Es ist immer wieder schön, wenn sich junge Leute zusammenschliessen, um gemeinsam eine gute Sache auf die Beine zu stellen. Gemeinsam ein Projekt zu starten, welches Menschen zusammenbringt, vereint und für positive Stimmung sorgt. Sei es eine neue Partyreihe, ein neues DJ Duo oder sogar die Gründung eines eigenen Labels. All diese Dinge führen dazu, dass es uns in erster Linie natürlich ausgangmässig nicht langweilig wird. Viel mehr jedoch zeigt es auf, was die Bedürfnisse der heutigen jungen Generation (selbstverständlich zählen sich auch etwas ältere Semester hinzu) sind und dass diese Bedürfnisse ebenfalls ein Anrecht darauf haben, befriedigt zu werden. Bei den beiden Zürcher Jungs dieses Berichtes, treffen gleich zwei Dinge zu. Gemeinsam haben sie sich als DJ und Produzenten Duo zusammengeschlossen und 2011 ist ein neues Schweizer Label entstanden. Unter dem Namen Def:Play veröffentlichen Dimitri „Definition“ Schnider & Akin Oender gemeinsam Tracks, welche unter anderem auf ihrem Label Definition:Music erscheinen.
Und dieses Label sowie die Arbeit der beiden Schweizer haben es in sich. Auf der noch jungen Plattenschmiede veröffentlichten bereits ganz grosse Namen ihre Tracks. Nebst internationalen Künstlern wie Darius Syrossian, Hector Couto, Reboot oder Lopazz, um nur einige beim Namen zu nennen, finden sich auch renommierte Schweizer Acts wie Washerman, DJ Le Roi oder Garibovic. Der eigentliche Grund dieses Berichts ist Release Nr. 9 auf Definition:Music, produziert vom Engländer Darius Syrossian. Die EP nennt sich Days Without You und nebst dem Original Mix befinden sich zwei weitere Remixe von Def:Play & Definition selber, sowie des Deutschen Sidney Charles.
Days Without You ist Darius‘ zweite Veröffentlichung auf Definition. Sie folgt auf die EP „Here We Come“, welche etwas früher dieses Jahr erschienen ist und gemeinsam mit dem spanischen Wunderkind Hector Couto produziert wurde. Wer Darius Syrossian’s Radio Show auf Steve Lawler’s VIVa MUSIC RADiO kennt, der weiss, dass dieser Mann Energie hat, welche sich in seinen DJ Sets und Produktionen stets bemerkbar macht. In gewohnt stilsicherer Manier präsentiert sich folglich auch der Original Mix der EP. Zu souligen Vocals gesellt sich eine wummernde Bassline und Synths, welche dem Titel zusätzlichen Rhythmus verleihen. Das Schweizer Duo intensiviert seinerseits die Bassline zusätzlich und verkürzt die Vocals. In Sachen Drumbeat bleibt jedoch alles auf der treibenden Seite. Ein gekonntes Zusammenspiel von kleinen Finessen hält den Groove stets aufrecht. So zum Beispiel die trockene Snaredrum, welche den Beat immer voll erklingen lässt. Sidney Charles wiederum verwandelt den Track in eine klassische Housenummer. Die Kickdrum kommt etwas trockener daher und wird von einem Beckenschlag begleitet. Die Bassline bleibt wie bei den Vorgängern knackig und markant.
Die Jungs von Def:Play haben bis anhin also alles richtig gemacht. Wenn man die Veröffentlichungen von ihrem Label bis dato anschaut, fällt auf, dass diese von düstereren Technonummern bis hin zu housigen Geschichten eine breite Palette abdecken. Dies macht auf jeden Fall Lust auf mehr und wir hoffen, euch baldmöglichst weitere Tracks präsentieren zu können.
…Überzeugt euch selbst!
Days Without You auf Beatport
Def:Play’s Soundcloud Page
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