicht: Horatio & Katoline – Mi Nombre EP

Ich lege auf mit: Vinyl & Traktor / CDJ

Meine Musik: Deep, House, Tech. Momentan habe ich auch an Garage Einflüssen Gefallen gefunden. Im aktuellen Mix sollte mein Stil ein bisschen nachvollziehbar sein können. Unter anderem sind auch Tracks dabei, die erst noch rauskommen – unter anderem auf Definition:Music.

Das Beste beim Auflegen: Wenn das Set gut ankommt und du siehst wie man sich in der Musik verliert. Die Arbeit, den Stress, die Probleme, alles was dich irgendwie beschäftigt zu vergessen und dich vollkommen der Musik hinzugeben – das ist immer wieder schön bei den Leuten zu sehen.

Das Nervigste beim Auflegen: Po Poropopopo Po – und alles andere was sonst schon in der Hinter den Decks Rubrik beschrieben wurde.

Am Schweizer Nachtleben mag ich: In Zürich sind wir ziemlich verwöhnt mit grossen Acts. Jedes Wochenende triffst Du mehrere internationale bekannte Künstler in den Clubs. Das ist nicht selbstverständlich. Erst kürzlich konntest du dich entscheiden, ob du dich von Kerri Chandler, Robert Dietz, Martin Buttrich, Hector Couto oder Rhadow beschallen lassen willst. Und das an einem Abend. Das ist schon krass.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Es wird wohl immer wieder sehr schöne Erlebnisse geben, aber besonders intensiv für mich sind die Momente, wenn meine eigenen Tracks oder die Tracks auf Definition:Music bei den Leuten so ankommen, wie bereits oben beschrieben.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Wurde wohl im Alkohol ertränkt.

Liebste Zeit zum Auflegen: Eigentlich egal – vor bzw. nach dem Main Act ist ganz cool.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Darius Syrossian – Days Without You (Def:Play & Definition Remix)

Und im Dezember: Hector Couto – Sunday Anthem (Definition Remix)

Beides erschienen auf unserem Musiklabel Definition:Music!

Trinidad:

Hinter den Decks: TrinidadPünktlich zum Feierabend warten neben den letzten Sonnenstrahlen auch die einen oder anderen lesenswerten Zeilen in unserer wöchentlich erscheinenden Hinter den Decks Rubrik. In dieser dürfen wir heute nämlich ein ganz spezielles DJ-Trio begrüssen: unsere Berner Freunde von Trinidad!

Die Rede ist hier natürlich nicht vom kleinen Eiland in der Karibik, sondern von der aus Marc, Lukas und Dominik bestehenden Künstlergruppierung, welche vergangenen Montag mit ihrem zwei stündigen Mix dem aktuellen Wetter mehr als nur gerecht wurden.

Die drei 26 jährigen Musiker verraten uns nun wie alles begonnen hat, was sie ausser dem Club Bonsoir sonst noch so verbindet und vieles, vieles mehr!

Check it out!

Trinidad auf Soundcloud
Trinidad auf Facebook

Alter: 78 (=3 x 26)

Dort sind wir anzutreffen: Im Club Bonsoir in Bern

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Erste Vinyl Veröffentlichung: Reflection – Trinidad (Miteinander Musik 001)

Erstes gekauftes Vinyl:
Dominik: Daft Punk – Disocvery
Lukas: Fonky Family – Live
Marc: System F – Cry

Warum wir DJ wurden: Um bei der Arbeit Musik hören zu können.

Was uns zusammenführte: Der Club Bonsoir

Wieso der Name Trinidad: Einerseits ist es eine Anlehnung an die Dreifaltigkeit: Wir sind drei verschiedene Personen, gemeinsam aber Eins. Anderseits transportiert «Trinidad» karibische Wärme und Schirmlidrinks.

Wir legen auf mit: DJ Sets mit Drumpad. Live mit Sampler, Keyboard, Gitarre und Drumpad.

Unsere Musik: Sommerlich warmer Tech- / Deep-House

Welcher Künstler / Künstlerin uns momentan am meisten beeindruckt: Manuelle Musik mit seinen Live-Sets und Deetron, der als Berner mal kurz die elektronische Musikwelt erobert und auch schon mit Grössen wie Seth Troxler und Hercules and Love Affair zusammengearbeitet hat.

Das Beste beim Auflegen: Wir müssen nie Angst haben, dass uns die Musik nicht gefällt.
Okay, fast nie.

Das Nervigste beim Auflegen: Pitbull-Musikwünsche…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Gurten 2013: Live-Set, eine Menge guter Freunde und grossartige Stimmung mit Heimvorteil.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Stell dir vor, du wirst mit einer Präventiv-Standpauke empfangen, Getränke gibt’s nur „wenn der Sound gut ist“ und der DJ-Desk ist dummerweise die Verlängerung der Bar – was entsprechend viele Getränkebestellungen zur Folge hat.

Liebste Zeit zum Auflegen: Sonnenuntergang, irgendwo draussen!

Aktuelle eigene Veröffentlichung:

L’Oiseau / Cascades mit Remixes von Stefano Ritteri und Yooj – demnächst auf Miteinander Musik
MDinsens – Get The Funk (Trinidad Remix) – Conglaoid
Poppet – Tunnel Vision (Trinidad Remix) – Le Bal Records

are:age:

are:age (Hinter den Decks)Yes! Die Mitte der Woche wurde schon wieder mit Leichtigkeit erreicht – hoffentlich für die meisten von uns. Dazu beigetragen hat sicherlich auch unser neuster Mix von keinem geringeren als are:age. Der 30 jährige Zürcher Live-Act weiss seit Jahren wie man mit bester Tanzmusik noch so jede Location in ein ausgefallenes Tollhaus verwandelt und die Nacht bis zu den frühen Morgenstunden im nu vorbeiziehen lässt.

Doch wer steckt hinter diesem einfallsreichen Künstler(-namen)? Was sind seine Beweggründe?

are:age’s Soundcloud Page

Wie jeden Mittwoch geben wir unserem Gast DJ bzw. in diesem Falle Live-Act die Möglichkeit sich in unserer Hinter den Decks Rubrik über die einen oder anderen Erlebnisse als Musiker zu äussern.

Check it out!

Alter: 30

Dort bin ich anzutreffen: Zürich, meistens in den Kreisen 3, 4 oder 5.

Warum ich ein Live-Act wurde: 2002 kaufte ich mir zwei Technics SL-1200MK2 und begann Hip-Hop Platten zu mixen. Wenig später begann ich selbst Beats zu basteln. Ca. 2006 kam ich durch Freunde in Kontakt mit Techno / House und eins führte zum anderen.

Wie bist Du zum Produzieren gekommen und wie hast Du dir das Wissen angeeignet? Bist Du eher der Typ à la learning by doinng oder ein Manual Junkie? Zu produzieren begann ich ca. 2003 mit Propellerhead Reason 1.0. Mittlerweise bin ich bei Reason 7 und Ableton Live 9 angekommen. Mich interessierte die Materie Produzieren und Mixdown sehr und ich las die Keys und viel in Internet Magazinen oder Blogs. Im Endeffekt habe ich aber meistens dadurch gelernt, möglichst viel zu produzieren und dabei Neues auszuprobieren. Beim Produzieren lernt man meiner Meinung nach nie aus und entwickelt sich immer weiter.

