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Der Kaufleuten Club ist nicht gerade bekannt für seine grossen Techno-Raves. Trotzdem wurden alleine dieses Jahr mehr als ein halbes Dutzend der grössten Künstler*innen des Genres verpflichtet.

Alleine im Rest des Jahres 2019 werden folgende DJs im Kaufleuten hinter den Gerätschaften stehen: Hot Since 82, Marco Carola, Guy Gerber, Deborah De Luca, Dixon, Stephan Bodzin und Papa Sven Väth. Natürlich hat das Kaufleuten schon immer grosse Namen verpflichtet und Frau De Luca ist schon fast eine Stammgästin. Trotzdem ist die Entwicklung sehr spannend und wir erklären gerne, wieso dem so ist.

Lange hatte der beeindruckend grosse Komplex aus Bars und Clubs am Pelikanplatz mit seinem Image zu kämpfen. Doch auf der Büro-Etage ist einiges passiert – und das macht sich auch bemerkbar. Es stellte sich beispielsweise als schwierige Aufgabe heraus, den zweifelhaften Ruf der trashigen Ü16-Partys loszuwerden. Betrachtet man jedoch die aktuelle Lage, so hat das Clubteam zweifelsohne gute Arbeit geleistet.


Der legendäre Kultur-Komplex am Pelikanplatz in der Zürcher Innenstadt


Mit dem Einzug des Jade Club im Festsaal jeden Freitag und Samstag kann weiterhin das Zielpublikum mit einem Faible für die Genres Hip-Hop, RnB, Reggaeton etc. abgedeckt werden. Der Kaufleuten Club kann sich somit mehr auf eine eigene Richtung konzentrieren – und das tut er auch. Nach wie vor strotzt der Club vor Varietät, von 90s-Parties über die monatliche Disco Party bis hin zu italienischen, griechischen oder arabischen Themen-Parties. Trotzdem konnte man sich in der traditionell technoiden Limmatstadt wieder besser einleben.

Für einen Club in der Grösse des Kaufleuten ist es schwierig, ständig gut besuchte Techno Parties zu veranstalten. Deshalb braucht es grosse Namen und das ist absolut verständlich. Natürlich kann man jetzt sagen, es sei unfair, dass das finanziell stärkere Kaufleuten diese Künstler*innen den «besser geeigneten» Locations wegschnappt und sich damit ein goldenes Näschen verdient. Doch ist das der Fall?

Die Gagen in der Technoszene schiessen in die Höhe und die «Grossen» erhalten bis zu mehrere Zehntausend Franken für einen Auftritt. Das kann ein Klub mit einer Kapazität von 400-500 Personen schlichtweg nicht bezahlen. Ausser man hat gerade spezielle oder persönliche Beziehungen zum Künstler und verlangt dann Unsummen an Eintritt. Aber das ist selten der Fall.


Auch er war schon da: Ibiza-Legende Carl Cox


Deshalb könnte man abschliessend sagen, dass die Zürcher Technoszene mehr als froh über die Entwicklung des Kaufleuten Klubs sein sollte. Auch wenn man das Ambiente mit all den Lounges vielleicht nicht mag. Wer auf die Stars der elektronischen Musikszene steht, der kann sie mittlerweile schon fast im Zweiwochentakt auf der gewaltigen KV2-Anlage des Kaufleuten hören. Und wem das nicht gefällt, für den hat’s ja noch genügend andere Clubs.

Wir beobachten die Entwicklung des Kaufleuten auf jeden Fall gerne weiter. Falls du immer über das technoide Programm des Clubs informiert bleiben willst, so empfehlen wir dir einen Blick in unseren Eventkalender.


Verlosung:

Wir verlosen 2×2 Gästelistenplätze für Inception mit Hot Since 82 am 07. September 2019 im Kaufleuten . Um an der Verlosung teilzunehmen, braucht ihr uns entweder einen Kommentar zu hinterlassen oder eine E-Mail mit dem Betreff „Inception“ zu schreiben (win@ubwg.ch). Kommentare können sowohl auf Facebook als auch auf ubwg.ch hinterlassen werden. Die Gewinner werden bis spätestens Freitag (18.00Uhr) per Mail oder Facebook benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt ohne Gewähr. Wir wünschen viel Glück!


Fotos: Kaufleuten auf Facebook

2 Kommentare

  1. Betrachtet man die Entwicklung der Zürcher Clubszene, denke ich, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war Techno Veranstaltungen zu organisieren. Dabei sind für eine Lokalität wie das Kaufleuten grosse Namen essentiell.

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