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Die Berner Künstlerin Nora Ringgenberg alias Casanora hat mit ihrer Musik eine einzigartige künstlerische Sprache geschaffen. Nachdem sie 2020 beim m4music Festival den ‘Demotape Clinic Award’ in der Kategorie «Electronic» gewonnen hat, nahm ihre Karriere weiterhin Fahrt auf. Aktuell lebt sie in Berlin, wo sie an ihren unverkennbaren und skurrilen Sounds tüftelt. Mit uns hat sie über die Inspirationskraft der deutschen Hauptstadt gesprochen und einen Ausblick aufs 2023 gewagt.

Casanora ist Sounddesignerin, Multimedia-Artist und unheimlich sympathisch. Die 29-jährige Künstlerin mit italienischen Wurzeln hat einen Bachelor-Abschluss in Sound Arts und einen Master-Abschluss in Contemporary Arts Practice – 2020 gewann sie den ‘Demotape Clinic Award’ am M4Music Festival in Zürich, 2021 erhielt sie einen Preis der Musikförderung Bern für ihren Track ‘No Surprise’. Und das ist noch lange nicht alles. Die junge Frau ist ambitioniert und scheint zugleich gelassen. Der wohl ideale Kreativitäts-Nährboden. Aktuell lebt sie in Berlin, wo sie dank eines Schweizer Kulturstipendiums an ihrem künstlerischen und persönlichen Werdegang arbeiten kann. Mit Redaktionsleiterin Aline Fürer hat sie einige Worte gewechselt und einen Einblick in ihr Leben in der deutschen Hauptstadt gegeben.

Casanora in ihrem Atelier in Berlin (Bild: zvg. Stefan Kraupner).

Nora, Du lebst und arbeitest zurzeit in einem Atelier in Berlin – Dein Aufenthalt wird von einem Schweizer Kulturstipendium getragen. Magst Du uns erzählen, was Du genau in Berlin machst?

Genau, das Stipendium wird unter anderem vom Kanton Bern mitfinanziert. Ich habe mich auf eine öffentliche Ausschreibung beworben und Glück gehabt! Ich wollte aus meiner Komfortzone herauskommen, für eine Weile an einem inspirierenden Ort leben, da arbeiten und mein Netzwerk auf- und ausbauen.

Was genau begeistert Dich an Berlin – was ist in der deutschen Hauptstadt anders und wo wird Dein musikalisches Schaffen mehr gefördert als in der Schweiz?

Berlin begeistert mich in seiner einzigartigen Grundstimmung. Hier macht jede*r sein Ding und lässt die Anderen im Gegenzug ebenso ihr Ding machen. Mein musikalisches Schaffen wird durch die kulturelle Vielfalt und das enorme Angebot an interessanten Veranstaltungen und Ausstellungen gefördert.

Werfen wir einen Blick zurück – Du hast früh angefangen, Dich mit (elektronischer) Musik zu beschäftigen – wie kam’s?

Ich wollte einfach mehr Möglichkeiten haben, als nur Stücke auf dem Klavier zu komponieren. Mir war es wichtig, mit meiner Stimme arbeiten zu können und mit ihr zu experimentieren. Letztendlich wollte ich einfach meine eigenen Tracks produzieren, da war definitiv Hunger nach mehr.


Erinnerst Du dich zurück an Dein erstes Studio-Equipment?

Klar, das war die Musikproduktions-Software Cubase 5, ein M-Audio Interface, ein Mikrofon und eine M-Audio Tastatur.

Eine Momentaufnahme von Casanora’s Arbeitplatz – aufgenommen in Berlin (Bild: zvg. Stefan Kraupner).
Fragt man Google und scrollt man durch vergangene Interviews von, bzw. mit Dir, ist das mit der Frage nach der Inspiration immer so eine Sache. Eine Utopie, dass das Entstehen von Sounds immer per se von Inspirationsquellen getragen wird?

Ich meine damit vor allem auch, dass es sehr schwierig ist, Inspiration in Worte zu fassen. Für mich kann Inspiration so vielfältig sein und findet sich in Träumen, Alltagsklängen, Büchern, Filmen oder Reisedestinationen, um hier nur einige zu nennen.

Es ist schwierig, Inspiration in Worte zu fassen, denn sie ist so vielfältig und findet sich in Träumen, Alltagsklängen, Büchern und Filmen.

Nora Ringgenberg alias Casanora
Intuition scheint meines Erachtens der Treiber Deiner Kreativität zu sein – richtig?

Richtig. Intuition und die Freiheit, ihr auch zu folgen. Unabhängig davon, was ich mir vorgenommen habe, oder wie etwas klingen sollte – am Ende klingt es eh nie genau so (lacht).

Werfen wir einen Blick nach vorne – wie lange bist Du noch in Berlin? Welche Projekte stehen an und was tust Du, wenn du wieder in der Schweiz zurück bist?

Ich bin noch bis Ende Januar in Berlin. Bis dahin sammle ich hier noch einiges an Erfahrung und Inspiration – ich lasse mich in dieser wunderbaren Stadt einfach treiben. Alle diese Einwirkungen fliessen in meine neuen Track-Skizzen. Zudem bin ich gerade dabei, Konzerte fürs 2023 in der Schweiz zu organisieren. Das ist dann auch der Plan, wenn ich wieder in der Schweiz bin: Konzerte spielen und die neuen Skizzen zu einem fertigen Produkt bringen.


Hier geht’s zur Website und den weiteren Channels von Casanora.


Bilder & Infos im Beitrag: Stefan Kraupner, Alice Galizia

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