Erste Platte: Souls Of Mischief – 93 `Til Infinity

Ich lege auf mit: Ableton Live, Novation Launchpad und Korg Zero 8

Meine Musik: Als Live Act und im Club etwas zwischen Tech House und Minimal House, ansonsten vor allem Funk und Soul.

Das Beste beim live Spielen: Wenn der Groove stimmt und es die Leute mitreisst.

Das Nervigste beim live Spielen: Wenn das Equipment rumzickt, da ist mein Korg Zero 8 schon öfters ein Kandidat.

Bestes Erlebnis beim live Spielen :Am Züri Fäscht wurde während meinem Live Set in der Vogelvoliere das DJ Pult umgerissen, doch die Musik spielte trotzdem weiter und ich musste zum Glück nicht neu starten…

Schlimmstes Erlebnis beim live Spielen: Als ich aufgrund einer Brummschleife nicht zu spielen beginnen konnte.

Liebste Zeit zum live Spielen: keine bestimmte Zeit…

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Makau & Kagl – We Need (are:age Remix)

Cristian Tamborrini:

Cristian Tamborrini

Wie gut man in eine neue Woche starten kann, wenn der passende Sound bereits am Montag mitgegeben wurde. Diesen Gefallen machte uns anfangs Woche bekanntlich der gebürtige Basler Produzent und DJ Cristian Tamborrini mit seinem Gast Auftritt in unserem hauseigenen Podcast.

Heute wollen wir mehr über den 29 jährigen Musikfetischisten und Labelbetreiber von Fortyone Records erfahren und baten ihn zur Fragestunde in unserer Hinter den Decks Rubrik. Viel Spass beim Durchlesen des Kurzinterviews – hinterlegt selbstverständlich mit 80 Minuten packend-treibender elektronischer Musik.

Cristian Tamborrini auf Soundcloud
Cristian Tamborrini auf Facebook
www.fortyone-records.ch

Alter: 29

Dort bin ich anzutreffen: Im Nordstern in Basel

Warum ich DJ wurde: Aus Liebe zur Musik

Erste Platte (gekauft / releast): Keine Ahnung, welche meine erste Platte war – ist schon 15 Jahre her. Erste eigene Veröffentlichung: A Girl’s EP auf Fortyone Records.

Keine Ahnung. Ist 15 Jahre her / A girl’s EP auf Fortyone Records

Ich lege auf mit: Platten / CDs

Meine Musik: Deep House / House / Tech House

Das Beste beim Auflegen: Die Dankbarkeit der Menge!

Das Nervigste beim Auflegen: Wenn die Technik versagt…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Jedes Mal wenn die Leute nicht nach Hause gehen wollen.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Ich habe mal die falsche CD rausgenommen und im anderen CD Player war nichts drin. Da ging es eine Weile bis wieder Musik zu hören war…

Liebste Zeit zum Auflegen: Keine spezifische. Aber ich mag die Herausforderung und Komplexität der Warm-Ups und die Gelassenheit bei den Schlussstunden einer Party.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: A Girl’s EP auf Fortyone Records!

Kyrill & Redford:

Kyrill & Redford (Hinter den Decks)Mit dem letzten Wochenende gehen wie schon so oft in diesem Sommer zwei ereignisreiche Tage in die Highlights des Jahres 2013 ein. Egal ob eidgenössisches Schwingfest, Zürich Open-Air oder einfach nur Faulenzen – die passende Mukke wurde euch vergangene Woche von den zwei aufstrebenden Zürcher Künstlern Kyrill & Redford in unserem hauseigenen Podcast mit auf den Weg gegeben. Ihr 90 minütiges Set versüsste nicht nur unser Weekend, sondern machte auch gleich den einen oder anderen Regensprutz vergessen.

Dass zwei solch prädestinierte Produzenten interessieren, versteht sich dementsprechend ganz von selbst. Kurz und bündig: Viel Spass mit dem Hinter den Decks Interview der beiden Limmatstädter und einen erfolgreichen Wochenstart!

Kyrill & Redford auf Soundcloud
Kyrill & Redford auf Facebook

Alter: Cedric (22) und Luke (26)

Dort sind wir anzutreffen: Hive

Warum wir DJ wurden: Weil wir nicht tanzen können…

Was und zusammenführte: Die Musik

Erste Platte: Para Dice EP auf Erase Rec.

Wir legen auf mit: CDJs

Unsere Musik: Maintime-Sound, den man auch zu Hause hören kann.

Das Beste beim Auflegen: Das Gefühl, wenn unsere eigene Tracks in einem Set richtig gut ankommen. Und Hierbas!

Das Nervigste beim Auflegen: Geburtstagswünsche

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Letzte Woche kam eine zu uns und meinte, ihr Freund sei auch hier und der könne viel besser auflegen als wir. Wir sollen ihm doch mal Platz machen.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Naja, da trifft das vorherige auch grad zu. Die absoluten Tiefpunkte sind aber immer wieder die Musikwünsche bestimmter Gäste

Liebste Zeit zum Auflegen: Maintime, what else? Im ernst: Intros machen auch immer wieder extrem viel Spass, aber das ist am Ende doch die Zeit die uns am Besten passt.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Nächste Woche kommen zwei Remixes von uns: WD2N – Stuck In You In A Dream (Kyrill & Redford Remix) – der Track ist übrigens auch im Mix – und DBMM Feat. Lostcause – Starscream (Kyrill & Redford Remix)

Velocidad:

Velocidad (Hinter den Decks)Letzte Woche zauberte uns der gebürtige Deutsche DJ und Labelbetreiber Velocidad ein 90 minütiges, melodiöses Abenteuer mit den einen oder anderen Gänsehautmomenten. Sein Mix wurde vor allem von harmonischen Blasinstrumenten gekonnt in Szene gesetzt und liess uns den immer näherkommenden Herbst ein wenig vergessen.

Nun wollen wir mehr über den 29 jährigen DJ erfahren und haben ihn zu unserem traditionellen Hinter den Decks Kurzinterview gebeten. Erfahrt im untenstehenden Interview, was Patrik aka Velocidad’s Beweggründe sind und was ihn zu seinen musikalischen Ausflügen so antreibt.

Check it out!

Velocidad auf Soundcloud
Velocidad auf Facebook

Alter: 29

Dort bin ich anzutreffen: Basel und Umgebung, eigentlich aber in der ganzen Schweiz und in ganz Deutschland. Im Sommer häufig an Outdoor Events und Festivals.

