Line-Up: Sonja Moonear, Ajele, Alissa

Sonja Moonear ist quasi die Speerspitze der mitteleuropäischen House-Exporte. Auf dem internationalen Parkett ist sie bestens etabliert: Ihre virtuosen Sets geniessen rund um den Globus höchste Anerkennung. Vom Abendrot zur Mittagssonne begeistert sie mit reduzierten House- und Technoschnitten, zusammengeflochten in unnachahmlicher Manier. Meist warm und kraftvoll, wenn’s die Situation erfordert auch heiss und muskulös.
Wie Moonear wirkt auch Zürcherin Ajele wirkt seit Mitte der Neunziger kräftig auf den Kulturnukleus ein. Sie war eine der Ersten, die sich für mehr weiblich identifizierende Präsenz im Nachtleben einsetzte – und machte sich gleich selbst ans Werk, die Verhältnisse gerade zu rücken. In den vergangenen 23 Jahren hat sie so nicht nur ein beispielloses Netzwerk gleichgesinnter KünstlerInnen, sondern auch eine Sammlung idiosynkratischer Musik aufgebaut, die sich warm um Raum und Menschen legt.
Als Dritte im Bunde kommt Alissa zum Zug. Das Jungtalent aus eigenem Haus segelt zwischen Spree und Rhein, schlägt mit ihrem wohldosiertem Minimalismus landauf, landab Feiernde in ihren Bann. Die Schlussrunde wird unter ihrer Ägide bestritten – früh kommen, spät gehen, das volle Programm.