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Eine Off-Location im Herzen der Stadt Zürich zu finden, um eine Nacht lang der elektronischen Musik zu frönen, grenzt fast schon an ein Wunder. Zu teuer, zu wenig Freiraum, keine Bewilligung. Nicht so letztes Wochenende. Das Januarloch tat sich auf. Nein, nicht im Portemonnaie, sondern inmitten der Stadt. Keine fünf Minuten vom Paradeplatz entfernt, bot sich eingeweihten Nachtschwärmer im Untergeschoss einer Baustelle ein wohliger Ort, voller tanzenden Menschen, feinster Musik und schmucker Deko. Doch der Reihe nach.

Das Januarloch

Aufgerufen zum einmaligen Januarloch wurde ganz zeitgemäss über Facebook. Klar kommunizierte Spielregeln, wie das leise sein beim Kommen und Gehen, und das darauf Aufmerksam machen, dass die Party ein frühzeitiges Ende nehmen könnte – was glücklicherweise nicht geschah – gaben von Beginn weg an, dass das Ganze wohl eher im grauen Bereich der Legalität stattfand. Uns war‘s egal. Lieber ein gut organisierter halblegaler Event, bei welchem eine läppische Bewilligung fehlt, als ein überteuerter, legaler Event, bei dem von Anfang an nichts klappt. Und so standen wir schon bald inmitten von ruhig wartenden Partygänger vor jenem Gebäude, unweit eines künstlich angelegten Zürcher Gewässers, in dem es gross zu und her gehen soll.

Das Januarloch

Nach kurzem Warten ging’s rein in die Baustelle. Ein paar Treppen runter und schon stand man im Bereich des Wohnzimmers oder immerhin etwas in der Art. Besucher nippten an ihrem Drink, es wurde geschwatzt und in einer Ecke sogar Mario Kart gezockt. Zudem konnte man sich einen Raum weiter anhand einer Schreibmaschine im eigens für den Event erstellten Gästebuch verewigen – gute Idee! Ein bisschen weiter dann die Bar. Von einem sagenumwobenen Zaubertrank, bis hin zu Mate oder Gin hatte es alles, was das Herz begehrte. Ein kleiner Hierbas fürs Gemüt und ab in die Richtung, von welcher die Musik ertönte.

Das Januarloch

Im wahrsten Sinne über Stock und Stein – nicht umsonst wurde im Vorfeld zu gutem Schuhwerk geraten – passierten wir strahlende Gesichter und tanzende Menschen en masse, bis wir vor der improvisierten DJ-Booth standen. Zwischen aufgehängten Regenschirmen platziert, sorgten Konvex & the Shadow, Markus Kenel, Nico Sun, Definition, ME & her und Lion Yolu für die passende Musik bis in den späten Sonntagmorgen hinein. Dabei darf an dieser Stelle noch gerne erwähnt werden, dass besonders Konvex viel Risiko einging. Schliesslich möchte man nicht vergebens von Montpellier nach Zürich reisen, um dann aufgrund verschiedener Umstände nicht spielen zu können. Dieser Fall ist zum Glück nicht eingetroffen und so dürfen wir, unteranderem dank seines DJ-Sets, glücklich auf eine unvergessliche Nacht zurückblicken.

Das Januarloch

Abschliessend darf man also sagen, dass wir liebend gerne in dieses Januarloch fielen. Nicht nur die aufopfernde Arbeit aller Mitarbeiter/innen im Vorfeld, sondern auch die gesamte Organisation während der Veranstaltung verhalfen dem Event zu dem, wie wir ihn heute wahrnehmen, nämlich grandios. Ganz zu schweigen vom gut durchmischten Publikum, welches energetisch und fröhlich die Nacht mitgestaltete. Man konnte die Empathie förmlich spüren und so – so munkelt man – geht’s in Zürich schon bald weiter.

Das Januarloch

Das JanuarlochDas Januarloch - Saga

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