Warum ich DJ wurde: Durch einen guten Freund, welcher selber DJ ist, und unser gemeinsames Interesse an Musik und Partys. Uns interessierte aber nicht nur die Musik, sondern auch schon immer die Technik, welche dahinter steckt. Da lag es nahe, das Ganze einfach einmal auszuprobieren. Aus diesem Interesse wurde Liebe und Verbundenheit. Nach einem Jahr organisierten wir unsere eigenen Events – heute sind wir beide immer noch dabei. Er in Berlin und ich hier im Süden. Es macht einfach Spass aus mehreren Tracks, Samples oder Loops etwas Neues zu kreieren, so dass jeder denkt, es ist ein neuer Track oder ein Remix, der so gehört.

Erste Platte: Meine erste Platte war von Yves Deruyter – To The Rhythm

Ich lege auf mit: Vinyl, CDs, MP3. Meistens mit Traktor, Timecode Vinyl und Sample Decks. Mit dem Rechner hat man einfach mehr Möglichkeiten kreativ zu sein und da ich denke, dass Plattenspieler zu einer Party gehören, benutze ich Timecode Vinyl.

Meine Musik: Deep House, Tech House und House.

Das Beste beim Auflegen: Wenn die Menge bebt und man die Leute mit seinem Sound zum Ausrasten bringen kann.

Das Nervigste beim Auflegen: Die Leute, die einem immer dann von der Seite anlabern, wenn man mit zwei oder mehr Tracks am Mixen ist und sich voll auf den Sound konzentrieren muss.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Das war letztes Jahr im Tresor. So viele verschiedene Nationen von meinem Sound vereint, die Menge ist gegen Ende förmlich ausgerastet.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Als mir mitten im Set ein Gast sein Bier über den Mixer gegossen hat.

Liebste Zeit zum Auflegen: Eigentlich egal, das wechselt auch immer mal. Im Moment spiele ich am liebsten morgens, beim Sonnenaufgang 🙂

Mr. Nilson:

Mr. Nilson (Hinter den Decks)Hoppla. Vor lauter Cityfox Poolparty, Lethargy und kurzen Nächten kam das Hinter den Decks Kurzinterview von Mr. Nilson ein wenig zu kurz. Diesen Umstand müssen wir selbstverständlich schlagartig ändern und liefern euch die Antworten des Basler DJs nun nach. Schliesslich besticht sein einstündiger Podcast mit bezaubernden Vocals, melodiösen Basslines und vielen, vielen Emotionen.

Viel Spass beim Durchlesen und einen guten Wochenstart!

Mr. Nilson auf Soundcloud
Mr. Nilson auf Facebook

Alter: 26

Dort bin ich anzutreffen: An Waldpartys

Warum ich DJ wurde: Die Leidenschaft zur Musik wurde schon in jungen Jahren in mir geweckt. Mit 10 Jahren begann ich Schlagzeug zu spielen, was ich auch für viele Jahre mit Hingabe verfolgte. Dazu war ich schon immer angetan von der elektronischen Musik. Vor 3 Jahren kam ich schliesslich zu dem Entschluss mit dem Auflegen anzufangen – fasziniert davon zwei verschiedene Tracks ineinander laufen zu lassen und die Musik auf meine Weise wiederzugeben.

Ich lege auf mit: Time-Code Vinyl (Traktor)

Meine Musik: Von Deep-House über Nu Disco – einfach alles mit viel Gefühl 🙂

Das Beste beim Auflegen: Eigentlich alles von Tracks suchen bis zum Auflegen. Es ist einfach toll. Die Zeit damit zu verbringen!

Das Nervigste beim Auflegen: Staubkörner auf den Platten…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Das erste Mal im Freien aufzulegen und das mit tollen Leuten und super Wetter! 🙂

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Bis jetzt zum Glück keines.

Liebste Zeit zum Auflegen: Von früh bis spät – jederzeit 🙂

Nicola Kazimir:

Podcast 021 - Nicola KazimirSo muss das sein! Die offiziellen Schulferien haben so eben begonnen und das Wetter beglückt uns mit viel Sonne und warmen (Bade-)Temperaturen. Für viele von uns heisst es also: Ab in die Ferien! Und um in der jeweiligen Feriendestination oder auch hierzulande immer genügend passende Musik dabei zu haben, geben wir euch auch gleich unseren Podcast Nummer 21 mit auf den Weg!

Den unbändigen Hunger nach elektronischer Mukke stillt heute der Zürcher Nicola Kazimir. Der 23 jährige Zürcher Produzent und DJ erfreut uns schon seit geraumer Zeit in renommierten Clubs wie der Zukunft oder dem Hive mit seinem unverwechselbaren Mix-Style und verblüffender Trackauswahl. Für unseren hauseigenen Podcast mixte er ausschliesslich Eigenproduktionen von seiner Les Points Crew zusammen, was nahezu zwei Stunden experimentell angehauchte, atemberaubende elektronische Musik ergab – Limmatstadt made sozusagen.

Zudem stellte sich der aufstrebende Zürcher Künstler den Fragen unseres Hinter den Decks Kurzinterviews. Check it out!

Alter: 23

Dort bin ich anzutreffen: In den Tiefen der Styx, flaggenschwenkend oder nach Dante Alighieri’s „Divina Commedia“ im ersten Kreis der Hölle bei den ungetauften Kindern und den gerechten Helden, Street Fighter Turbo II spielend mit Sokrates oder Caesar (wobei Street Fighter III 3rd Strike auch nicht übel wäre).

Warum ich DJ wurde: Plattenspieler beim Freund gesehen, da wollte ich auch unbedingt zwei. Merci Kevin.

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht):

Musste die Frage anpassen, an meine erste Platte kann ich mich nicht erinnern, könnte Tiga gewesen sein.

Momentane Lieblingsplatten:

Rammellzee + K-Rob – Beat Bop – 10 Minuten Old School Hip Hop: Rammellzee in der Rolle des Pimps und K-Rob mimt den Schuljungen. „New York City is a place of mysteries, drug addicts, dope dealers taking over the streets.” + Ein super Coverdesign von so einem verstorbenen Typen, der auch mal Radiant Child genannt wurde.

Peter Green (Fleetwood Mac) – In The Skies – Sex Musik. Punkt. Blues Rock so wie er sein sollte “There’s a place where rivers flow in the streets.” Ach, herrliche Gitarren-Sounds!

Lexx Edit – Kumbayero – Messalina – Ein Edit von Lexx aka the Lexxikon, zu dem ich hochschaue und als einen der kredibelsten DJs der Welt sehe. Kumbayero ist ein Afrodisco Stück, welches nur Hardcore-Diggers finden (1976). Zum Glück gibt es diesen Edit und Lexx (Funky und DJ-Friendly). Verwende ich gerne, um House-Sets zu brechen. Der lachende Mephisto-Vocal ist nur die Krönung!

Cobblestone Jazz – The Modern Deep Left Quartet – Jazz-Future-House auf 130 BPM. Ich weiss nicht was prägnanter ist: die durchs Rhodes geschleusten Vocals, oder der Drum Drive von Mathew Jonson.

