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Die Dokumentarserie «SMEM Docs» zeigt die Arbeit von Künstler*innen aus der Schweizer elektronischen Musikszene. Produziert wird sie vom SMEM – Swiss Museum & Center for Electronic Music Instruments – in Fribourg. DJs, Produzent*innen, Kurator*innen und Kreative erzählen über ihr Schaffen und folgen den Fragen von Kurator Victorien Genna.

«SMEM Docs» zeigt die Arbeit von DJs, Produzent*innen, Kurator*innen und Kreativen aus dem Bereich der elektronischen Musik. Vier Episoden sind bereits verfügbar – auf YouTube und auf der Website des SMEM. Kuratiert wurde die Dokumentarserie von Victorien Genna. Wir haben eine Übersicht über die einzelnen Episoden zusammengestellt.

Titelbild: Der Synkie ist ein modulares Instrument zur Videobearbeitung und -synthese, das einzigartige und seltsame Möglichkeiten bietet. Michael Egger, der “Kopf” des Projekts, erzählt in Episode 3 (weiter unten im Beitrag) davon.


Episode 1 – Amiga
In der ersten Episode von «SMEM Docs» geht es zu Besuch ins Studio von Cédric Maillard aka DJ Collins. Ein Ausflug in die Welt des Produzierens auf dem Amiga.

Cédric entdeckte die Komposition von elektronischer Musik 1995 mit einem Amiga, den er von einem Freund erhalten hat. Er lernte, wie Musiksoftware funktioniert, indem er Projektdateien sammelte, die von anderen Musiker*innen komponiert wurden. Dazu kauft er am Kiosk Magazine, in denen sich Disketten und CDs voller Audio-, Video- und Softwaredaten usw. befanden. Innerhalb weniger Monate begann er, seine eigenen Stücke zu komponieren – eines davon spielt er bei Studiobesuch von SMEM Docs ab und verrät, weshalb er das Instrument noch immer spielt:


Episode 2 – Cavi Synth
Episode 2 stattet Stéphane Cavi aka Boodaman einen Besuch ab. Ein Genfer Musiker, der seine eigenen Instrumente herstellt und verkauft und in zahlreichen weiteren Projekten, so in seinem populärwissenschaftlichen Youtube-Kanal und dem Verein «Analog & Digital Synthesizer Reunion», aktiv ist.

Stéphane macht seit mehr als 30 Jahren elektronische Musik. Wie viele andere verwendete er anfangs Computerprogramme für seine Kompositionen. Nach jahrelangem Üben auf unterschiedlichsten Instrumenten stellte er fest, dass sich seine Kreativität drastisch steigerte, als er den Computer aus der Gleichung nahm und ausschließlich physische Instrumente einsetzte. Er entdeckte die Welt der modularen Synthesizer und nutzte sie, um seinen kreativen Prozess zu personalisieren, wobei er den Computer nur als einfachen Mehrspur-Rekorder verwendete. Diese musikalische Entwicklung kann durch sein Projekt Boodaman verfolgt werden.


Episode 3 – Synkie
In Episode 3 ist Victorien Genna zu Besuch bei Michael Egger vom Anyma Studio. Egger ist vielseitig, kreativ und im elektronischen und audiovisuellen Bereich tätig. Im Video erzählt er über ein Instrument, an der mit einem Kollegen seit über 10 Jahren baut: Synkie.

Synkie – ein einzigartiges modulares Instrument, das irgendwo zwischen Video und Audio liegt. Das Projekt ist über die Github-Plattform völlig frei zugänglich. Keine Überraschung, dass Michael dazu ermutigt, sich seine Kreationen anzueignen. Angefangen hat alles in den 90er-Jahren, als Michael mit Fotokamera und Fernseher experimentiert hat.


Episode 4 – Wiggli
In Episode 4 besucht Victorien Genna Janine Wiggli, die Frau des Schweizer Bildhauers und Komponisten Oscar Wiggli.

In Muriaux im Kanton Jura erfährt Genna, dass hinter Janine Wiggli diejenige Persönlichkeit steckt, die für viele der Instrumente, die Oscar für seine Experimente benötigte, verantwortlich war.


Hier geht’s zum Interview mit Klemens Niklaus Trenkle – er hat seine Sammlung von Instrumenten auf Lebzeiten dem Verein Museum für elektronische Musikinstrumente SMEM vermacht.

Klemens Niklaus Trenkle im SMEM in Fribourg (Bild: zvg. Aline Fürer).

Bilder und Informationen im Beitrag: SMEM Docs, Victorien Genna (Kurator SMEM Docs)

1 Kommentar

  1. Wäre schön wenn dies in Deutsch untertitelt würde,weiss man ob das noch geplant ist? Würde die Reichweite der Beiträge bestimmt erhöhen. .. ansonsten tolle Arbeit!

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