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Simon Schär und Marcel Schneider haben sich im Dachgeschoss eines Berner Industrietrakts einen Mikro-Kosmos geschaffen: Hier dreht sich alles um Klang, High-End Audio-Geräte und vor allem um eines – Sound. Die beiden Musikenthusiasten gehen seit 2015 ihrer Leidenschaft für handgefertigte Audiogeräte nach und führen mit Varia Instruments eine Qualitätsmarke, die sich auch international etabliert hat – kompromisslos, kreativ und unheimlich menschlich. UBWG-Redaktionsleiterin Aline hat die beiden in Bern besucht und ist mit Simon und Marcel in die Varia-Historie eingetaucht. Und: Es gibt News aus dem Varia-Kosmos: Gestern stellte der Gerätehersteller ein Update des Zweikanal-Rotarymixer (RDM20) vor – wir haben die Details!

News: Direktreise zur Revision B des RDM20

Simon lotst mich per Telefon durch das verschachtelte Gewerbehaus und empfängt mich mit offenen Armen, als ich mein Ziel endlich erreiche. Ich befinde mich im Dachgeschoss eines Industrietrakts in Bern – dem Zuhause von Varia Instruments. Klein aber fein, hier findet alles minutiös seinen Platz. Simon stellt gerade Verpackungsmaterial beiseite als er mich begrüsst: «Bist Du hungrig?» – fragt er – «lass uns einen Zmittag machen». Auch Marcel, der gerade einen prüfenden Blick auf ein Gehäuse eines RDM40 geworfen hat, empfängt mich freudig und schliesst sich Simons’s Vorschlag an. Schnell wird mir klar: Hier stehen Mensch, Qualität und Leidenschaft im Vordergrund. Simon und Marcel haben einen Raum geschaffen, welcher der Kreativität keine Grenzen setzt und der weit über die Arbeit hinausgeht. So nehmen wir gemeinsam am Küchentisch Platz während Simon den Kochlöffel schwingt. Er erzählt mir witzelnd, dass auch seine Kennenlernen mit Marcel auf einem gemeinsamen Essen beruht.

Simon Schär (links) und Marcel Schneider (rechts) – die Gründer und Inhaber der Varia Instruments GmbH (Bild: zvg.).
Vom Nachtessen zur Qualitätsmarke

Ihre Anfänge nimmt die Reise im November 2015. Der leidenschaftliche DJ, Produzent und Vinyl-Sammler Simon Schär und der Technik- und Sound-Engineer Marcel Schneider verabreden sich – Freunden sei Dank – zum Nachtessen. Der eine auf der Suche nach der bestmöglichen Klangqualität, der andere in Besitz eines selbstgebauten Prototypen eines High-End DJ-Mixers. Obwohl die beiden stets in den gleichen Breitengraden unterwegs sind, haben sich ihre Wege bis zu jenem Aufeinandertreffen nie gekreuzt. Fasziniert von Marcels Prototypen, der alle sich erträumten Features von Simon in einem Gerät vereint, entscheiden sich die beiden kurzerhand, nicht nur ein Gerät für Simon zu bauen, sondern einen Schritt weiterzugehen und gleich eine Serie von zehn Mixer zu bauen. Die beiden plündern ihre Konten und lancieren einen Brand – Varia Instruments. Noch vor dem offiziellen Release des RDM20 im Jahr 2016, sind die zehn Exemplare des Mixer bereits ausverkauft. Der Start einer Erfolgsgeschichte.

Manufaktur: Jedes Unit wird von Hand angefertigt (Bild: zvg.).
Gut Ding will Weile haben: Jede Komponente wird auf seine Qualität geprüft (Bild: zvg.).


Bestelleingänge und hohe Nachfragen veranlassten Simon und Marcel im Jahr 2017 dazu, aus einem anfänglichen Herzensprojekt ein ‘Serious Business’ – wie es die beiden so schön sagen – zu machen. Sie gründeten offiziell die Varia Instruments GmbH. Eine Herzensangelegenheit ist das Ganze zwar noch heute, doch verschmilzt sich das Schaffen der beiden in der Konsequenz mit unternehmerischen Zügen. Simon und Marcel haben dazumal ihre Vollzeitjobs aufgegeben, um ihre Ressourcen voll und ganz auf Varia zu richten. Das hat sich ausbezahlt: Heute können sie von ihrer Leidenschaft leben und beschäftigten zwei weitere Mitarbeitende in Teilzeitpensen.