Barbir – Objects – Les Points – Hab viel House/Minimal gediggt in letzter Zeit, doch nichts kommt an das Sounddesign dieses Lieds an. Barbir nennt es Witch-House. Der Lead fadet so clever und subtil rein, der Break ist einer der besten Breaks ever, keine erzwungenen Reverbs –> SHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, sondern ein Zusammenspiel der einzelnen Spuren.

Ich lege auf mit: Vinyl und Serato

Meine Musik: Weltenmusik

Das Beste beim Auflegen: Meine Crew und die Energie der Leute

Das Nervigste beim Auflegen: Gagen unter 300.- (kann meine Plattensucht sonst fast nicht stillen).

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Keine Ahnung, nächste Frage…

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: „Du bisch sicher vo Küsnacht, häsch sicher müsse Schwänz blase, das de Gig becho hesch“ Mhm, du ehrenvolle Tochter eines SVP-Politikers, bist hochkant aus dem Club geflogen!

Liebste Zeit zum Auflegen: All Night Long.

Kommende eigene Veröffentlichung: Les Points auf La Vie En Rose (Paris) Ende Dezember 2013 / Anfangs 2014.

Steve Cole:

Steve Cole (Hinter den Decks)Wow, war das ein Wochenende! Egal ob Sangria schlürfend in Barcelona am Sonar oder hierzulande an einem der zahlreichen Flüssen oder Seen. So stellen wir uns den Sommer vor! Und damit noch nicht genug. Das Thermometer wird bis Mitte Woche die 30 Grad Grenze knacken und ermöglicht uns so, auch wenn mit ein wenig Schweiss, einen einfachen Wochenstart.

Vor genau sieben Tagen verzückte uns Steve Cole mit seinen 69 Minuten an Wohlfühmusik, welche mit vielen unreleasten Tracks von Andreas Henneberg, Dan Caster oder René Bourgeois gross auftrumpften. Die passende Mukke ist also bereit für die erste richtige Sommerwoche. Fehlt nur noch eine kleine Lektüre für zwischendurch im Büro. Diese liefern wir in Form unseres Hinter den Decks Kurzinterviews. Natürlich mit dem Mann, der für unsere 19te Podcast-Ausgabe verantwortlich war.

Check it out!

Steve Cole auf Facebook
Steve Cole auf Soundcloud

Alter: Junge 34

Dort bin ich anzutreffen: Basel / Berlin – irgendwo an einer Bar oder zuhause im Studio 😉

Warum ich DJ wurde: Nach meiner HipHop-Zeit hörte ich bei einem Freund meines Vaters „Kraftwerk – Mensch Maschine“ und war sofort mit dem Virus der elektronischen Musik infiziert, worauf ich anfangs der 90iger Jahre meine erste House-Party besuchte. Dort habe ich dem DJ genau auf die Finger geschaut und musste mir anschliessend gleich eigene Turntables und Platten kaufen. Dieser Virus hat mich bis heute nicht losgelassen und meine Plattensammlung zählt um die 15‘000 Vinyls!

Erste Platte: The Night Train (1995) – Kadoc

Erste Veröffentlichung Harz & Knarzz EP (2007) – Steve Cole

Ich lege auf mit: Vinyl & CD

Meine Musik: Im Club von House bis Techno – ich will mich nicht auf ein Genre beschränken und versuche meine Sets immer sehr abwechslungsreich zu gestalten. Da können mir auch mal Tracks wie „Salt’n’Pepper – Push It“ oder „Anita Ward – Ring My Bell“ aus der Plattentasche springen 😉 Zuhause: Alles – von Jazz bis Classic (ausser Heavy Metal & Schlager / „Ländler“)

Das Beste beim Auflegen: Wenn der „Funke“ aufs Publikum überspringt J

Das Nervigste beim Auflegen: Andauernde Musikwünsche – Aus diesem Grund hat mir mein Grafiker ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Fuck Off – I’m Mixing“ geschenkt. Natürlich sind auch „Garderoben-Anfragen“ nicht unbedingt ein Highlight 😉

Bestes Erlebnis beim Auflegen: In den vergangenen 18 Jahren an den Decks gab es einige schöne Erlebnisse, aber diese aufzulisten würde den Rahmen sprengen.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: No Comment 😉

Liebste Zeit zum Auflegen: Kommt immer auf den Event an – Intros können schön sein, aber auch das letzte Set des Abends / Morgens.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Out Now:

Antientertainers – Drunken Sailor (Steve Cole Remix) // Schallbox013 Vinyl (hier)
Steve Cole – Waiting for Sunday // Symbiostic010 Vinyl (hier)

Out Soon: Steve Cole – Last Dance (inkl. The Glitz und René Bourgeois & Dan Caster Remix) // Schallbox015 Vinyl

Gin Tonic Soundsystem:
Gin Tonic SoundsystemAuch dieses Wochenende macht das Wetter keine grossen Sprünge. Ganz im Gegenteil. 36 Stunden Dauerregen vermiesen auch das letzte Maiwochenende und unser undendlich scheinendem Verlangen nach Sonne, wird nach wie vor keine Rechnung getragen. Darum versorgen wir euch einmal mehr mit interessantem Lesestoff über einen unserer erfolgreichen Gast DJs.

Dabei handelt es sich natürlich um das DJ Kollektiv Gin Tonic Soundsystem, welches vor nicht einmal einer Woche ihren Beitrag zu unserem hauseigenen Podcast lieferte.

Ihr einstündiger Mix war für einmal nicht nur ein extra aufgenommenes Set, sondern zugleich ein Mitschnitt eine ihrer vergangenen Nächte im Basler Hinterhof. Dass wir nun mehr über diese zwei sympathischen Basler Musiker und Veranstalter erfahren möchten, erscheint also nur logisch. Darum fragten wir kurz und knapp unsere Hinter den Decks Fragen.

Check it out!

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Alter: Saverio (32) und Dave (27)

Dort sind wir anzutreffen: Über 4 Jahre lang auf dem Schiff in Basel. Nach dessen Schliessung sind das Borderline in Basel und die Notlösung in Lörrach unsere häufigsten Spielwiesen.

Warum wir DJ wurden: Die Liebe zur Musik, Drinks und Party 😉

Was uns zusammenführte: Die Liebe zu Gin Tonic 😉

Erste Platte: Saverio: Jovanotti – La Miamoto

Dave: Yello – Pocket Universe

Unser erster Release war auf OptimizerRec: Gin Tonic Soundsystem & G-Rillo – Aurora

Wir legen auf mit: USB-Sticks, Vinyl, CDs. In letzter Zeit mit starker Tendenz zu ersterem.

Unsere Musik: Discolastig, deepig, von 110 – 125 BPM

Das Beste beim Auflegen: Die tanzenden Leute, denn sie tanzen wegen unserer Musik, die wir auflegen.

Das Nervigste beim Auflegen: Die Frage „Könnt ihr auch härter spielen?“ und das um 00:30 Uhr

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Das Closing Set auf dem Schiff diesen Februar von 05:00 – 09:00… Unbeschreiblich emotional.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: 2 komplette Gin Tonics, die von einem euphorischen Tänzer auf der Bühne direkt über unser CD Case ausgeschüttet wurden… Schade um die Drinks!

