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Am vergangenen Sonntag sprach der Bundesrat über die Verstärkung der Massnahmen gegen den starken Anstieg der Infektionen mit dem Coronavirus. Heute nahm die Zürcher Bar & Club Kommission in ihrer Medienmitteilung dazu Stellung.

Nur noch maximal 100 Personen im Club und eine Konsumation, welche ausschliesslich im Sitzen erfolgen muss. Für viele Clubbetreiber*innen ein unvorstellbares, aber vor allem nicht durchsetzbares Szenario. Die Zürcher Bar & Club Kommission findet im Titel ihrer heutigen veröffentlichten Medienmitteilung klare Worte und fragt:

«Defacto Schliessung von Musik-Clubs und Musik-Bars durch den Bund, wie weiter?»

Die BCK Zürich in ihrer Medienmitteilung vom 20. Oktober 2020

Dabei zeigt die Bar & Club Kommission aber auch Verständnis, dass der Bund und die Kantone aufgrund der steigenden Ansteckungszahlen reagieren müssen. Vielmehr sehen die Vertreter*innen der Clubs das Problem einer fehlenden, klaren Ansage: «Clubs und Musikbars dürfen zwar weiterhin geöffnet sein, doch da die Balance zwischen Covid-19 Schutzmassnahmen und Wirtschaftlichkeit für die grosse Mehrheit der Nachtkulturunternehmen nicht mehr gegeben ist, handelt es sich defacto um eine amtlich verordnete Schliessung.»

Erste Clubs schliessen ihre Pforten wieder

Für viele Nachtclubs ist ein Betrieb unter solchen Rahmenbedingungen schlichtweg nicht mehr rentabel. Aus diesem Grund informierten beispielsweise das Zürcher Hive heute über ihre Schliessung bis auf weiteres:

https://www.instagram.com/p/CGj-RIND8_j/
Rollladen runter – im Hive bleiben die Türen kommendes Wochenende zu.

Doch nicht nur grössere Clubs, wie das Hive oder der Basler Nordstern, schliessen bis auf Weiteres. Der Zürcher Sender, den viele als kleinsten Club der Limmatstadt wahrnehmen, verkündete ebenfalls, bis auf weiteres keine Veranstaltungen anzubieten, da «der Betrieb unseres Lokals unter den momentanen Auflagen nicht möglich ist». Es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere Nachtclubs und Bars ebenfalls ihre Schliessung bekanntgeben werden. Auf Nachfrage bei einzelnen Betreiber*innen werden wohl noch einige Clubschliessungen im Laufe der Woche publiziert werden.

Einzelne Clubs geben sich kämpferisch

Es gibt aber auch Clubs, welche sich vor den neuen Massnahmen nicht abschrecken lassen und den Clubbetrieb weiterhin gewährleisten wollen. So etwa der Supermarket. Laut Geschäftsführer Sandro Bohnenblust werden am Wochenende sämtliche Vorschriften eingehalten – dafür stehen extra Sofas zum Sitzen resp. Konsumieren bereit.

Mal schauen, wie es weitergeht. In der Zwischenzeit kannst du dich in unserer Übersicht über den Status deines Lieblingsclubs informieren.


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