Der Weg in den Club

Ganz nach ihrem Motto ‘Making music sounding as good as possible’ sammelten Marcel und Simon über die Jahre Erfahrungen und Rückmeldungen aus ihrer Community und liessen diese in ihre Arbeit einfliessen. Simon kümmert sich seit jeher die mechanischen Teile, während Marcel die gesamte elektronische Schaltung (weiter)entwickelt. Daraus entstand schliesslich die 4-Kanal-Interpretation des RDM20, der RDM40, der im Jahr 2020 auf dem Markt eingeführt wurde. Ein Meilenstein, denn mit dem RDM40 schuf sich Varia den Weg in den Club. Vom Spot Lite Club in Detroit, über den Supermarket in Zürich, bis hin zu Ricardo Villalobos‘ und Zip‘s Privatstudios: Das Qualitätsprodukt hat sich seinen Weg in die Szene gebahnt.

ATA, Gerd Janson und Damiano von Erckert vor dem legendären Robert Johnson Club in Offenbach – mit einem RDM40 (Bild: zvg.).
Der RDM40 ist fester Bestandteil der Signalkette im Club Supermarket in Zürich (Bild: zvg.).

Dass Simon und Marcel einen derart hohen Standart verfolgen und einhalten, überrascht nicht. Sie schaffen mit dem Varia-Kosmos einen einzigartiges Zusammenspiel von Technik, Wissenschaft, Mensch und Ästhetik. Ihr Design und ihre Bildsprache tragen die Qualität nach aussen und manifestieren das, was im Innenleben Grundvoraussetzung ist.

Ästhetik einer Space-Mission: Die Bildsprache von Varia Instruments widerspiegelt die Faszination für Wissenschaft und Technik – im Bild der RDM40 (Bild: zvg.).
Stetige Weiterentwicklung als Qualitätsanspruch

Bis heute wurden über 400 Mixer in die ganze Welt verschickt – jedes Instrument ein handgefertigtes Einzelstück. Einen weiteren Erfolg lancierten Simon und Marcel auch mit dem TTW10 – ein Turntable Weight, das als erstes seiner Art auch als 7″Record-Adapter funktioniert. Bereits mehr als 1800 Gewichte haben die Werkstatt in Bern verlassen. Auch hier steht die Qualität im Fokus. Varia ist ein Qualitätssiegel und damit dies auch so bleibt, entwickeln die beiden Enthusiasten ihre Produkte ständig weiter – so kommunizierten die beiden kürzlich eine Revision des RDM20 (mehr dazu weiter unten im Beitrag).

Ich bin fasziniert – fasziniert davon, wie viel Leidenschaft in der Arbeit von Simon und Marcel steckt, aber auch davon, wie viel Mensch dazu beiträgt, einem Produkt so viel Leben einzuhauchen. So mag es etwas gar kitschig klingen, doch ist die Musik ohnehin schon Sprache der Leidenschaft, finden all ihre Komponenten in diesem Produkt ein Zusammenkommen, das ihr mehr als gerecht wird.


Varia Instruments lanciert Update des RDM20

Am 9. März kommunizierte Varia Instruments die neue Version des Zweikanal-Rotarymixer (RDM20). Gemäss des Geräteherstellers war die Änderung ein Muss, um den RDM20 auch in Zukunft produzieren zu können. Was hat sich denn nun geändert?

Auf den ersten Blick sieht es nicht so aus, als ob sich viel geändert hätte – abgesehen von einem neuen 115/230V-Spannungswahlschalter, sieht der RDM20 ziemlich genauso aus wie zuvor, denn: Die großen Veränderungen fanden im Inneren des Mixers statt: Die gesamte Platine wurde überarbeitet, ebenso wurden einige elektronische Komponenten ausgetauscht – so beispielsweise die Anschlüsse auf der Rückseite.

Gemäss Varia Instruments basiere das Update auf Erfahrungen, die in den letzten Jahren gesammelt wurden. Das Verständnis für Elektronik, Mechanik und Audio-Design sei gerade bei der Entwicklung des RDM40 noch viel mehr gewachsen. Während die Hardware-Behandlungen das Gerät noch robuster und langlebiger gemacht haben, hat das hörbare Signal noch weniger Verzerrungen und ein geringeres Grundrauschen als bei den zuvor gebauten Geräten. Um das Update nun an die Nutzer*innen zu bringen, nehmen Simon Schär und Marcel Schneider ihre Community einmal mehr an der Hand:

«To celebrate the new RDM20, we decided to take everybody by the hand and show them our world: Welcome to Varia City!»

Simon Schär

Mit spektakulärem Videomaterial, das mit einem Ultra-Makro-Objektiv aufgenommen wurde, ist es nun möglich, auf einzigartige Art und Weise in den Varia-Kosmos einzutauchen und zwischen haushohen Elektrobauteilen zu spazieren und Montage- und Lötprozess hautnah mitzuerleben. Alles Weitere zum Update, gibt es auf der Website von Varia Instruments zu erfahren.

Der Clip wurde vollumfänglich im Hauptquartier von Varia Instruments zusammen mit der Firma TRINIPIX konzipiert und hergestellt. Der Soundtrack wurde von Tom Baumann alias Geplantes Nichtstun produziert.

Quellen: Varia Instruments GmbH, Trinipix, Tom Baumann

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