Liebste Zeit zum Auflegen: Intro, vom Anfang bis zum Headliner.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Gin Tonic Soundsystem & G-Rillo – What The Hell EP auf Blacksoul Music

SENTIMENT:

SENTIMENT - Hinter den DecksWie lange müssen wir wohl noch auf besseres Wetter warten? Eine Woche, einen Monat oder kommt der Sommer am Ende überhaupt nicht? Naja, immerhin haben wir für euch eine passende Lektüre parat gemacht, um die Tristesse ausserhalb eurer eigenen vier Wänden ein bisschen vergessen zu machen.

Vor nicht einmal einer Woche betörten uns die zwei aufstrebenden Zürcher DJs von SENTIMENT mit einem deepen einstündigen Set. Eine fette Bassline jagte die andere und Vocals, so zauberhaft wie Engelsgesang, wühlten unsere durch das Wetter verstörten Seelen auf.

Nun wollen wir einen Blick hinter die Kulissen der beiden jungen Musikbegeisterten werfen und sie durch unsere Hinter den Decks Fragereihe walzen lassen. Was dabei rauskam, könnt ihr ein wenig weiter unten nachlesen.

Check it out!

www.facebook.com/sentimentmusic

Alter: Beide 18 Jahre

Dort sind wir anzutreffen: In Zürich – hauptsächlich im Blok oder im Exil an der Frühreif.

Warum wir DJs wurden: Moritz: Bei mir hat sich das einfach so entwickelt. Ich war schon immer musikbegeistert und seit etwa vier Jahren sammle ich Musik bzw. ordne sie in Playlists. Irgendwann wurden es so viele Tracks, dass ich diese gesammelte Musik einfach kreativ nutzen wollte / musste. Zeitgleich kamen auch die ersten Cluberlebnisse hinzu, wie beispielsweise Abdel Hady (damals noch TKAT) und Jack Pryce am Lauterfestival, die den Gedanken des DJ-werden-wollen sicherlich förderten.

Till: Bei mir lief es ab wie bei Moritz. Ich begann mich immer mehr für Musik zu interessieren und steuerte über diverse Umwege immer mehr in Richtung Techno. Ich hörte und sammelte was mir gefiel. Als ich dann bei einem Freund die Gelegenheit bekam mit Platten und Turntables meine ersten Erfahrungen zu sammeln, wusste ich wie ich mich mehr mit der Musik auseinandersetzen möchte 🙂

Was uns zusammenführte: Ein gemeinsamer Freund von uns suchte DJs für seine Geburtstagsfeier im Superzero. Da wir seine einzigen Freunde waren, die einigermassen auflegen konnten, hat er uns dann gemeinsam „gebucht“. Wir kannten uns zu diesem Zeitpunkt bereits von der Schule, aber wir waren noch keine dicken Freunde. Ab diesem Gig wurden wir als DJ-Duo wahrgenommen und spielen seither zusammen 🙂

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht):

Moritz: Teen collection Hot Jam 96 auf Visionquest

Till: Tarantula von Pleasurerkraft

Wir legen auf mit: Im Club mit CDJs und SD-Karten – zuhause mit Vinyl-

Unsere Musik: Wir hören sehr verschiedene Musik, doch in unseren Sets spielen wir hauptsächlich einen eher melodiösen Bassline-House, oft gepaart mit Vocals.

Das Beste beim Auflegen: Wenn man merkt, dass die Musik die wir spielen gut ankommt und Freude bereitet 🙂

Das Nervigste beim Auflegen: Das Nervigste sind hartnäckige Musikwünsche in uns eher unbekannteren Genres. Zu Beginn kam das einige Male vor, mittlerweise passiert das nicht mehr so oft und das einzige „nervige“ ist mit der Technik klar zu kommen.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Als wir 17 Jahre alt waren durften wir das erste Mal im Blok spielen und das vor „We Love Machines“. Wir waren extrem aufgeregt, aber es war wunderschön. Alle unsere Freunde waren da und der Blok war praktisch komplett gefüllt. Obwohl wir Deep-/Tech-House spielten, feierten auch die Fans von We Love Machines, die sonst eher für Rave stehen.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen:

Moritz: An der Frühreif mit Darius Syrossian hat am Ende unseres Sets ein CDJ schlapp gemacht. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht und wir mussten dann für ewig wirkende zehn Minuten einen 15 Sekunden Ausschnitt von einem Track der Adana Twins loopen – bis ein neuer CD Player bereit war.

Till: Letzte Woche an der In/Out im Blok entschied ich mich dafür zum ersten Mal in einem Club eine Platte zu spielen. Ich war etwas nervös, doch alles klappte gut – bis ich die Kopfhörer abnahm und merkte, dass der Sound von einem sehr lauten und nervigen Störsignal begleitet wurde. Woher der kam, weiss ich immer noch nicht…

Liebste Zeit zum Auflegen: Kommt uns nicht sonderlich drauf an, so lange der Vibe stimmt und die Leute gut drauf sind und tanzen!

Abdel Hady:

Abdel Hady

Der Monat Mai ist in jeder Hinsicht wunderbar. Feiertage bescheren uns verlängerte Wochenenden am laufenden Bande und der Frühling wechselt langsam, aber sicher zum Sommer. Okay, das Wetter könnte besser sein, aber immerhin haben wir eine passende Lektüre für so einen regenreichen, freien Tag wie heute.

Abdel Hady verführte uns anfangs Woche mit seinem einstündigen Mix und nun ist es an der Zeit, mehr über den Produzent und DJ mit ägyptischen Wurzeln zu erfahren. So wie jeden unserer Gast-DJs stand auch Abdel Hady Rede und Antwort in unserer Kurzinterview-Rubrik Hinter den Decks. Lest nach, was den 21 jährigen Musiker bewegt. Check it out!

Alter: 21

Dort bin ich anzutreffen: Zürich / Hive

Warum ich DJ wurde: Vor langer Zeit hatte mein Vater einen eigenen arabischen Club, wo er mir einst seinen Haus-DJ vorstellte. Von da an interessierte ich mich fürs DJing. Schliesslich, als ich 14 Jahre alt war, erlaubte mir meine Mutter endlich mein Sparkonto zu plündern, um mir Turntables zu kaufen. Bis heute befasse ich mich täglich damit.

Erste Platte (gekauft / veröffentlicht): Meine erste gekaufte Platte war Gang Starr Skillz. Mein erster Release auf Vinyl war für Manuelle Musik (With You EP).

Ich lege auf mit: Vinyl / Traktor / USB

Meine Musik: Ich lege mich eigentlich nie auf nur einen Stil fest. Ich liebe early 90’s RnB und kitschige Slow Jamz, sowie Indie Rock und Lo-Fi. Beim Auflegen „beschränke“ ich mich aber auf House.

Das Beste beim Auflegen: Wenn alle meine Miteinander-Jungs am Start sind, ich auf der gleichen Wellenlänge mit dem Publikum bin und die Musik geschätzt wird.

