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Zwischen Hardbrücke und Escher-Wyss-Platz im prosperierenden Kreis 5 befindet sich das Exil. Seit 2009 wird hier Musik in allen ihren Facetten zelebriert und gelebt. Von Szenecodes hält man wenig, vielmehr setzen die Köpfe hinter dem Lokal auf eine Willkommenskultur und Diversität. Wir haben uns mit den Macher*innen unterhalten und einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

Zürich, Kreis 5: Im Exil steht die Indie-Rockerin neben einem Hip-Hop-Head, die Reggaeton-Fans treffen auf Techno-Schamanisten und Jazz-Fans trinken ein Glas Rotwein mit hartgesottenen Rocker*innen. Eine bunt durchmischte Community, die an der Hardstrasse regelmässig zusammenkommt und sich in den Hallen pudelwohl fühlt. Die Macher*innen des Exils finden dafür drei prägnante Begriffe, die den Nagel auf den Kopf treffen: Offenheit, Diversität und Wohlbefinden. “Bei uns arbeiten Menschen mit grossem Herz und offenem Geist und das bekommen unsere Besucher*innen zu spüren”, erklärt uns Andy Varlemann*, Booking-Manager und Partyprogrammator, im Interview. Das EXIL habe sich seit seinen Anfängen vor 13 Jahren der Vielfalt verschrieben und daran werde sich auch in Zukunft nicht viel ändern.

Bei uns arbeiten Menschen mit grossem Herz und offenem Geist und das kommen unsere Besucher*innen zu spüren.

Andy Varlemann, Booking & Partyprogrammator im EXIL

Ein inspirierender Zufluchtsort

Die Vielfalt ist hier nicht Teil irgendeines Konzepts, sie wird gelebt, ist Kern des Denken und Handelns. “Mit der Liebe zur Musik und einem offenen Geist möchten wir unseren diversen Communities Space geben”, erklärt Varlemann. “Wir wollen Freude vermitteln, Erlebnisse kreieren und den Leuten einen inspirierenden Zufluchtsort vom Alltag bieten.” Und diese “Zufluchtsmöglichkeiten” sind im EXIL in der Tat sehr abwechslungsreich.

Das EXIL liegt zwischen Escher-Wyss-Platz und Hardbrücke im Zürcher Kreis 5.

Selten findet man in Zürich ein so vielseitiges Programm, das sich querbeet und doch dezidiert mit allen Facetten der Musik beschäftigt. “Wir optimieren unser Programm kontinuierlich – nicht nur musikalisch, sondern auch technisch und gastronomisch”, sagt Varlemann. So wie die Gesellschaft in einem konstanten Wandel stünde, würde dies auch der Club tun. Man komme nicht darum herum, die Clubkonzepte immer wieder zu überdenken. “Innovation in der Popkultur möchten wir, wenn immer möglich, fördern.” Dazu gehöre auch ein stetiger Austausch mit lokalen und internationalen Partner*innen, denn: Nur wer ausprobiert, bleibt am Puls der Zeit – trotz Risiken.

Wir optimieren unser Programm kontinuierlich. Innovation und Popkultur möchten wir, wenn immer möglich, fördern.

Andy Varlemann, Booking & Partyprogrammator im EXIL

Selbstreflexion als Treiber

Doch auch am Exil sind die ausserordentlichen Zeiten nicht spurlos vorbeigegangen: „Wir haben den Eindruck, dass die Clublandschaft in den letzten zwei Jahren näher zusammengerückt ist“, erklärt Varlemann. So empfinde man heute beispielsweise die Kommunikation branchenintern als viel besser. Die Solidarität und gegenseitige Unterstützung sei gross gewesen. Es scheint, als hätte die Pandemiezeit zusammengeschweisst, denn wie viele andere Clubs wurde auch das EXIL mit dem faktischen Berufsverbot konfrontiert. Weil sich viele Menschen in der Gastronomie- und Veranstaltungstechnik während des Lockdowns beruflich anderweitig orientiert hätten, kämpfe man seither mit Personalknappheit. Und die Situation verbessere sich nur langsam. Doch hatte die Zeit der verordneten Abstinenz auch etwas Gutes: „Wir wurden sowohl als Individuen, als auch als Club zur Selbstreflexion gezwungen. Wir haben einen Schritt zurückgemacht, eine entfernte Perspektive eingenommen und das brachte uns auch neue Ideen und Chancen.“

Das Exil Kern-Team: Stipe Svalina, Booking/Geschäftsleitung/Mitinhaber (vorne) / Sabrina Stoffel, Operations Manager (von links) / Michi Lüthy, Verantwortlicher Kommunikation, Marketing, Promotion / Marcel Zuberbühler, Betriebsleiter, Geschäftsleitung / Andy Varlemann Booking, Partyprogrammator

Vielfalt bringt Abwechslung, Konstanz bringt Halt

Neuerungen und umgesetzte Ideen finden sich beispielsweise in Sachen Raves: So sind Techno-Events vermehrt im Programm des EXILs zu finden. “Damit sprechen wir eine neue Generation von Raver*innen an, so Varlemann.” Und diese Parties hätten es in sich: Die ausgelassene Stimmung,die wir seit Monaten bei uns erleben, ist Next Level – das haben unsere erfahrensten Partybesucher*innen noch selten zu Gesicht bekommen.”

Und doch gibt es bei all der Vielfalt und der Veränderungen in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren eine Konstante, die zum EXIL gehört und nicht mehr wegzudenken ist: “Nik Bärtsch’s legendäre Montags-Reihe geht in ein paar Wochen zum 909 Mal über die Bühne! Ein schöner Zufall, denn die Zahl teilt sie sich mit einer der ikonischsten Drum Maschines von Roland, der TR-909.


*Andy Varlemann spricht im Interview stellvertretend für das gesamte Kern-Teams des Clubs.

Das Exil war Club des Monats im März. Mehr über den Club erfährst Du hier. Zudem geht’s hier zum aktuellen Programm.


Artikelfotos: Aline Fürer

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