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Hive Club – Im Bienenstock wimmelt es wieder


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Aus dem Zürcher Nachtleben ist das Hive schon lange nicht mehr wegzudenken. Mit dem Bienenstock verhält es sich ähnlich wie mit dem Gerold-Areal, auf dem er zu Hause ist: Zwei Orte mit blühendem Charakter. Doch in Zürich schwinden diese prosperierenden Oasen und weichen immer wieder städtischen Bauprojekten. Wir haben mit Hive-Gründer Nicola Schneider gesprochen und mit ihm einen Blick nach vorne und zurück geworfen.

Mit mittlerweile drei Floors und einem Restaurant zählt das Hive seit weit mehr als zehn Jahren zu einem der wichtigsten Player in der Zürcher Clubszene. Stehenbleiben geht nicht, zu viel Herzblut steckt in jedem Quadratmeter an der Geroldstrasse 5. “Soeben sind Neubaupläne für das Areal vom Tisch geflattert”, erzählt Nicola Schneider erleichtert, “das lässt uns hoffen, dass uns dieser schöne Fleck noch lange erhalten bleibt.” Gerade jetzt, inmitten einer Pandemie, nehme die Clubkultur noch eine viel wichtigere Rolle ein, als dass sie ohnehin schon habe. Abschalten, Abtauchen, den Alltag für einige Stunden beiseite legen können.


Mittlerweile beherbergt das Hive drei Floors – der «Frigo Floor» ist das neuste Schmuckstück.
Bild: Aline Fürer

Wie andere Clubbetreiber*innen stellt auch Nicola fest, dass die Stimmung bei den Partygästen ausserordentlich gut ist. Man hätte wieder Lust zu feiern, ein gewisser Nachholbedarf mache sich sichtbar. Doch stellt er auch Veränderungen im Publikum fest: “Viele wollen unter den aktuellen Umständen und Einschränkungen nicht mehr in die Clubs – wir bedauern das, können diesen Entscheid aber nachvollziehen.” Im Gegenzug würden sich neue und unbekannte Gesichter zeigen – eine schöne Entwicklung. Trotz eines veränderten Publikums halte man aber an der strikten Selektion nach wie vor fest: “Wir wollen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern – jedefrau und jedermann soll sich bei uns wohlfühlen.”

“Die Stimmung bei den Partygästen ist ausserordentlich gut – man hat wieder Lust zu feiern, abzutauchen.”

Nicola Schneider, Hive-Gründer

Nicola Schneider blickt zuversichtlich in die Zukunft. Bild: Aline Fürer

Die vergangenen Monate forderten viel Flexibilität und Durchhaltevermögen. “Wir wurden immer wieder mit spontanen Massnahmen konfrontiert, die wir innert kürzester Zeit umsetzen mussten”, so Schneider. Hinzu sei das Beantragen von Härtefallgeldern gekommen, welches sich alles andere als einfach gestaltete. Die Zusammenarbeit mit der Bar- und Clubkommission (BCK) sei diesbezüglich eine wertvolle Unterstützung gewesen. “Die BCK hat eine beratende Funktion eingenommen und war ein wichtiges Bindeglied zwischen Bar- und Clubbetreibern*innen und der Politik.”

Heute scheint es, als wäre da Licht am Ende des Tunnels. Einschränkungen hin oder her, im Hive macht man weiter. “Wir haben die Zeit genutzt und den Club auf Vordermann gebracht. Zudem haben wir mit «Langstrass 97», «us Trotz», «HS 12» und «7 Vibes Journey» neue Coververanstalter*innen an Bord geholt”, erklärt Nicola. Am Konzept «Morphing Clubbing» halte man nach wie vor fest. “Wir entwickeln uns ständig weiter, hegen den Anspruch, die Qualität laufend zu steigern und überraschen so unser Publikum. Auch wenn wir mittlerweile eine gewisse Grösse erreicht haben, ist uns der Erhalt einer alternativen Subkultur ein grosses Anliegen.”

“Auch wenn wir mittlerweile eine gewisse Grösse erreicht haben, ist uns der Erhalt einer alternativen Subkultur ein grosses Anliegen.”

An der Geroldstrasse schaut man nach vorne, denn: Den Bienen soll Sorge getragen werden – sie alle finden ein Plätzchen in der Wabe.


Und so klingt das Hive:

  • Rakete monatlich: Hier starten wir richtig durch 
  • Grundton monatlich: Es gibt einen Grund für diesen Ton
  • Mad Katz monatlich: die verrückte Katze ist aus dem Sack
  • DDOADH ca alle 3 Monate: Durch die Ohren auf die Haut
  • Nacht der Blumen 2x jährlich: mit Aera in eine neue Aera
  • Wundertüte monatlich
  • Dihive aka Donnerstag im Hive Jeden Donnerstag mit unseren Resident DJs

Das aktuelle Hive-Programm findest Du hier.


Artikelfotos: Aline Fürer