Das Nervigste beim Auflegen: Solange alle Spass haben, muss ich mich über nichts beklagen.

Bestes / Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Vor etwa drei Jahren gab es eine illegale Party im ehemaligen Löwenbräu. Als die Stimmung unglaublich war und ca. 300 Leute richtig feierten, gingen plötzlich Taschenlampen an und schon wurde ich von zwei Beamten gepackt und abgeführt. Nach einem kurzen Verhör im Innenhof durfte ich aber wieder gehen. Ein Jahr später wurde ich zwar ein zweites Mal von der Staatsanwaltschaft verhört, aber wieder Laufen gelassen, da es an Beweisen mangelte.

Liebste Zeit zum Auflegen: Lange Warm-Ups!

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Sugar Hill EP gemeinsam mit Edward Ean auf Miteinander Musik.

SMALLTOWN COLLECTIVE:

SMALLTOWN COLLECTIVE

Letzte Woche hatte nicht nur die Stadt Zürich hohen Besuch aus St. Gallen. Nein, auch wir von Unsere Beweggründe hatten das Vergnügen zwei Ostschweizer Musiker in unserem hauseigenen Podcast vorzustellen. Mit ihrem rund 80 minütigen Mix versüssten uns Miguel und Remo von SMALLTOWN COLLECTIVE das bitterkalte Wetter.

Doch was sind ihre Beweggründe und was steckt eigentlich hinter diesen zwei smarten Produzenten? In unserer Hinter den Decks Rubrik erfahrt ihr mehr über die zwei Gesichter hinter SMALLTOWN COLLECTIVE und erhascht somit einen kleinen Blick in ihr DJ-Leben.

Check it out!

Alter: Miguel (35) und Remo (25) mit 13 jähriger Erfahrung.

Dort sind wir anzutreffen: In Wil, in unserem Studio, auf feuchtfröhlichen und versauten Partys, im DJ Booth, auf der Tanzfläche – und natürlich an der Bar.

Warum wir DJ wurden: Miguel: Schon mit 14 Jahren legte ich an Partys mit Platten auf – Die Freude und die Begeisterung an der Musik und guten Partys war schon früh da 🙂

Remo: Wegen dem Gratisbier 🙂

Was uns zusammenführte: Freundschaft, den gleichen Wohnort, die gleiche Einstellung zur Musik und lustige Partys.

Erste Platte: Miguel: Mit 14 Jahren habe ich die erste Bonzai-Scheibe gekauft.

Remo: Mit 13 Jahren, die Single von M/A/R/R/S

Unser erster Release war im Jahre 2007.

Wir legen auf mit: Traktor Timecode in Kombination mit Ableton Live.

Unsere Musik: House

Das Beste beim Auflegen: Good Vibes!

Das Nervigste beim Auflegen: Da wir keine Jukebox sind, nehmen wir auch keine Wünsche entgegen – ausser man wird gut bezahlt 😉 und immer wenn die Blase drückt.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Da gibt es immer wieder schöne Erlebnisse 😉 Alles muss man ja nicht Preis geben.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Kein Bestimmtes.

Liebste Zeit zum Auflegen: Egal. Wir spielen gerne lange Intros, aber auch spätere Stunden haben ihren Reiz.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Tiefblau EP mit Remixes von David Keno und DJ Le Roi auf Schallbox Records.

Out Soon: Without You Feat. Larissa mit Remixes von Zoe Xenia und Pazkal auf Plastic City Records!

www.smalltowncollective.ch

Adrian Bergmann:

Adrian BergmannDas Wetter zeigt sich gegen Ende dieser Woche schon etwas milder. Passend fürs Wochenende und passend für uns. Wer aber trotz den ersten Frühlingssonnenstrahlen etwas für zu Hause zum Lesen braucht, ist hier genau richtig.

Wie jeden unserer Gast DJs durften wir auch Adrian Bergmann zu unserer kleinen Fragestunde bitten. In der Hinter den Decks Rubrik lässt uns der Verantwortliche der Podcast-Episode Nummer 14 hinter seine Kulissen blicken.

Adrian Bergmann auf Soundcloud

Check it out!

Alter: 18

Dort bin ich anzutreffen: In Bern

Warum ich DJ wurde: Ich war schon immer musikalisch und trommelte schon als kleines Kind ständig auf Tischplatten und anderen Utensilien herum. Als ich dann die elektronische Musik für mich entdeckte, öffnete sich mir eine völlig neue Welt. Schnell war klar, dass ich diese Musik nicht nur konsumieren möchte, sondern auch kreativ mit ihr arbeiten will. So kaufte ich mir einen einfachen Controller und musizierte nächtelang in meinem Keller.

Erste Platte: Daniel Avery – Naive Reception

Ich lege auf mit: Traktor und zwei NI X1 Controller & NI Maschine. Seit kurzem auch ab und zu mit Vinyl.

Meine Musik: Für mich ist ein gutes Set wie ein guter Film. Es erzählt eine spannende Geschichte. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, in der auch mal etwas Unerwartetes passieren kann.

Das Beste beim Auflegen: Wenn ich einer meiner bescheidenen Eigenproduktionen spiele und die Leute darauf nicht alle den Club verlassen 😉

Das Nervigste beim Auflegen: Musikwünsche aller Art oder wenn Leute schon um halb 12 zu mir kommen und Musik wollen, welche für die spätere Nacht gedacht ist…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Schwierig zu sagen. Für mich ist jede Sekunde, die ich in der DJ Booth verbringen darf, wunderschön!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Als bei meinem ersten Club Gig das Equipment nicht so funktionierte wie es sollte und etwa eine Minute totenstille im Club herrschte. Zum Glück hatte der Veranstalter Verständnis, wofür ich ihm heute noch sehr dankbar bin 🙂

Liebste Zeit zum Auflegen: Eigentlich egal wann. Wenn die Leute eine gute Stimmung mitbringen, bin ich zufrieden.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Befindet sich in Produktion. Ich lasse mir dabei sehr viel Zeit, weil ich nichts veröffentlichen möchte, was in meinen Augen noch nicht reif dafür ist. Aber seid gespannt!

Jan Penarrubia:

Hinter den Decks: Jan PenarrubiaRund eine Woche ist es her, als uns Jan Penarrubia in seine ganz persönlichen, musikalischen Welten entführte. Sein einstündiges Set für unseren hauseigenen Podcast strotzt von treibenden Basslines und exzellenter Trackauswahl.

Nun wollen wir mehr über den 23 jährigen Produzenten erfahren und schauen mit ihm gemeinsam auf seine prägendsten Momente als Musiker. Wie jeden unserer Gast DJs stellte sich auch der talentierte Berner Musiker den Fragen unserer Rubrik Hinter den Decks.

Jan Penarrubia auf Soundcloud

Viel Spass damit!

Alter: 23

Dort bin ich anzutreffen: Kapitel in Bern, Via Felsenau, Zauberwald und natürlich in der schönen Reitschule.

