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Das Kolour in the Park Festival, das grösste elektronische Musikfestival Bangkoks, hat dieses Jahr zum dritten Mal im Thai Wake Board Park, etwa 45 Minuten ausserhalb von Bangkok, stattgefunden. Kolour ist eines der führenden Partylabels Bangkoks und durchaus bekannt für die guten und hochkarätigen Bookings. Der coole Vibe der Wakeboarder, die von einem Lift über einen der Baggerseen geschleppt wurden, übertrug sich schnell auf die bunt durchmischte Masse von Expats, Touristen und Einheimischen. Wer früh kam, konnte von 15 bis 16 Uhr mit gewissem Ansteh-Geschick 2-3 Gratis Bier oder Cider abstauben – das Ganze gesponsert von der wahrscheinlich bekanntesten Thai Bier Marke. Ebenfalls hatte es zahlreiche Street Food Stände, an denen es Unmengen Leckereien gab und wer noch keinen Hunger hatte, konnte sich diesen bei einem Schwumm oder beim Wakeboarden holen.


Die Hauptbühne, auf der auch das Hauptprogramm lief, erinnerte sehr an eine der zahlreichen Big Stages auf den so unzähligen Festivals auf dieser Welt. Das Schöne daran war aber, dass diese aus Bambus gefertigt war und wunderbar beleuchtet wurde in der Nacht. Auf dieser Bühne spielten dann über Samstag und Sonntag verteilt unter vielen anderen: Ava Asante (Live), Oliver Osborne, X0809 (Live), Wankelmut, Tube & Berger, und Friso von den Adana Twins spielte zusammen mit Samy von Animal Trainer ein B2B am Samstagabend. Der Samstagabend war überhaupt sehr hochstehend, wenn man die Qualität der Musik und die Begeisterung des Publikums als Massstab nimmt. Wankelmut spielte ein konstantes Set, Friso und Samy harmonierten sehr gut in ihrer Formation. Eine schöne Fügung, da beide ihre Partner für einmal nicht dabei hatten. Das absolute Highlight des Abends war Nakadia.  Diese Frau hat es faustdick hinter den Ohren und entzückte das Publikum mit ihren frechen, schrägen und pumpenden Beats. Die zierliche, hübsche Thai wurde kürzlich von Cocoon gesignt und tourte mit dessen Labelvater Sven Väth schon um die halbe Welt. Die „Kleine“ hat es echt drauf; so viel Freude und Enthusiasmus beim Spielen, da können sich viele was davon abschneiden. Girl Power aus Thailand vom feinsten, bitte überzeugt euch HIER selbst.


Ein gelungenes Festival in Thailand mit feinster House- und Technomusik. Nur die Heimreise nach Bangkok gestaltete sich etwas schwierig, da die Taxifahrer, die zu hunderten am Ausgang warteten, horrende Preise verlangten. 2000 Thai Baht, auf der Hinreise hatten wir 300 Thai Baht mit dem Meter Taxi bezahlt. Nach langem Hin und Her und Taxi Sharing konnten wir den Preis dann auf ein akzeptables Niveau drücken. Dies soll jedoch nicht abschrecken, denn falls Ihr nächstes Jahr in Bangkok seid: geht da hin! Und tanzt mit Raver aus ganz unterschiedlichen Nationen und vorallem auch mit vielen Einheimischen.

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