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Zürich trifft auf Mailand – oder umgekehrt. Die beiden Künstler Evangelos und DJLMP haben Ende November am Illuminariumin Zürich gemeinsam an den Decks gestanden – Fabio Alampi alias DJLMP hat im Nachgang gleich noch einen Mix für uns aufgenommen. Während er in Mailand residiert, ist Evangelos in Zürich ansässig – die beiden haben mit uns über den kulturellen Austausch zwischen den beiden Metropolen gesprochen und uns verraten, wie sie sich kennengelernt haben.

Am 25. November standen der Zürcher Artist Evangelos (links im Beitragsbild) und Fabio Alampi alias DJLMP (rechts) aus Mailand am Illuminarium Lichtfestival in der Zürcher Innenstadt gemeinsam an den Decks. Anlässlich ihres Aufeinandertreffens haben uns die beiden in einem Kurzinterview Einblick in ihr Kennenlernen gewährt – ebenso hat DJLMP gleich noch einen exklusiven UBWG-Mix aufgenommen.


First of all: Wie kommt Eure Connection überhaupt zustande? Woher kennt ihr Euch?

Wir haben uns letztes Jahr in Mailand anlässlich eines Rave-Wochenendes zwischen dem Tunnel Club und dem Arca kennengelernt. Ich (DJLMP) spielte in den beiden Clubs. Wir verbrachten einige Zeit vor und nach meinen Auftritten zusammen und Evangelos meinte, ich solle doch eines Tages auf einer seiner Partys in Zürich spielen – hier bin ich nun! Ein wirklich schönes, natürliches ‘old school’-Booking. Hier steht die Musik im Zentrum. Das freut mich sehr.

Ihr beide habt ein tiefes Verständnis für die Musik – jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Nun lieferst Du, Fabio, für UBWG einen exklusiven Podcast – beschreibe doch diesen bitte einmal!

Während meiner 20-jährigen Karriere hatte ich die Chance, viele Genres zu durchlaufen und die besten Künstler:innen der Branche zu hören und daraus Einflüsse zu ziehen. Unter meinem bürgerlichen Namen Fabio Alampi komme ich aus dem Techno-Bereich – DJLMP ist ein Sammelsurium meiner kulturellen Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe. In diesem Podcast spiele ich einige neue und alte Stücke, die sich von Dub-Techno, über Dark Disco, hin zu House und Breaks bewegen. Für mich geht es bei Musik nicht darum, was die Leute erwarten, sondern darum, was sie nicht erwarten.

Für mich geht es in der Musik nicht darum, was die Leute erwarten, sondern darum, was sie nicht erwarten.

Fabio Alampi alias DJLMP
Aufhänger Eures Zusammenkommens war das Illuminarium Lichterfestival hier in Zürich – Visual Arts und Sound Arts werden immer häufiger kombiniert – eine schöne Ergänzung, wie wir finden – auf der anderen Seite wird aber der Wirkungskreis der elektronischen Musik immer grösser, in der Folge hält die elektronische Musik auch immer mehr Einzug in die kommerzielleren Gefilde. Was hält ihr von dieser Entwicklung? 

Gute Frage. Lichter und Visuals sind seit vielen Jahren ‘part of the game’. Wir haben mittlerweile ein Niveau erreicht, wo ebendiese Komponenten wirklich den Unterschied einer Show ausmachen können. Sie sind wichtig für das Besucher:innen-Erlebnis. Selbst zwei Lichter – wenn sie gut gemanagt werden – können beispielsweise in einem Underground-Club den grossen Unterschied ausmachen. Was die Musik angeht, ist es ein bisschen komplizierter. Ich denke, das wir aktuell eine besondere Zeit für elektronische Musik durchleben. Artists können beispielsweise innert kürzester Zeit zu Popstars werden. Der Sound gelangt schneller an mehr Menschen. Die Grenze zwischen Pop und Underground verschmilzt meines Erachtens immer mehr. Auch die Pandemie hatte ihren Einfluss, ein Generationenwechsel hat stattgefunden, der die Szene ebenfalls beeinflusst hat. Clubbing verändert sich nunmal. Aus meiner Warte muss ich sagen, dass es schwierig ist, im Jahr 2023 ein Underground-DJ oder Promoter zu sein, aber glücklicherweise gibt es immer noch Artists und Clubs, die auch dem Underground eine Spielwiese bieten.

Was unterscheidet die Electronica Musik-Szene in Mailand von Zürich? Was können wir voneinander lernen? Wo können wir profitieren und wie gestaltet sich der Austausch? 

Ich kenne die Szene in Zürich nicht so gut, um hier eine Aussage treffen zu können. Ich werde aber während meines Besuches noch um die Häuser ziehen und gebe Euch dann Bescheid (lacht). Ich denke, dass sich das Clubbing sowohl in Zürich als auch in Mailand verändert hat, bzw. immer wieder verändern wird. Ich hoffe natürlich, dass sich die Szenen vielfältig entwickeln und die Menschen immer wieder neue Musik entdecken können.

Im Interview für UBWG: Evangelos Kleiman


Quellen: Kejeblos, LMP, Illuminarium Zürich

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