Warum ich DJ wurde: Da ich aus einer musikalischen Familie komme, war Musik schon immer ein grosser Bestandteil in meinem Leben. Zudem war mein Vater früher DJ und erzählte mir immer von seinen Gigs und da war es für mich schon früh klar, dass ich auch DJ werden möchte. Angefangen habe ich mit Hip-Hop, doch relativ schnell verliebte ich mich in die elektronische Musik.

Erste Platte: Sugar Hill Records – SHR 524: Sugar Hill Gang – Rapper’s Delight (Hip Hop Remix ’89)
Erste Veröffentlichung:
Yves Cavalié & Jan Penarrubia – Nouméa EP (Housecast Records)

Ich lege auf mit: Vinyl / Timecode

Meine Musik: Disco, House, Acid und Deep House

Das Beste beim Auflegen: Die Leute zum Tanzen zu bringen.

Das Nervigste beim Auflegen: Da sag ich nur: „Ein DJ ist keine Jukebox!“

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Das war wohl der Gig mit meinem Bro Mike Teixeira in der Kuppel in Basel oder die Nacht in Zürich in der Frieda’s Büxe. Beides waren sehr schöne Erlebnisse!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Da gab es einen Gig (die Location muss jetzt nicht genannt werden ;)), wo ich an der Afterhour gespielt hätte, doch leider war der Master of the Light nicht mehr anwesend und in der DJ Booth war es stockfinster. Als dann der DJ, der nach mir spielen sollte, plötzlich in der Booth stand und bei mir an den Fadern rumspielte, hab ich dann mein Gig abgebrochen und ihm die Show überlassen!

Liebste Zeit zum Auflegen: Egal. Jeder Track hat seine Zeit!

Aktuelle Veröffentlichung: Yves Cavalié & Jan Penarrubia – Can‘t use Colors (Sirion Records)

Jan Penarrubia auf Soundcloud

 Pazkal:

Pazkal DJWir haben’s wieder einmal geschafft! Die Hälfte der Woche ist rum und in nur zwei Tagen heisst es schon wieder Wochenende! Mitverantwortlich für einen so kurzweiligen Wochenstart war möglicherweise auch unsere neuste Podcastausgabe von Pazkal.
Wie jeden unserer Gast DJs wollten wir auch Pazkal ein wenig näher kennenlernen und liessen ihn die Fragen unseres Hinter den Decks Kurzinterviews beantworten.

Viel Spass beim Durchlesen!

Alter: Ewig 25

Dort bin ich anzutreffen: Supermarket, Pfingstweide und mein Sofa!

Warum ich DJ wurde: …da es eine Zumutung ist wenn ich singe, lag die Entscheidung nahe.

Erste Platte: Ultimate Breaks and Beats im Alter von 13 Jahren. Erste Veröffentlichung:
Killer – Dave & Pazkal

Ich lege auf mit: Viel Freude und Traktor

Meine Musik: Kunterbunter House

Das Beste beim Auflegen: Das Strahlen in den Gesichtern auf dem Dancefloor!

Das Nervigste beim Auflegen: Irgendwelche gewünschte Geburtstagsständchen…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: …ist nicht jugendfrei… 🙂

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Ich wurde einmal direkt hinter dem Mischpult mit Handschellen verhaftet, da der Club die Sperrstunde um 90 Minuten überschritt!

Liebste Zeit zum Auflegen: Egal, solange die Leute Lust aufs Tanzen haben.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Strangers EP auf Moodmusic und Estanol EP auf Colludo!

Pazkal auf Soundcloud und Facebook!

Mike Teixeira:

Mike Teixeira

Besinnlich waren die letzten Tage. Da hat jeder von uns gut gegessen und den einen oder anderen Familienschlauch hinter sich. Bei einem so dichten Programm blieb beinahe das Hinter den Decks Interview mit unserem Gast-DJ Mike Teixeira auf der Strecke.

Der 22 jährige Berner war für unseren letzten Podcast verantwortlich, in dem er ganze zwei Stunden beste elektronische Musik zum Besten gab. Hier nun das sehnlichst erwartete HdD Interview mit ihm. Viel Spass!

Alter: 22

Dort bin ich anzutreffen: In Bern: Kapitel Bollwerk, Via Felsenau, Reitschule und Gaskessel.

Warum ich DJ wurde: „Aus Liebe und Spass an der Musik“. Eigentlich hatte ich nie den Plan DJ zu werden, aber als ich meinen guten Freund Jan Penarrubia kennenlernte, der dieselbe Leidenschaft zur Musik hatte wie ich, fingen wir an regelmässig in kleinen Bars oder Clubs aufzulegen. Das gefiel mir so gut und bereitete mir so viel Spass, dass ich es bis heute tue und sehr gerne fortführe!

Erste Platte: Es waren gleich mehrere Platten, welche ich mit ca. 14 Jahren geschenkt bekam. Da war alles ein bisschen vertreten. Von Jazz über Funk zu Hip-Hop bis hin zur elektronischen Musik. Die eigentlich erste Platte, welche mich in den Bann der elektronischen Musik gezogen hatte, war die Everybody EP von Mousse T.

Ich lege auf mit: Mehrheitlich mit PC und Timecode Platten inklusive X1 Controller von Native Instruments. Zu Hause aber auch mit Vinyl und CDs.

Meine Musik: … sehe ich als eine Widerspiegelung meiner Laune. Es ist sehr unterschiedlich was ich höre, spiele oder selber produziere. Und das ist ja auch das Schöne an der Musik. So kann man immer wieder Neues entdecken und sich aufs Neue begeistern. Für mich muss Musik einfach Soul haben und dies ist auch die Musik, welche ich im Club spiele und mich auch selber als Produzent versuche.

Das Beste beim Auflegen: Ist für mich die Musik, die ich mag, den Leuten zu zeigen und sie mit ihnen zu feiern. Auch das Gefühl die Leute zum Tanzen zu bringen und mit ihnen zu „spielen“. Natürlich ist es auch einfach der Spass und dass man immer wieder interessante Menschen kennenlernt.

Das Nervigste beim Auflegen: Blöde Kommentare à la „kannst du nicht etwas anderes spielen?“ oder Leute die dich nonstop volllabern und dir eine Geschichte erzählen wollen… Aber eigentlich ist ja trotzdem alles irgendwie lustig 🙂

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Schwierig, da gab es echt viele. Aber das erste Mal in einem anderen Kanton war schon sehr lustig. Das war in Basel in der ausverkauften Kuppel wo ich und Jan ein 2h Set spielten und das Publikum und die Stimmung der Hammer waren. Unvergesslich!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Da gab es auch schon einige. Würde aber sagen, als mir einer im vollen Club seinen Drink über den Laptop kippte…

Liebste Zeit zum Auflegen: Ich mache am liebsten den Anfang oder den Schluss. Ich finde den Anfang zu machen ist etwas vom anspruchsvollsten. Man muss die Leute beim Intro richtig auf die Headliner einstimmen und genau diesen Part empfinde ich als sehr wichtig. Aber am Schluss des Abends zu spielen macht genauso Spass!

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Ich produziere seit etwa 2 Jahren. Bis es aber etwas zu hören geben wird, lasse ich mir noch genügend Zeit.
In Hinter den Decks gewähren Schweizer DJs und Produzenten einen Einblick in ihre Welt hinter dem Mischpult. Hier erfahrt ihr alles über ihre Beweggründe!

Dani Nydegger:

Dani NydeggerMit seinem letzten Mix für unseren hauseigenen Podcast konnte Dani Nydegger einen wahren Leckerbissen an elektronischer Musik liefern. Bei solch guter Mukke wollen wir nun den Verantwortlichen für dieses einstündige Feuerwerk ein bisschen näher kennenlernen. Wie bei jedem unserer Gast-DJs könnt ihr in „Hinter den Decks“ alles Wissenswerte über Dani Nydegger erfahren…

Alter: 21


Dort bin ich anzutreffen:
In Zürich. Eine Art „Homebase“ als Club habe ich nicht, spiele jedoch mittlerweile häufiger im Zürcher Hive…

Warum ich DJ wurde: Leidenschaft zur elektronischen Musik und durch meine Freunde.

Erste Platte: Ich kann mich nicht wirklich mehr daran erinnern. Es war aber, so glaube ich, With You von Manuelle Musik. Auf der Platte wurde mein erster Remix veröffentlicht.

Ich lege auf mit: CDs

Meine Musik: Tech House, House, Techno,

Das Beste beim Auflegen: Das Publikum!

Das Nervigste beim Auflegen: Leute, die irgendwelche Musikwünsche äussern, oder ihren Geburtstag angesagt haben wollen und dann beleidigt werden, wenn man ihnen beibringen muss, dass dies nicht geht…

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Abende, wo man spielen kann was man will und die Leute durchdrehen!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Da gibt es so einiges. Kaputte Kopfhörerbuchsen. Wenn der Limiter eingreift. Vor keinem Publikum zu spielen obwohl „Maintime“ ist. Irgendwelche Drinks über das Mischpult ausschütten usw…

Liebste Zeit zum Auflegen: Kommt ganz darauf an. Die beste Zeit ist die, in der man sein vorbereitetes Set durchziehen kann, ohne dass es zu laut, zu schnell oder zu aggressiv wirkt bzw. wenn es einfach passt…!

Aktuelle eigene Veröffentlichung:

Mind (Original Mix) und eine eigene EP auf Miteinander Musik ist auch schon fertig. Das Ganze wird in naher Zukunft als MM006 veröffentlicht!

Rearte:

RearteAlter:  21

Dort bin ich anzutreffen: In Zürich (Hive, Blok) und auch in Basel (Nordstern)

Warum ich DJ wurde: Dahinter steckt eigentlich gar kein grosser Gedanke. Das begann vor etwa 5 Jahren, als ich völlig spontan zuhause einen Mix mit einem gratis DJ-Programm aufgenommen habe. Dann folgte eins nach dem andern – und heute spiele ich in den angesagtesten Clubs der Schweiz! An so etwas Grossartiges habe ich damals nicht mal gewagt zu denken.


Erste Platte:
Die ist erst grad erschienen. „Unter Freunden Compilation“ auf Miteinander Musik.

Ich lege auf mit: Guter Laune und CDs. Aus Faulheit manchmal auch mit USB-Sticks.


Meine Musik:
Bewegt sich zwischen Deep House und Techno. Das hängt sehr von meiner Stimmung ab. Ich will mir aber auf keinen Fall Grenzen setzen.

Das Beste beim Auflegen: Wenn man merkt, dass die Leute offensichtlich zufrieden sind. Vor allem wenn man mit Erfolg versucht, die Leute auf eine andere Schiene zu bringen, als sie erwartet hätten. Neues zu erleben ist immer schön.

Das Nervigste beim Auflegen: Ein schlechtes Soundsystem. Es lässt sich mit dem schlechtesten Equipment auflegen und mit wenig Leuten eine gute Stimmung entwickeln, doch wenn die Boxen den richtigen Klang nicht erzeugen mögen, dann kommt man auch selber nicht richtig in Fahrt und das gute Set ist dahin.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Das Set an meinem 20. Geburtstag im Nordstern in Basel als Support Act von Simian Mobile Disco. Ich hatte leichtes Fieber und war sowieso schon sehr nervös, weil ich ein 3.5 Stunden Set vor mir hatte und ich mir dazu vornahm, soundmässig etwas völlig Neues auszuprobieren. Schlussendlich war es eines meiner besten Sets und die beiden Typen von Simian Mobile Disco kamen auf mich zu und gratulierten mir, es sei eines der besseren Sets, das sie von einem Support Act zu hören bekamen. Ein grossartiges Geburtstagsgeschenk!

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Wenn ich an Stories denke, die andere DJs erleben mussten, kann ich mit Glück behaupten, dass mir nie etwas Schlimmes passiert ist. Klar gab es auch schon richtig beschissene Momente, aber die sind nicht der Rede wert. 🙂

Liebste Zeit zum Auflegen: Kommt ganz auf den Club drauf an. Für mich ist jede Spielzeit interessant, eine Vorliebe zu späteren Sets besteht aber schon.

Aktuelle eigene Veröffentlichung: Ich arbeite zurzeit an einem Release mit einem Label aus den USA. Wenn alles klappt, sollte es noch dieses Jahr erscheinen. 🙂

Patrick Podage:

Patrick Podage

Alter: 26

Dort bin ich anzutreffen: In Bern

Warum ich DJ wurde: Ich habe meine Kindheit und Jugend mit Grooveboxes verbracht und war begeistert von elektronischer Musik aller Art. Irgendwann kam das Dj’ing dazu und wurde ein fester Bestandteil des Musizierens. Für mich ergänzt das Eine das Andere. Solange ich Tanzmusik produziere werde ich auch auflegen und umgekehrt.

Erste Platte: Damals war das noch Drum and Bass unter dem Kollektiv „SilentExtent“. Im 2007 erschien die erste Platte „Fallin Down“

Ich lege auf mit: Traktor Pro 2 und zwei NI X1 Controller

Meine Musik: Techno, House

Das Beste beim Auflegen: Beim Spielen weiss man vor allen anderen was gleich kommt. Und wenn es gelingt die Leute auf positive Weise zu überraschen, ist das immer ein gutes Gefühl.

Das Nervigste beim Auflegen: Schlechte Soundsystems und wenn die Technik versagt.

Bestes Erlebnis beim Auflegen: Da kommen beim Überlegen viele schöne Erinnerungen auf.
Danke 😉 Habe einmal auf dem Gipfel eines Berges gespielt. Das war sensationell.

Schlimmstes Erlebnis beim Auflegen: Ein Gig auf einer relativ grossen Outdoor Bühne, die während meines Sets wegen eines Unwetters zusammenbrach!

Liebste Zeit zum Auflegen: Eher spät als früh

Aktuelle eigene Veröffentlichung: „Hold You“ auf Noir Music // „The Way It Is“ Remix für Jon Donson auf Sirion Records.

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